Sonntag, 23. März 2014

I realized I'm not a fighter...

 
 
Ein Song voller Emotionen. Gedanken. Wahrheiten.
 
Und ich sitze hier und heule. Vielleicht bin ich einfach nicht dazu geboren, zu kämpfen. Vielleicht ist es wirklich besser, aufzugeben. Nur scheint es mir so feige.

Samstag, 22. März 2014

Glaubst du, es wird irgendwann alles gut werden?

Glaubst du, du wirst irgendwann in der Lage sein, alles hinter dir zu lassen?
Stark genug, zu kämpfen?
Ehrgeizig genug, nicht aufzugeben?
Und hoffnungsvoll, ein normales Leben zu führen?

Glaubst du? Hoffst du?

***

Es ist wie eine Sucht. Es hilft mir, meine Gefühle zu überdecken. Mich für einen Moment gut und zufrieden zu fühlen. Mich zu belohnen.
Auf der anderen Seite macht es das Ganze nur noch schlimmer. Mit jedem Tag steigt die Möglichkeit, dass mich dieser Strudel weiter nach unten zieht. Der Abgrund rück näher. Ich weiss nicht, wie sich eine Depression anfühlt, aber vermutlich geht es in diese Richtung. Es ist so leer in mir drin. Ich bin so müde, so unendlich müde. Müde vom Leben. Müde vom Denken. Müde vom Essen. Müde vom Sein. Ich-Sein.


***

Vermutlich wollte ich mein ganzes Leben lang dieses besondere Mädchen sein. Ohne wahrzunehmen, dass ich mit meinem Tun immer krankhafter geworden bin. Es ist schwierig zu beschreiben, aber ich habe wohl versucht, irgendwie auf mich aufmerksam zu machen. Anstatt einfach zu schreien, zu lieben, zu hassen oder zu reden, habe ich wohl angefangen, zu essen. Abzunehmen. Zuzunehmen. Diszipliniert zu sein. Ich war so stolz auf mich. Habe mich gut gefühlt. Aufmerksamkeit bekommen. Von vielen Menschen wohl zum ersten Mal wahrgenommen zu werden. Wenn ich jetzt daran zurückdenke, ist es so lächerlich. So lächerlich, dass sich manche Menschen erst um dich kümmern, wenn es schon lange zu spät ist.
Aber zu einem grossen Teil ist es wohl meine eigene Schuld. Würde ich es wirklich wollen, wäre ich stark genug, ja, dann wäre ich auch stolz auf mich. Stolz, es geschafft zu haben.

Mir scheint alles andere so unwichtig. Weshalb soll ich mich auf die Uni konzentrieren, wenn ich morgen eh ein Kilogramm mehr wiege? Weshalb soll ich Arbeiten schreiben, die mich nicht wirklich interessieren? Warum soll ich meine Zeit vergeuden, um irgendwelche dummen Diskussionen zu führen, wenn ich stattdessen fressen und hungern könnte?
Es kling so verdammt dämlich. Aber das ist meine Realität. Und ich weiss nicht, wie ich daraus flüchten kann.

Samstag, 8. März 2014

...and if I look down from that mountain...

...I can't even see you.

I am just one fucking person in this world. The world doesn't care, if I do things right. The world doesn't care, if I'm happy or not. The world doesn't care, if I'm evil, selfish or cruel. The world doesn't. But I do. All the people around me do. And that's the reason that makes it so hard to ignore everything. To let it behind. To go on.

***

Ich kann es nicht mehr hören. Ich weiss, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich weiss, dass es echt sch***** ist, für alle. Und ich weiss auch, dass es niemand von mir erwartet hätte. Mir ist das bewusst, seit Tagen schwirren meine Gedanken nur um dieses Thema. Ich hatte noch nie so ein schlechtes Gewissen. Habe mich schon lange nicht mehr so schuldig gefühlt.
Glaub mir, dass ist mehr als Strafe genug bei meiner Persönlichkeit. Es wäre so viel einfacher für mich gewesen, hättet ihr mich angeschrien. Mir alles an den Kopf geworfen. Aber nicht stillschweigend ignorieren. Dieses Schweigen macht mich so fertig. Und dann immer diese giftigen Kommentare. Ich hasse es, wenn andere Menschen wütend auf mich sind. Sich enttäuscht fühlen.
Ich möchte niemanden enttäuschen. Schon seit eh und je. Vielleicht gerade deshalb, weil ich mich täglich selbst enttäusche. Das reicht völlig aus.

***

Auch wenn ich es nicht zugeben will. Eigentlich weiss ich selbst, dass ich mir wohl nichts mehr wünsche, als irgendjemand, der mich versteht. Mit dem ich einfach reden könnte. Für einmal ich, diejenige, die sonst immer zuhört. Ich kann schon lange nicht mehr. Trotzdem lebe ich jeden Tag ein Leben. Ein Leben, dass mir so fremd scheint. Das einzige, was zählt, ist den Tag durchzustehen. Hoffen, dass es Abend wird. Dass ich wieder schlafen kann. Vergessen kann.
Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Manchmal, da gibt es diese kurzen Momente, in denen ich mich frage, ob ich mir das alles unbewusst einbilde, um speziell zu sein. Um wenigstens etwas zu haben, was mich von Anderen abhebt. Etwas, das viel schlimmer ist, als alles, was mir passieren kann. Nur so als Absicherung. Und dann denke ich mir so: "Was, wenn die alle wüssten, dass ich in Wirklichkeit eine ganz andere Person bin. Nicht das starke, ruhige, konzentrierte, vertrauenswürdige Mädel. Sondern eine verletzliche, hoffnungslose, zerstörerische, egoistische, müde junge Frau. Ja, was würden sie wohl sagen?"

Mittwoch, 5. März 2014

No, I am not angry. Just disappointed.

It was my mistake. I knew it was wrong. I thought he'd be angry. And I completely would have understood him. I don't know why that mistake happened. Mistakes happen to human beings. That's natural, even for me.
But obviously I was the last person he expected a mistake like that.

"No, I'm not angry. I'm just disappointed."

And that hurts so much more. I can't stop thinking of that situation that happened two days ago.

But I can't change it. It's too late. And I feel so sorry.

Montag, 3. März 2014

Irgendwo in einer Welt aus Gedanken


Ich kann mich auf nichts konzentrieren. Sogar in Gesprächen mit guten Freundinnen schalte ich nach 2 Minuten automatisch ab. Meine Gedanken schweifen ab. Keine Ahnung wo hin. Wenn mich die Leute kennen, ist es ja nicht so tragisch. Gegenüber Unbekannten wirkt es aber verdammt unhöflich. Abwesend. Bizarr. Aber ich kann nicht anders. Bin ständig so müde. Habe Mühe, mich für fünf Minuten auf etwas Simples zu fixieren. Da zu sein.

Irgendwo in einer Welt aus Gedanken.