Montag, 31. Dezember 2012

...und ab diesem Moment wurde jeder Tag zu einem guten Tag.

Herzlich Willkommen im 2013 :) Gerade ist es 02.33, also bereits 2h und 33 min im neuen Jahr! Ich hoffe, ihr seit alle unbeschadet angekommen!
Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich bis jetzt auch nicht wirklich viel von "guten Vorsätzen" gehalten habe. Klar, ich hatte immer welche...im ersten Monat habe ich sie meist auch durchgehalten, ja,..und danach nah es halt so seinen Lauf ;) Meist wusste ich Ende Jahr nicht mal mehr, was ich mir vorgenommen habe. Also, wieso sollte man sich was vornehmen, wenn man's danach eh nicht einhält? ;) Naaaaaja, ich weiss, ich widerspreche mir selbst. Aber: Ich habe mir was vorgenommen.

...ab diesem Moment wurde jeder Tag zu einem guten Tag!


Vermutlich denkt jetzt der eine oder andere..."man, die hat echt einen Knall an der Schüssel". Irgendwie schon :) Aber egal. Ich weiss nicht, ob ich den Vorsatz halten kann. Aber versuchen werde ichs auf jeden Fall. Klar, ich kann den Tag nicht immer zum Guten wenden. Aber ich kann versuchen, ihn auf positive Art wahrzunehmen. Das Gute zu sehen. Mich nicht in depressive, traurige Gedanken stürzen. Konkret heisst das erst mal: Keine depressiven, negativen Posts (= mein Blog soll zum Happyend werden ;)). Kein surfen auf genau diesen Seiten! Nach jedem noch so schlimmen Tag werde ich versuchen, mindestens drei Dinge aufzuschreiben, die toll waren! (auch wenn es Sätze sind, wie "die Sonne scheint".) Mir ist bewusst, dass das schwierig wird. Aber ich werd's versuchen. Es wird Zeit, dass ich etwas ändere. Das hätte ich schon lang tun sollen. Und jetzt ist es so weit. Ich glaube an dich! Also, liebe Leute. Tut mir leid für die letzten 100 Posts ;), ab jetzt wird (hoffentlich) alles anders! Ich wünsche euch (und mir) alles Gute! Geniesst das Leben! Nutzt eure Zeit. Seid glücklich.
Und denkt nicht über das Leben nach, lebt!

Freitag, 28. Dezember 2012

...langsam verlier' ich den Boden unter den Füssen...

Wie sehr wünsche ich mir im Moment irgendwelche starken Arme, die mich auffangen. Hände, die mich durchschütteln. Die mich aus dieser Nebelwelt zurückholen. Zurück in unsere Welt. Zurück ins Hier und Jetzt.
Ich habe echt genug davon. Ich weiss nicht mehr weiter. Klar, das ist einer von vielen Tagen, an denen ich so schreibe. Das ist mir auch bewusst. Aber heute ist es irgendwie anders. Mir wurde gerade schmerzlich bewusst, dass das echt nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Ja, das ist das eine. Was aber schlimmer ist, ...ich habe mich schon wieder getäuscht. Ich dachte, ich kenne mich. Und wieder wars der falsche Weg. Ich weiss nicht, wies weiter gehen soll. So viele Wege bin ich schon gegangen, keiner war der richtige. Keinen bin ich zu Ende gegangen. Und jetzt? Schon wieder aufgeben, umdrehen? Oder weitergehen, obwohl ich weiss, dass es falsch ist? Einmal etwas zu Ende gehen?

Ach scheisse. Ich sitze gerad hier und heule. Und eine Sekunde später kommt es mir so dämlich, so sinnlos vor. Und ich denke, dass ich doch echt asozial bin. All' diese Menschen mit "echten" Problemen. Und ich. Ja, ich. Nur leider ist es für mich ein Problem. Ich kann nicht anders. Auch wenn ich möchte. Und es tut mir auch echt Leid, für alle, die mit ihrem Leben kämpfen. Aber wenigstens kämpfen sie. Ich hab' echt das Gefühl, ich habe aufgegeben.
Und das ist wohl das Allerschlimmste!

Wie oft spukt dieser Gedanke in meinem Kopf. Als ob er eingepflanzt wäre. Schmerzlich. Nicht entfernbar. Das einzige, was mich davon abhält ist diese Feigheit. Und der Gedanke, alle zu enttäuschen. Noch mehr zu enttäuschen.


...während ich hier sitze, dreht sich die Welt weiter. Menschen sterben. Menschen werden geboren. Menschen hassen. Menschen lieben.

Und auf einmal komme ich mir so unsagbar klein, unscheinbar und unwichtig vor.

Sonntag, 23. Dezember 2012

was würde ich alles dafür geben, nochmals zurückzugehen.

A: "I'm no longer in **** since August but at my home in ******. Its' still hot but its nice. I read your profile and thought you were still here."

