Mittwoch, 27. November 2013

Dieser unsinnige Gedanke in meinem Kopf.

Weshalb ist die vier für mich besser als die fünf? Weshalb versuche ich mein ganzes Leben lang, dieser dummen Ziffer nachzurennen. Versuche, mit aller Kraft, diese zu erreichen. Diese doofe Zahl auf der Waage.

40.41.42.43.44.45.46.47.48.49.

Die Vier. Eine Zahl. So banal.

50.51.52.53.53.54.55.56.57.58.59.

Die Fünf. Eine Zahl. Noch banaler.

Da ist dieser Gedanke in meinem Kopf. Wie eingepflanzt, ich schaffe es nicht, ihn loszuwerden. Dieser Gedanke, der sagt: "Du wiegst 53 kg, du fettes Ding. Du bist wie alle Anderen. Eine von Millionen. Der Durchschnitt. Weisst du, wie viele Menschen genausoviel wiegen? Hm, ja...viel zu viele. So bist du normal. Willst du das? Willst du nur normal sein?
Nein, natürlich nicht! Wenn du erst mal die Vier auf der Waage siehst, bist du besonders. Wie viele Menschen können das schon von sich behaupten."

Eine Zahl auf der Waage. Willkommen in meinem Leben. Scheisse, nicht?

Dienstag, 26. November 2013

Die Macht, die du hast, wenn du nichts zu verlieren hast.

Wieder mal am Abgrund stehen.
Wieder mal das Ende sehen.
 
Will hier raus, muss hier weg.
Mich hält hier nichts,
muss nach vorne sehen.
 
Nie ist es so, wie wir es doch gern hätten. Doch es ist mir egal. Es macht mir nichts aus, denn was habe ich schon zu verlieren? Ihr könnt mir noch so weh tun, am Ende bin ich es selbst, die mich am meisten verletzt. Es kann mir noch so schlecht gehen...am Ende war ich es, die es so wollte.
Denn ich entscheide. Wenn ich nicht mehr will, ist es keine grosse Sache, dem ganzen ein Ende zu machen. Und dieser Gedanke gibt mir Kraft. Das Leben ist ein Spiel. Ich entscheide, wann es zu Ende ist. Ich entscheide, welchen Weg ich gehen will. Was mir wichtig ist.
Ja, dieser Gedanke ist gut. So krank er auch ist, er gibt mir Hoffnung. Zeigt mir, dass alles endlich ist. Vorbei gehen wird.
 
Ich hatte Angst. Angst vor der Zukunft. Angst, weil ich keine Zukunft sehe. Aber jetzt...?
Jetzt ist es leichter. Denn meine Zukunft liegt in meinen Händen.
 
 
Und gleichzeitig weiss ich, dass ich mir das alles schön rede. In meiner kleinen, unscheinbaren Traumwelt lebe. Ich sehe die Risse, welche sich bilden. Es dauert nicht mehr lange, dann platz diese Welt. Ich merke, wie ich immer weniger ausrichten kann. Wie mein Körper sich einfach alles holt, was er jahrelang nicht hatte. Wie ich selbst nicht stark genug bin, um es zu verhindern. So sehr ich auch kämpfe. Es geht nicht mehr. Und ich lasse es zu. Nehme zu. Und bin zu müde, zu undiszipliniert, um etwas daran zu ändern. Aber was solls. Denn schlussendliche entscheide ich, wann ich nicht mehr kann.

Mittwoch, 20. November 2013

#49

49. That's all I'd like to see. But it gets more and more difficult. Time goes by and the scale rises. 49. Too long ago. I miss it. And yes, I know how ill that sounds. But I wanna see that number again. As soon as possible!




49

Donnerstag, 14. November 2013

A thousand lies have made me colder.

It sounds so hard. But I know it's true. I realize how I isolate, I realize all the lies. Day by day. And the saddest thing: I don't even feel bad. It's just another lie...another lie to survive the day. the week. my life.
Look at me, I'll never be the same again. It's over now. Too late. Just leave me alone. I don't want to hurt you anymore. I don't want to loose you. It's better to leave, that's all I know.