Mittwoch, 30. November 2016

vorbei.

Ich habs getan. Alles hingeschmissen. Mit Herzklopfen und Panik zum ersten Mal die Wahrheit gesagt. Wies mir geht, was ich fühle. Irgendwie hat es gut getan. Dieses Gefühl, dass einem die Leute zuhören. Wirklich zuhören. Es ist so verdammt schwer, sich das einzugestehen. Einzugestehen, dass man bis jetzt alles falsch gemacht hat. Auch wenn ich die Erfahrung nicht missen möchte. Dieses Gefühl von Versagen bleibt. Diese Unsicherheit. Werde ich jemals das Richtige finden? Werde ich jemals wieder so ein tolles Team haben?
 
Die Tränen kullern mir gerade über die Wangen. War es doch falsch? Aber nun ist es zu spät, ich habe eine Entscheidung gefällt. Diese Entscheidung war richtig.
 
Und so schwer es auch sein mag in den nächsten Monaten. Da muss ich jetzt durch. Und ich habe schon ganz anderes geschafft. Das geht schon. Irgendwie. Irgendwann.
 
On day, I'll be happy.

Freitag, 25. November 2016

When everything is falling apart...

Dieses Gefühl, dass mir alles egal ist. Mir ist nichts mehr wichtig. Weder mein Job, noch die Welt um mich herum, noch mein Handeln. Ich kann einfach nicht mehr. Habe keine Energie mehr, um einen klaren Gedanken zu fassen. Im Moment habe ich das Gefühl, als ob mir alles durch die Hände fällt. Als ob der Boden unter mir wegbricht. Und das Schlimmste daran ist, dass ich nicht in der Lage bin, etwas daran zu ändern. So sehr ich es auch versuche. Nichts funktioniert. Am Mittwoch werde ich alles hinschmeissen. Und ehrlich gesagt, ich weiss nicht wirklich, ob das etwas an meinem Leben ändern wird. Viel zu tief stecke ich schon in diesem Selbsthass drin. Ich weiss nicht mal, ob mir mein Job eigentlich doch gefallen würde und nur diese verdammte Depression mich denken lässt, wie beschissen er eigentlich ist. Ich weiss auch nicht, ob mir der Job gefallen würde, wenn ich wieder 30kg weniger wiegen würde. Wenn ich mich schön fühlen würde und mir wohl wäre in meinem Körper.
 
"I've got guns in my head and they won't go" (Spirits - the strumbellas)

Ich weiss gar nichts mehr. Und wenn ich gar nichts mehr weiss, frage ich oft das Internet. Versuche Gleichgesinnte zu finden.

 
"Was tun in einer solchen Situation?
Am besten einmal gar nichts. Zumindest für eine ganz kurze Weile. Denn wenn alles zusammenbricht, sind wir ohnehin nicht fähig, es aufzuhalten. Es ist wie ein Kartenhaus das fällt. Vielleicht sind es unsere Illusionen, vielleicht unsere Wünsche und Visionen, vielleicht sogar der Sinn. In diesem Moment alles nicht mehr unterscheidbar.
Wenn wir dem Zusammenbruch Widerstand leisten wird es meist nicht besser. Denn hier sind innere und äußere Kräfte am Werk, die wir nicht mehr kontrollieren können. Hingabe an den Zusammenbruch also. Für eine kurze Zeit zu spüren, was im Inneren los ist. Um dann wieder aufzustehen und zu funktionieren. Mehr können wir für eine Weile nicht tun.
Es ist auch möglich, mit sich selbst eine Vereinbarung zu treffen. Den Zusammenbruch oder die Aufarbeitung der Gefühle, die sich hier zeigen zu vertagen. Vielleicht auf den nächsten Urlaub oder das Wochenende. Vereinbarungen wie diese müssen aber auch eingehalten werden. Denn sonst wird es zur Verdrängung. Verdrängung bedeutet aber, dass die nicht gefühlten Emotionen einfach nur ins Unbewusste wandern und uns von dort steuern. Vor allem auch, dass wir wieder ähnliche Situationen anziehen werden. Denn es gibt noch etwas zu erfahren und zu lernen.
Was also tun wenn alles zusammenbricht?
Den Zusammenbruch so gut es geht auch leben, erfahren und erspüren. Im Wissen, dass es nicht so bleiben wird. Denn das Leben ändert sich. Immer. Und immer wieder. Wenn wir am Boden angekommen sind, ist es wohl Zeit eine Weile liegen zu bleiben. Um Kraft zu sammeln für den nächsten Schritt. Und der kommt bestimmt!"

http://www.evaguetlinger.com/blog/2010/07/10/wenn-alles-zusammenbricht/

Montag, 21. November 2016

Teilnahmslos.

Sie sitzt da. Versucht einen klaren Gedanken zu fassen. Den Gesprächen zu folgen und sich irgendwo einzuklinken. Irgendwo mitzureden. Aber es geht so schnell. Und eigentlich interessiert sie das alles gar nicht. Sie will nur schlafen. Alleine sein. Nachdenken. Und irgendwie hat sie keine Kraft, sich zu äussern. Denn was würde es schon bringen.
Sie ist so müde. Versucht, wennschon mit den Augen da zu sein. Damit niemand merkt, wie abwesend sie ist. Diese kleine Sache braucht aber bereits enorm Energie. Es ist so anstrengend. Sie überlegt sich, wie andere Menschen das schaffen. Zu sprechen, zu denken, am Leben teilzunehmen.
Ich muss mich einfach mehr anstrengen. Ich bin so undiszipliniert. Gedanken.

Unterrichtsbesuche. Sitzungen. Ständig muss man sprechen. Sich einschätzen. Meinungen äussern. Wie sehr sie das satt hat. Wie egal ihr das alles ist. Und trotzdem versucht sie, sich nichts anmerken zu lassen, zu lächeln und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Das ist ihr Talent. Allen etwas vorzumachen. Es ist so einfach. Ja, ich habe geholfen, die Sträucher zu schneiden. Oder: Die Katze meiner Freundin hatte wohl was gegen mich.
So verdammt banal. Haha, und  niemand kommt auch nur im entferntesten darauf, wie krank ich handle.

Was für ein asoziales Arschloch kann man nur sein...

Samstag, 19. November 2016

Samstag, 5. November 2016

What's the meaning of life?

 
 
 
 
 
“You will never be happy if you continue to search for what happiness consists of. You will never live if you are looking for the meaning of life.”
Albert Camus
 
“The human race is a monotonous affair. Most people spend the greatest part of their time working in order to live, and what little freedom remains so fills them with fear that they seek out any and every means to be rid of it.”
Johann Wolfgang von Goethe, The Sorrows of Young Werther
 
“It does not matter how long you are spending on the earth, how much money you have gathered or how much attention you have received. It is the amount of positive vibration you have radiated in life that matters,”
Amit Ray, Meditation: Insights and Inspirations
 
“There is not one big cosmic meaning for all; there is only the meaning we each give to our life, an individual meaning, an individual plot, like an individual novel, a book for each person.”
Anaïs Nin, The Diary of Anaïs Nin, Vol. 1: 1931-1934
 
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 1. November 2016

Binge food.











Ich hasse und liebe es zur selben Zeit.