...Ja, ich laut FB wohne ich immer noch dort. Ich habe wenigstens etwas gebraucht, was geblieben ist aus dieser tollen Zeit. Da bleibt immer noch der Gedanke, zurückzukehren. Sobald es möglich ist. ...I thought you were still here. Irgendwie scheint es so lange her zu sein. Und trotzdem erinnere ich mich jeden Tag an diese Zeit. Und spätestens wenn ich mir die Fotos anschaue, kommt das Fernweh. Wie gerne wäre ich wieder dort. Aber das geht eben momentan nicht. Egal wie gross die Versuchung ist, das alles hinzuschmeissen. Ich muss mich zusammenreissen und diese ganze Ausbildung durchziehen. Ich würde es sonst im Nachhinein bereuen, das ist mir klar. Warum also unnötig Gedanken daran verschwenden. Ich muss die Tatsache akzeptieren. Da nützt auch der Wohnort auf FB nichts. Ich hab' ja noch die Erinnerung, die bleibt! für immer





Freitag, 21. Dezember 2012

...wo soll das alles hinführen?

Eigentlich sollte ich momentan auf dem Hometrainer sitzen und mich abstrampeln. Wollte ich auch. Habe ich aber nicht getan. Wieso? Ich war einfach zu müde. Es war mir einfach zu viel. Ich konnte mich nicht aufraffen, auch nur einen Schritt zu gehen. So unendlich müde. Kraftlos. Hoffnungslos.


...wo soll das alles hinführen?


Wenn ich das wüsste...ich verliere die Kontrolle in letzter Zeit. Ich schaffe es nicht mehr. Weihnachten wird der Horror. Wir waren heute Mittag essen. Spaghetti, Pesto, Salat. Sobald ich damit beginne, verliere ich die Kontrolle. Sobald ich danach alleine zu Hause war, ging nichts mehr. Ich kann micht nicht erinnern, was ich alles in mich hinein gestopft habe. Alles, was mir in die Quere kam. Aber die Leere war immer noch nicht gefüllt. Süsses. Süsses. Wie lange habe ich schon nichts Süsses mehr gegessen. Da war immer diese ungeschriebene Gebot, es nicht anzufassen. Und ich habs bis jetzt auch durchgezogen. Bei den FA's kamen grosse Mengen zusammen, aber ich habe nie Süsses gegessen. Bis jetzt. Bis heute.
Der Gang zum Wohnzimmer. Weihnachtsplätzchen. Dose auf. Ich neh'm mir eins heraus. Leg's wieder zurück. Schaue alle an. Nehm's wieder heraus. Leg's zurück. scheisse, wie krank. Meine Finger grabschen das Plätzchen. Zu spät, weiss ich in diesem Moment. Ich fühle den süssen Geschmack in meinem Mund. Weihnachtsplätzchen. Wie lange ist das her? Damals. Da war es so normal. Und jetzt? Was ist nur aus mir geworden? Wo soll das alles hinführen. Und eigentlich sollte ich jetzt auf dem Hometrainer sitzen, schiesst es mir durch den Kopf. Es blieb natürlich nicht bei dem einen Plätzchen. Und natürlich kommen jetzt die Gewissensbisse. Plätzchen. Plätzchen!
Scheisse. Scheisse. Scheisse.
Und ich wollte morgen ins Hallenbad.
Naja, der Tag hat schon schlecht begonnen:
Ich hatte den ganzen Tag noch fast nichts gegessen. Langsam kam der Hunger. Ich bin mehrmals zum Kühlschrank & hab' mir was genommen. Anschliessend mit einem Stück Brot vor den TV zu meinem Vater (der natürlich das öffnen & schliessen des Kühlschranks gehört hat).
Der meinte nur: "Mensch, so viel wie du frisst...du solltes eigentlich eine Tonne wiegen".

"Du hast ja keine Ahnung!", schrie mein Herz. "Ja, ich weiss, meine Verdauung ist eben gut :)", meinte ich nur und sackte kaum merklich ein Stück in mir zusammen.

Ich könnte kotzen. Kann ich aber nicht.

Freitag, 14. Dezember 2012

...und all' diese Tage frag ich mich "Warum?"

Warum ich so bin? Weshalb ich so handle? Wieso ich es nicht einfach lassen kann?

Ständig habe ich diese Gefühl, zu fallen, es einfach nicht mehr zu schaffen. Von einer Sekunde auf die nächste kann meine Stimmung kippen. Ohne Grund. Mit Grund.
Ich weiss, ich bin kein Mensch der grossen Worte. Vielleicht ist eben gerade das mein grosses Problem. Ich mag keine Partys. Ich mag keine grossen Massen. Indirekt könnte man sagen, ich mag keine Menschen. Was aber nicht stimmt, denn ich mag viele Menschen. Es gibt so viele Menschen in meinem Leben, die mir extrem wichtig sind. Ohne die ich nicht leben könnte. Aber mit ihnen ist es anders. Man ist ein Teil von ihnen, ohne sich verstellen zu müssen. In der Masse ist man niemand, wenn man sich nicht behaupten kann. Niemand. Eigentlich ist es mir schon lange egal, dieser Niemand zu sein. Aber in gewissen nachdenklichen Momenten wird es mir wieder bewusst. Bewusst, wie schmerzhaft es eigentlich ist, Niemand zu sein. Obwohl ich es schon lange versuche, dieses Niemand loszuwerden. Es ist einfacher gesagt als getan! Aber irgendwie habe ich keinen Antrieb mehr. Ich habe mich wohl damit abgefunden, obwohl dass eigentlich nicht das war, was ich erreichen wollte. Obwohl es eigentlich heisst, dass ich mich selbst aufgebe. Für Niemanden. Wie schwach. Ich weiss.

