Sonntag, 9. August 2020

Wandern.

Es ist so entspannend, sich nur auf die Schritte konzentrieren zu müssen. Keine negativen Gedanken im Kopf. Einfach nur einen Schritt und dann den nächsten. 

Ich kann gut abschalten, wenn ich nicht zu Hause bin. Rückblickend wird mir immer bewusst, wie gut es mir tut. Kaum Gedanken übers Essen. Kein Drang mir selbst weh zu tun. Keine Panik vor der Arbeit. Leben im Hier und Jetzt. Die Landschaft geniessen, Zeit mit tollen Menschen verbringen. Dankbar sein für jede Sekunde. Um danach in schlechten Phasen zurückzudenken. Fotos anzuschauen. Und ein wenig aus dem dunklen Loch herauszukommen. 

Ich sage meinem Umfeld so oft wie möglich, wie dankbar ich bin. Wie sehr ich die gemeinsame Zeit schätze. Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass ich ihnen gar nicht mitteilen kann, wie viel es mir wirklich bedeutet. Dass diese Momente und Menschen in meinen Tiefphasen das Einzige sind, was mich noch hier hält. Extrem wertvoll. Danke!