Freitag, 21. August 2015

Jedes Ende ist ein Neuanfang?

Es fällt mir schwer, meine momentane Stimmung zu beschreiben. Aber das Schreiben ist immer noch einfacher, als mit jemandem darüber zu sprechen. Ich habe die Nase voll davon, dass ich mir einreden soll, dass alles gut sei. Dass ich mich doch einfach mal gut fühlen soll. Nicht nachdenken soll. Ich kann das nicht, es geht nicht. Weil ich mich eben nicht gut fühle. Weil alles so falsch ist, was ich mache. Weil ich es nicht für mich selbst mache, sondern für andere. Weil ich mich so verdammt unwohl fühle in meinem Körper. So leer. Antriebslos.

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Da ist sie wieder. Diese schwarze Wolke. Plötzlich ist sie da. In den letzten Wochen immer öfter. Ich kann nichts dagegen tun. Sie umhüllt mich und von einer Sekunde auf die andere geht nichts mehr. Alles ist mir so egal. Ich will nur noch schlafen und heulen. Ich hasse mich dann für alle meine Entscheidungen. Hasse mich und habe Angst, vor dem was noch kommen wird. Habe keine Lust mehr, weiterzumachen. Irgendwie funktioniere ich dann aber doch. Nehme alles nur so stumpf wahr und hoffe, dass es bald vorbei ist.

Manchmal ist diese schwarze Wolke weg. Und dann geht es mir ganz gut. Manchmal. Selten. Aber es lohnt sich nicht, nur für diese Tage zu leben. Denn sie sind viel zu selten.

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