Eben habe ich mir diese Videoaufzeichung angesehen. Komisches Gefühl, sich selbst zu sehen und sprechen zu hören. Ich hätte mich fast nicht erkannt. Hätte ich nicht gewusst, wie ich mich an diesem Tag gefühlt habe, hätte ich mich selbst als glückliches, motiviertes, lustiges Mädel beschrieben. Ja, genau deswegen habe ich mich fast nicht erkannt. Ich dachte immer, man merkt es mir stark an, diese Traurigkeit, Demotiviertheit und Hoffnungslosigkeit. Aber dem ist wohl nicht so. Anscheinend habe ich Talent, das gut zu verbergen. Schön.
Wenigstens etwas, was mir gelingt :)

Donnerstag, 13. Dezember 2012

berührender Song

Ever wonder about what he's doing

How it all turned to lies

Sometimes I think that it's better to never ask why



Where there is desire

There is gonna be a flame

Where there is a flame

Someone's bound to get burned

But just because it burns

Doesn't mean you're gonna die

You've gotta get up and try try try

Gotta get up and try try try

You gotta get up and try try try


Funny how the heart can be deceiving

More than just a couple times

Why do we fall in love so easy

Even when it's not right

[...]
Ever worried that it might be ruined

And does it make you wanna cry?

When you're out there doing what you're doing

Are you just getting by?

Tell me are you just getting by by by


[..]
You gotta get up and try try try

Gotta get up and try try try
[pink-try]



Sonntag, 9. Dezember 2012

50.1 50.9 51.4 49.8 46.5 46.9 48.8 49.2

Zahlen. Nummern. Ziffern. So unbedeutend. So unscheinbar. Und doch sind sie alles für mich. Bestimmen meinen Tag immer wieder aufs Neue.


Krank Und trotzdem die Realität.

Vor einem halben Jahr war es noch die 46. Innerhalb von einem Monat stieg der Zeiger auf der Waage rasant. Bis zur 52. 6 kranke Kilos in einem Monat. Und auch heute steht er noch an derselben Stelle. Dazwischen liegen allerdings hunderttausende Versuche, die 46 wieder zu erreichen. Hundertausende Versuche, glücklich zu werden, mit dem, was ich bin. Hunderttausende Versuche, zu LEBEN.

Samstag, 8. Dezember 2012

lo siento.

Die Tage vergehen wie im Flug. Irgendwie realisiere ich es noch gar nicht. Und im nächsten Moment ist es so klar, so real. Das Leben. Die Zukunft. Die Vergangenheit. All' die Dinge, die ich schon erlebt habe, in meinem Leben. All' die tollen, unvergässlichen Momente. Plötzlich wird die Erinnerung daran schwächer. Nein. Ich will das nicht, ich will es nicht vergessen. Wie eine Ertrinkende klammere ich mich an diese Erinnerungen. Halte mich fest. Will zurück. Alles nochmals erleben. Nochmal leben!
Und eben genau diese Erinnerungen machen meinen Alltag so viel schwieriger. Diese Sehnsucht, von hier abzuhauen. Wegzufliegen. An die Wärme. Zu den Menschen, die nicht urteilen. Zu den Menschen, die sich jeden Tag aufs Neue freuen. Die dich mit ihrer Wärme aufnehmen bei sich. Bei denen es keine Grenzen gibt.

Ich weiss nicht, wieso ich jetzt so sentimental werde. Dabei weiss ich genau, dass auch dort nicht alles so einfach ist, wie ich es mir vorstelle. Trotzdem bleibt da dieser Funken Hoffnung, irgendwann zurückzukehren. Es nochmals zu sehen.

Aber zuerst muss ich das hier durchziehen.

Freitag, 7. Dezember 2012

"I'm gonna be alright!"

"You don't have to worry."

Es geht im Leben nicht darum, alles zu erreichen, was man sich vorgenommen hat. Es geht nicht darum, alle Erwartungen zu erfüllen und es allen recht zu machen. Das wäre schlicht und einfach unmöglich.
Viel mehr geht es darum, glücklich zu sein, mit dem was man tut. Glücklich zu sein mit dem Leben. Mit dem, was man tut.
Es wird schon gut werden. Es wird mir schon gut gehen. Irgendwann. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, denn das wäre ich nicht wert. Denn schliesslich geht es im Leben darum, glücklich zu sein. Wer sich Sorgen macht, kann nicht glücklich sein. Auch ich möchte mein Leben geniessen. Doch leider ist das manchmal nicht so einfach, wie es scheint. Aber auf keinen Fall möchte ich irgendjemandem die Zukunft verbauen, mit meinen Problemen. Dafür bin einzig und alleine ich verantwortlich. Und dessen bin ich mir vollkommen bewusst.

