Montag, 29. April 2024

Es fühlt sich an, wie Macht.

 Beschissen. Die ganze Situation.

Aber trotzdem. Irgendwie fühlt es sich gut an. Weil es mir nicht mehr wichtig ist. Weil ich stolz darauf bin, dass ich damit umgehen kann. Ohne mir selbst weh zu tun. Weil es einerseits nichts an der Situation ändert, wenn ich mich selbst verletze. Und weil mir andererseits bewusst ist, dass es mir nicht wichtig ist. 

Es ist mir egal. Ein Studium kann man hinschmeissen. Abbrechen. Die Welt dreht sich trotzdem weiter. Es gibt neue Wege. Lösungen.

Im Gegensatz dazu ist ein Suizid endgültig. Von der Brücke kann ich nur einmal springen. Die Überdosis vermutlich nur einmal nehmen. Dagegen ist ein Studium nichts.

Es ist es nicht Wert, auch nur einen einzigen Gedanken dafür zu verschwenden. Zu diskutieren. Es wird wieder Abend. Wochenende. Nächstes Jahr. Und dann ist alles nicht mehr so tragisch. Die Welt dreht sich weiter.

Ich bin stolz auf mich. Es ist einfach, wenn es mir gut geht. Alles läuft. Es ist verdammt schwierig, wenn meine Welt für einen kurzen Moment zerbricht. Aber genau deshalb bin ich umso stolzer auf mich gerade.

Weil ich es einmal geschafft habe. Und hoffe, dass es mit jedem Mal einfacher wird. Irgendwann. Mit der Zeit.

Dienstag, 9. April 2024

"...cause there's a light gone from your eyes..."

 "...if it gets worse before it gets better. Don't be afraid to fall." [Dean Lewis - Trust me mate]




Montag, 8. April 2024

Hoffnung.

Mir geht es gut. Sehr gut. Seit einiger Zeit. Seit er an meiner Seite ist. Ich hätte nicht gedacht, dass eine Person so viel erleichtern kann, einfach nur, in dem sie da ist. Zuhört. Lächelt. Umarmt. Es fühlt sich an, als hätte mein Leben plötzlich wieder einen Sinn. Als wäre all das Schwarze plötzlich weniger relevant. In den Hintergrund gerückt. Das Leben plötzlich wieder lebenswert scheint. 

Ich sage ihm oft, wie viel er mir bedeutet. Wie gut er mir tut. Wie wundervoll er ist. Einfach mit seiner Art, ohne sich zu verstellen. Das ist alles wahr. Aber viel tiefer. Im Moment ist er der Grund, weshalb ich nicht aufgebe. Manchmal würde ich ihm das gerne sagen. Aber ich weiss, welchen Druck das erzeugt. Und das will ich nicht. Er soll frei entscheiden könne, wenn es ihm zu viel wird. Ich bin nicht immer einfach, meine Gedankengänge manchmal selbstzerstörerisch. Meine Gedanken sind ganz tief in mir versteckt. Weil sie nicht nach Aussen gehören. Mir manchmal selbst jetzt gerade noch Angst machen.

Ich bin gerade einfach nur dankbar. Dankbar, da zu sein. Ihn kennengelernt zu haben. Egal, wie lange unsere Zeit dauert. Ich bin dankbar für jede Minute. 

Das Leben kann wunderschön sein. Geniesse die Momente. Halte dich daran fest, wenn es schwierig wird. Und glaube mir, irgendwann wirst du ankommen. Und glücklich sein.