Freitag, 7. Juni 2013

...denn schlussendlich kann nur ich bestimmen, wann es aufhört...

....das ist irgendwie beruhigend. Ich hab's in der Hand. Alles. Mein Leben. Die Zukunft. Und wenn ich nicht mehr will, kann ich es einfach beenden. Irgendwie schön. Das ist momentan gerade das, was mich nicht unter der Erde versinken lässt. Ich versuche gerade, mit der aktuellen Situation klarzukommen. Versuche, einfach von Minute zu Minute zu denken. Mit dem ständigen, lebenserhaltenden Hintergedanken, dass ich es jederzeit beenden kann.
Heute war nicht mein Tag. Soviel dazu. Prüfungsresultate. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und es hat mich echt weggehauen. Sch****e. Am Montag gehts ausserdem für eine lange Zeit wieder weg von hier. Die Angst vor dem Unbekannten. Respekt und trotzdem Freude. Beides zusammen war wohl zu viel. Viel zu viel. Die Folgen könnt ihr euch wohl denken. War wohl eine der ekligsten FA's in meiner Karriere. So fühlt man sich wohl, wenn man mit Drillingen schwanger ist. Wieso überlege ich mir nicht zuvor, wie scheisse ich mich danach fühle?
Ich hab' gerade extrem Panik vor dem kommenden Monat. Neues Land, neue Kultur, fremdes Essen, geregelte Mahlzeiten, bereits in den ersten zwei Tagen sind wir zu drei Essen eingeladen....ich werde zunehmen. Das geht gar nicht anders. Mit meinen momentanen Essensgewohnheiten nehme ich zu wenig Kalorien zu mir. Oder zu viele. Und dann mache ich Sport.
Ich habe Angst, auf die Waage zu stehen, wenn ich zurückkomme. Angst vor dieser Ziffer. Dieser dämlichen, lebenswichtigen Ziffer.