"God knows what is hiding in this weak and drunken heart."




Dienstag, 4. Dezember 2012

...zwei Schritte zurück...

Doofer Tag. Ich versuche gerade, herauszufinden, weshalb ich wieder so schlechte Laune habe. Weshalb ich mich wieder fühle, wie vor 'nem Weltuntergang. Aber es ist nichts Spezielles vorgefallen. Klar, es war ein Fresstag - aber das zählt nicht! Hm. Langsam mache ich mir wirklich Gedanken darüber, ob ich depressiv bin. Das würde einiges erklären. Die ständige Unlust, Müdigkeit, Abgeschlagenheit,...obwohl ich immer wieder versuche, mich zu motivieren, das Gute zu sehen...hat es bis jetzt selten geklappt. Ach keine Ahnung. Ich bin so müde. So unendlich müde. Schlafen. Den ganzen Tag. Die ganze Nacht. Immer. Für Immer.

Aber ich kann nicht schlafen. Mein Bauch ist so aufgebläht. Ich bin so vollgefressen. Wiedermal. Wie ein Ballon. Nur, dass ich mit einer Nadel hineinstechen kann, ohne dass er platzt. Leider.

Tut mir Leid. Momentan geht gar nichts mehr. Soll mir mal einer erklären, was zur Hölle ich hier mache? Wieso nicht jemand die Chance auf so ein tolles Leben erhalten hat, der es wirklich zu schätzen weiss? So gerne ich es möchte, es geht nicht.

Donnerstag, 29. November 2012

Mittwoch, 28. November 2012

...and the worst part is, there's no one else to blame...

I'm the only one to blame. And it feels terrible.

Ich starre ins Leere, keine Ahnung, wo meine Gedanken gerade sind. Irgendwie weit weg von hier. Jemand lacht. Irgendwie reisst mich dieses Lachen wieder zurück in die Realität. Zurück ins Leben. Mein Blick fokussiert sich wieder auf meine Umgebung. Ich sitze im Bus, das Lachen ist von einer meiner Freundinnen. Wenn man sie Freundinnen nennen kann...in letzter Zeit kann ich auch das nicht mehr wirklich beurteilen. Jedenfalls versuche ich mitzulachen. In letzter Zeit fällt mir das besonders schwer. Wieso auch immer. Ich merke, wie ich mich immer mehr isoliere und nichts dagegen machen kann. Mich selbst nicht mehr erkenne. Ich versuche, wenigstens gegen aussen glücklich zu scheinen. Früher hat das immer geklappt, aber in letzter Zeit scheitern meine Versuche kläglich. Und gleichzeitig merke ich, wie sich alle von mir abwenden. Wie ich uninteressant werde. Wie ich unsichtbar, unscheinbar werde.
Aber genau das wollte ich doch vermeiden. Deswegen der ganze Neuanfang, die ganzen Bemühungen. Eigentlich nur, um mich anzupassen. Um einmal dazuzugehören.
Und jetzt aufgeben?

...keep your head up, keep your heart strong...

Das Loch in mir wird immer grösser. Die Angst vor dem Zunehmen jeden Tag grösser. Die Anzeige der Waage steigt von Tag zu Tag. Und gleichzeitig sinkt mein Selbstwertgefühl. Gleichzeitig wird mir mein Körper immer fremder. Ich versuche, mich damit anzufreunden. Von Tag zu Tag aufs Neue. Bis jetzt ohne Erfolg.
Es ist nur eine Ziffer auf der Waage und trotzdem zerstört sie meinen Tag immer wieder aufs Neue. Ich kann nicht mehr. Es zieht sich so in die Länge, nimmt kein Ende. Ja, wann auch? Ich versuche, meine Ehre zu wahren. Irgendwie. Auch wenn ich mich so schäme, für all die Dinge, die ich tue, die ich denke, die ich mir einbilde. Es ist so krank, so eklig und trotzdem schaffe ich es nicht, darüber zu reden. Fresse oh jaa! es in mich hinein. Und werde dicker und dicker. Ich weiss schon, was sie sagen würden: "Was, die?! Bestimmt nicht, schau sie dir an, sie ist nicht dünn genug für eine Essstörung. Sie möchte nur die Aufmerksamkeit, die ihr sonst niemand schenkt...." JAAAAAAA, schreit mein Herz. Verdammt nochmal, vielleicht habt ihr ja alle Recht.

Sonntag, 25. November 2012

I'm just tired, you know? I'm just fucking tired.

Tausend Vögel fliegen umher im Meer von Gedanken und Tod. Sie fliegen und fliegen , finden keine Ruhe und keinen Halt. Fliegen umher und wissen nicht woher sie kommen , wohin sie gehören , wohin sie wollen. Das einzige was sie wissen ist das sie weiter fliegen müssen , weiter bis ans Ziel , durch das Meer von Gedanken und Tod.


Mir gefällt der Spruch, irgendwie wahr. Irgendwie schön. Er gibt dem Leben einen Sinn. Einen Sinn, den ich seit langer Zeit suche und nicht finde. Aber ich werde nicht aufgeben. Auch wenn es gerade so schwierig scheint. Auch wenn ich gerade so unendlich müde bin und den ganzen Tag nur schlafen möchte. Und träumen. Träumen von einem anderen Leben, vom Glücklichsein, vom Spass haben. Ich versuche, mir selbst Mut zu machen. Mich zusammenzureissen. Manchmal klappt es, dann wieder nicht. Dann beobachte ich andere Menschen und beneide sie, dass sie ihr Leben so unbeschwert geniessen können. Im gleichen Moment frage ich mich selbst, was denn so schwierig daran ist? Wieso ich es ihnen nicht einfach gleich tun kann?
Ich weiss keine Antwort darauf. Zu oft habe ich mich das schon gefragt. Es wäre so einfach und ich packs trotzdem nicht. Es ist schon besser geworden, in letzter Zeit. Ich merke, wie es mir langsam egal ist, wie ich mir selbst zurede und versuche Mut zu machen. Ohne schlechtes Gewissen zu Essen. Im gleichen Moment verliere ich dann die Kontrolle. Kann nicht mehr aufhören und alles scheint sinnlos. Danach hasse ich mich, hasse meinen Körper. Und trotzdem versuche ich mir, in diesen Momenten klar zu machen, dass ich es nicht mehr ändern kann. Dass sich auch nichts ändert, wenn nun den ganzen Tag deprimiert bin, mich selbst zerstöre. Es klappt. Manchmal. Nur, dass ich davon zunehme. Irgendwie verständlich.
Das macht mir Angst. Ich bin nicht Untergewichtig,...klar, ein paar Kilos mehr fallen noch nicht ins Gewicht. Aber wenn es so weiter geht, werde ich wieder in die alten Muster zurückfallen. Werde wieder versuchen, mein altes Gewicht zu erreichen. Ein gesundes Verhältnis zum Essen habe ich schon lange nicht mehr. Meine Schuld. Ich weiss, ich muss es in Kauf nehmen, dass ich zunehme, weil mein Stoffwechsel seit langem im Eimer ist. Es ist mir bewusst und eigentlich habe ich mich damit abgefunden, wenn ich dafür glücklich werde.


Aber da ist immer dieses Teufelchen, das mich wieder auf den Boden der Realität zurück holt. Das mir in meine Gedanken einhämmert, dass das Leben nur lebenswert ist, solange ich dünn bin.




Sonntag, 11. November 2012

Mittwoch, 7. November 2012

...und danach ist alles gar nicht mehr so tragisch...

Jeder Tag ist anders. Zum Glück. Gestern war der Horror. Horror vor heute, vor dem Leben. Jetzt ist heute, der Tag fast vorbei. Ich schau' zurück und denk' mir wieder mal, wie überreagiert ich habe. Wie dämlich ich eigentlich bin. Dass ich selbst es bin, die mich seelisch zerstört. Immer wieder zu Boden wirft. Ich stehe mir selbst im Weg. räumt mich aus dem Weg!
Was so ein Tag alles verändern kann. Obwohl ich heute morgen total down war. Ja, die Waage hat 1.5kg mehr angezeigt. Normalerweise ist mein Tag spätestens dann gelaufen. War er meiner Meinung nach auch, Lächeln aufsetzen, ab in den Unterricht. Und dann waren da die Kinder. Zack. Strahlende Kinderaugen, Lachen auf den Lippen, für sie bist du die Grösste, auch wenn sie dich noch gar nicht kennen. Zack. Für einen Moment vergisst du alles. Für einen Moment möchtest du selbst nochmal Kind sein. Alles vergessen, Lachen, Spielen, einfach nur Leben. Zack. Momentaufnahme.
Und irgendwie bist du ein Teil von ihnen. Sie akzeptieren mich. Verurteilen mich nicht. Lassen mich ich sein. Und für einen kurzen Moment vergesse ich die Zahl, die sonst ständig in meinem Kopf pocht. 51.2 51.2 51.2
Und ich bin normal. Eine von Millionen. Lebe im Moment. Irgendwie schön!

Auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist. Ich wünschte, es wäre für immer. Aber dazu ist es vermutlich zu spät, zu lange bin ich schon in dieser Welt der Kalorien gefangen.

Und dann erwische ich mich, schon in der Pause, wie ich mich selbst frage, wieso die Kinder aufgefordert werden, in der Pause etwas zu essen, auch wenn sie keinen Hunger haben. "Mein Kind werde ich nicht so vollstopfen", denke ich. "Wie KRANK", im nächsten Moment.

Es sind Kinder! Sie denken nicht ans Essen. Essen ist Nebensache. Essen ist unwichtig. Ich sollte mir ein Beispiel an ihnen nehmen und das weiss ich auch. Aber ständig diese unkontrollierbaren Gedankengänge. Tut mir leid.

Eigentlich war ja ein guter Tag. Ich versuche, mir dieses "ein-guter-Tag-Gefühl" zu merken. In meinem Kopf zu speichern. Wenn der nächste schlechte Tag kommt, drücke ich den Wiedergabeknopf in meinem Gehirn für "ein-guter-Tag-Gefühl". Lächerlich, ich weiss.

Dienstag, 6. November 2012

einfach nur so.

You are born. And then you die. But in between you can do anything you want. It's society that creates rules for us, but you can break out of that.


So viele Worte. So viele Geräusche. Um mich herum. Ich schliesse die Augen, versuche es zu verdrängen. In meinem Kopf pocht es. Es soll aufhören. Aufhören weh zu tun. Aufhören, mich zu verletzen.

Augen auf. Alles ist wie zuvor. Neben mir die glückliche Familie. Das Kind schreit irgendwas. Alle lächeln. Haben Spass. Ohne gross nachzudenken, merke ich, dass auch ich lächle.
Wie falsch ich doch bin. Wie falsch alles an mir ist. Sogar mein Lächeln ist aufgesetzt. Stellt sich langsam automatisch ein, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Praktisch, nicht?

Innerlich zerfalle ich in Einzelteile. Das Lächeln ist wohl der gescheiterte Versuch, diese Einzelteile wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen. Naja.

Jetzt sitze ich da...und frage mich wieder 'mal, was das alles soll? Welchen Sinn es noch hat? Wieso ich es nicht einfach sein lasse? Aber das geht nicht. Hier ist zu viel, dass mich noch am Leben hält. Zu viel, zu viele, die ich nicht enttäuschen möchte. Nicht verletzen möchte.

Ich habe das Gefühl ich platze. Zu viel gefressen, ja Und wieder extrem zugenommen. Das macht mich so fertig! Aber auch zu viel in mich hineingefressen, über all die Jahre hinweg.
Keine Ahnung, was ich tun soll. Morgen muss ich wieder da sein. Arbeiten mit den Kindern. Das Lächeln muss da sein. Ich bin glücklich. neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein.
Es tut so weh, ich hasse mich.

Wegrennen. Das würde ich am liebsten tun. Leider kann ich nicht mal joggen gehen, Knie kapput. Morgen ist ein neuer Tag. Neues Glück?


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Ich dreh' mich im Kreis. Ohne Ende.

...irgendwann wird mir schwindlig. Irgendwann kann ich nicht mehr. Alles dreht sich, ich habe keine Kontrolle mehr. Versuche zu stoppen. Aber es funktioniert nicht, weil ich mich bereits zu lange drehe. Weil das Drehen schon Überhand gewonnen hat und irgendwie automatisch geht.
Und dann sacke ich zu Boden. Kann das Gleichgewicht nicht mehr halten, nur, weil ich immer schneller Drehen wollte. Nur, weil ich nicht zufrieden war, mit dem, was ich hatte.
Jetzt liege ich da. Habe keine Kontrolle mehr. Kann mich nicht mehr bewegen. Und wünschte, ich hätte nie zu drehen angefangen. Weil ich genau wusste, dass es so enden würde. Die Frage war nur, wann?!

Freitag, 5. Oktober 2012

...why is it so hard, to feel happy?

Donnerstag, 4. Oktober 2012

manchmal glaube ich, dass alles sinnlos ist...

Ich bin heute morgen aufgestanden, dachte, das es ein guter Tag wird. Gestern war ich noch im Sport, hatte Spass und bin danacht glücklich nach Hause gefahren. Ich habe mich vorgestern extra nicht gewogen, da ich wusste, ich würde schwerer sein als am Tag bevor. Irgendwie ist es einfacher und mein Tag wird besser, wenn ich die Zahl nicht gesehen habe. Heute morgen dachte ich eigentlich, mein Gewicht wäre einigermassen akzeptabel. Falsch gedacht.

+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg


Für einen kurzen Moment dachte ich, ich seh nicht richtig. Weg von der Waage, nochmals drauf. Weg. Drauf. Weg. Drauf.
Wie eine Verrückte. Es hat sich nichts geändert. Mein Herz pochte wie verrückt. Meine Hände wandern zu meinem Bauch.
Fett. Speck. Dickes Ding. Ich hasse dich!
Und dann war mir alles egal. Wie automatisch lief ich zum Kühlschrank und habe mich einfach vollgestopft. Morgens um sieben. Ich hasse mich! Ich hasse mich!
Zur Uni musste ich natürlich trotzdem. Von der Vorlesung habe ich nichts mitbekommen. Essen.Essen.Fressen.
Diese Stimme in meinem Kopf. Sie macht mich krank. Ich kann nicht mehr. Beinahe hätte ich vor meinen Freundinnen zu heulen begonnen. Zum Glück ist das nicht passiert. lächeln, lächeln, lächeln...nichts anmerken lassen!
Sie würden mich auslachen. "Du bist doch nicht dick", würden sie sagen. "Du kannst ja eh essen, was du willst und nimmst nicht zu..!"
Leider nein. Mein Stoffwechsel ist schon lange im Eimer. Langsam frage ich mich, ob meine Schilddrüse auch zerstört ist und ich deswegen immer mehr zunehme. Ich weiss nicht mehr, wie das früher war. Wie ich leben konnte, ohne zu wissen, wieviel und was ich eigentlich in mich hineinstopfe. Ich beobacht mich immer wieder, wie ich anderen Leuten beim Essen zuschaue und denke "Mensch, mit was stopf die sich denn voll."
Scheisse, das hört sich so krank an.

Naja, irgendwie habe ich den Tag dann überstanden. Auch wenn ich jede Sekunde ans Essen gedacht habe. Auch wenn ich meinen Körper mit jeder Sekunde mehr gehasst habe. Obwohl ich von Aussen keinen Grund dazu hätte. Es ist so sinnlos, ich verstehe es nicht!

+ 1.2 kg, was sagt das schon über einen Menschen aus. Man siehts ja nicht mal. Die Anderen jedenfalls nicht. Nur ich. Nur ich.

Ich weiss nicht, was passiert, wenn die Waage morgen noch mehr anzeigt. Ich hoffe einfach, es ist nicht so. Bitte.Bitte.Bitte.





Tut mir Leid. Aber es hat gutgetan, meine Gedanken loszuwerden. Der erste Schritt in ein besseres, gesundes Leben.

Sonntag, 23. September 2012

365 tries to make it right...

...without success, I guess..
Vielleicht sollte ich einfach mal versuchen, heute zu leben und mir nicht so viele Gedanken über die Zukunft zu machen.
Vielleicht sollte ich einfach mal zufrieden sein, mit dem, was ich habe. Auch wenn es nicht immer einfach ist und auch wenn ich Dinge tun muss, welche einfach getan werden müssen. Ohne dass ich eine Ahnung habe, wozu es gut sein soll? Wieso ich all das mache, wenn ich nicht sicher bin, dass ich es wirklich will?

Da ist es schon wieder...dieses ständige "sich-Gedanken-machen". Ich kann es nicht lassen....obwohl ich weiss, dass es alles nur noch schlimmer macht. So wird mir erst recht bewusst, dass es die falsche Wahl war. Ich will mein Leben geniessen...20 Jahre sind schon wie im Flug vergangen...gut ein Viertel meines Lebens ist Vergangenheit. Ohne speziell gute Erinnerungen...
...leider.
...but I'm staying strong...

...muss ich wohl, schliesslich gibts noch keine Zeitmaschinen. Machmal wünsch' ich mir, ich könnte 20 Jahre überspringen...und einfach schon vierzig sein. Einen Job haben, eine eigene Wohnung, ein Mann, ein Hund. (nö, kein Kind ;)). Aber so leicht geht's halt nicht,..und das ist ja eigentlich auch gut so. Ich werd's schon schaffen, schliesslich haben es Millionen auch geschafft. Die Frage ist nur, ob ich dabei glücklich sein werde. Heute hab' ich mir zum ersten Mal so richtig Gedanken darüber gemacht, was das eigentlich soll...ich meine, ich muss das alles ja nicht tun. Ich habe die freie Wahl, ich kann mit meinem Leben machen, was ich will. Ich will mich nur nicht falsch entscheiden, ich will endlich mal einen Abschluss in der Tasche haben. Wie habe ich Schule/Studium satt. Ich möchte endlich auf meinen eigenen Beinen stehen...
...die Frage ist nur, wie das gehen soll. Ich krieg's ja nicht mal auf die Reihe, "normal" zu Essen, "normal" Sport zu treiben, mit meinem "normalen" Körper zufrieden zu sein.

Samstag, 8. September 2012

Woher weiss ich, dass es das Richtige ist?

Es ist so schwierig, zu entscheiden, wie es weitergehen soll.
Und obwohl ich eigentlich dachte, ich hätte mich nun endlich richtig entschieden, bin ich gerade überhaupt nicht mehr davon überzeugt. Ich weiss nicht, wie ich diese drei Jahre überstehen soll, wenn ich schon am zweiten Tag keinen Bock mehr habe. Naja, kein Bock ist wohl die falsche Wortwahl...viel mehr ist mir jetzt schon bewusst geworden, wie viel die anderen Teilnehmer bereits wissen und wie wenig ich mich eigentlich selbst in diesem Beruf sehe. Mit meiner Persönlichkeit bin ich die letzte, die dafür geschaffen ist...und das macht mir Sorgen. Jetzt trete ich schon wieder auf der Stelle...ich will nicht schon wieder etwas abbrechen, was ich noch gar nicht richtig probiert habe.
Schon wieder erscheint mir alles so sinnlos. Schon wieder bin ich planlos. Und weiss nicht mehr weiter.
Manchmal wünsche ich mir, ich wäre bereits 60ig und hätte das alles schon hinter mir.

Scheisse. Scheisse. Scheisse.

Ich krieg's nicht hin. Ich kann einfach kein normales Leben führen. Ich will nur weg von hier! Weg von all diesen unnötigen, sinnlosen Dingen, weg von diesen Menschen, weg von dieser Welt.  Einfach nur alleine sein.

winter in your heart

Jetzt heule ich schon wieder. Wie ich mich dafür hasse. Was würde ich dafür geben, mich selbst zu verstehen. Schlussendlich sind es so viele Dinge, die zusammenkommen. Ich möchte dauernd schlafen. Vielleicht will ich einfach die Augen vor der bitteren Wahrheit verschliessen...auch wenn ich nicht weiss, was die Wahrheit ist. Wieso trifft mich immer alles mitten ins Herz? Wieso kann ich nicht stark sein, wie alle anderen? Wieso kann ich nicht kämpfen? Vielleicht gibt es einfach Nichts, für das es sich zu kämpfen lohnt?

I'm so tired of being me.

Montag, 27. August 2012

...give me your hand and I'll hold it...

Manchmal glaube ich, dass ich in meinem tiefsten Innern gar nicht "gesund" sein möchte. Denn dann wäre ich nicht mehr speziell, nicht mehr ich. Und im nächsten Moment wird mir bewusst, wie krank das klingt. Wie krank all' meine Gedanken in letzter Zeit sind. Ich weiss, dass ich mir selbst die ganze Zeit etwas vormache...und das macht es nur noch schlimmer. Obwohl ich mir bewusst bin, dass sich etwas ändern muss, schaffe ich es nicht. Mein Leben ist so kaputt und die einzige, die das bemerkt, bin ich selbst.
Verdammt, es kann doch nicht so schwierig sein!

...and I told you to be patient...

Aber leider ist es auch nicht einfach. Eigentlich weiss ich nicht wirklich, wie ich da hineingeraten bin. Was nützt es schon, dünn & schön zu sein, wenn man unglücklich ist? Was nützt es, sich den ganzen Tag mit Kalorien zu beschäftigen, aufs Essen z verzichten, exessiv Sport zu treiben, wenn man am nächsten Tag Fressattacken hat? Manchmal wünsche ich mir, ich wäre noch das glückliche, unbesorgte, dicke Mädchen. Anstatt mir hier selbst mein Leben zu zerstören mit diesem Fressen/Sport/Hungern. Andererseits sind da wieder diese Momente, wo ich denke, wie schön es wäre, von starken, warmen Armen getröstet zu werden und das passt irgendwie nicht zu meinem Bild vom "dicken Mädchen". Dazu muss man dünn und zerbrechlich sein. Ich weiss genau, wie bescheuert sich das anhört, aber meine Wahrnehmung ist nicht mehr normal.


"just listen"
Und dann sind da diese Tage, an denen ich kurz davor bin, jemandem davon zu erzählen. Schlussendlich tue ich es dann doch nicht. Weil ich einfach zu feige bin, mich zu fest dafür schäme. Und weil ich weiss, dass sie es nicht verstehen würden. Weil ich es nicht mal selbst verstehe...

Sonntag, 1. Juli 2012

no es facil haber perdido...

ich vermisse es.
diese Zeit.
irgendwie glaube ich immer noch nicht, dass es schon vorbei ist.
irgendwann werde ich zurückkehren,
so früh wie möglich.

ich vermisse dieses Gefühl,
frei zu sein.
etwas zu tun, was ich wirklich tun will.
was mir gefällt.
zum ersten Mal war mein Leben lebenswert.
vielleicht war es das zuvor auch, nur habe ich es erst in Zentralamerika bemerkt.

wir sind uns gar nicht bewusst, wie gut wir es haben.
wie glücklich wir uns schätzen können.
wie hart das Leben sein kann.

ich denke zurück,
ich möchte zurück,
weg von hier - ich vermisse die Leute dort, 
das Leben, die Kultur, die Unabhängigkeit, das Glücksgefühl, die Freude.

trotzdem verstehe ich es nicht - verstehe mich nicht.
ich war so glücklich in dieser Zeit, hatte so viele tolle Erfahrungen, habe so viele neue Freundschaften geschlossen, so viel dazugelernt.
und eigentlich dachte ich, es bleibt, wenn ich zurück bin - wenigstens das Glücksgefühl, das Gefühl "zu leben".
dem war wohl nicht so.
irgendwie scheisse.
aber ich kann ja nicht ewig bleiben.
kann ja nicht für immer weg von hier..

oder?

...is there a backway out?

...i wish there was a backway out...