Dienstag, 27. Januar 2015

how it feels to burn out...

Leere.
Angst in dir.
Keine Kraft mehr.
Hoffnungslosigkeit.
Das Gefühl, gleich in Tränen auszubrechen.
Keine Ideen mehr.
Aufgeben.
Ende.

Samstag, 24. Januar 2015

Arme, die mich auffangen, wenn alles in Stücke zerfällt.

Mir geht's beschissen. Seit Wochen. Ich heule jeden Abend. Will nur, dass es vorbei ist. Weiss aber, dass ich weitermachen muss. Kann abends nicht einschlafen. Wache morgens müde auf und der Gedanke schiesst wie ein Blitz durch meinen Kopf. Der Gedanke "Nein, nicht schon wieder. Nein, ich will nicht mehr. Hilfe". Wie in Trance mache ich mich fertig. 1 Kaffee. 2 Kaffees. Ein Brötchen. Zwei Brötchen. Ich will gar nicht aufstehen vom Küchentisch. Irgendwann renne ich zum Bus. Fahre. Will nicht aussteigen. Will ewig fahren. Zug. Bus. Und irgendwann bin ich da. Steige wohl oder übel aus. Hoffe, dass der Tag irgendwie vorüber geht. Und irgendwie wird immer Abend. Irgendwie.

Noch zwei Wochen.
***

Ich wollte eigentlich nicht darüber schreiben. Worüber ich schreiben wollte, war die Unterstützung, die ich in dieser Zeit von anderen Personen erhalten habe. Damit hätte ich nie gerechnet. Und es tat so gut. Ich konnte mit jemandem darüber reden. Wusste, dass ich nicht alleine war. Zu Hause auf Unterstützung zählen konnte. Auf meine Freunde zählen konnte.
Ein schönes Gefühl. Das hatte ich noch nie zuvor. Auch wenns mir gleichzeitig beschissen ging.

Sonntag, 18. Januar 2015

Zero.

Ich sehe die Scheinwerfer schon von Weitem. Wie kleine, gelbe Lichter in der Dunkelheit. Sie werden immer grösser. Kommen näher. Je näher sie kommen, desto mehr wünsche ich mir, sie würden einfach von der Fahrbahn abkommen. Unkontrolliert auf mich zurasen. Mich überfahren.

-

Aber da ist er schon vorbei. Dieser Scheinwerfer. Das nächste Auto kommt. Und wieder hoffe ich, es würde mich einfach über den Haufen fahren. Aber wie oft passiert so was schon, wenn man es möchte.

-

Jetzt bin ich zu Hause. Lebendig. Leider. Es wäre so viel einfacher, wenn es einfach ein Unfall wäre. Ich heule. Schlage mich. Beisse in meine Arme. Und wünsche mir nichts sehnlicher, als einfach tot umzufallen. Weg zu sein. Mich in Luft aufzulösen. Oder einzuschlafen und nie mehr aufzuwachen.

Aber habe ich schon jemals in meinem Leben das getan, was ich mir selbst am meisten gewünscht habe?

F***

ICH HASSE MICH.
ICH HASSE MEINEN KÖRPER.
ICH HASSE ES, SO ZUGENOMMEN ZU HABEN.
ICH HASSE DIE ENTSCHEIDUNG, DIE ICH GEFÄLLT HABE.
ICH HASSE MEIN STUDIUM.
ICH HASSE DIESE KINDER.
ICH HASSE MEINE NAIVE, UNSELBSTÄNDIGE PERSÖNLICHKEIT.
ICH HASSE ES, DASS ICH ES NOCH KEIN EINZIGES MAL IN MEINEM LEBEN GESCHAFFT HABE, ETWAS DARAN ZU ÄNDERN.

tut mir leid.

Sonntag, 11. Januar 2015

23.01 Uhr

"Ihr Wecker klingelt in 6 Stunden und 29 Minuten."

HOW THE FUCK AM I GOING TO SURVIVE THESE WEEKS?

Mittwoch, 7. Januar 2015

ich WILL und KANN nicht mehr.

Ich weiss nicht, was ich tun soll. Sie machen mich fertig. Ich heule jeden Abend. Fresse. Und stehe nicht mal mehr auf die Waage. Es ist mir alles so was von egal. Heute habe ich sogar vor ihnen geheult. Das Schlimmste, was passieren konnte. Ich habe Horror vor morgen. Sie werden mich so fertig machen. Ich weiss nicht mehr weiter. Will nicht mehr. Habe keine Kraft mehr. Ich hasse mich. Hasse meinen Körper, weil ich fresse wie noch nie zuvor. Weil ich keine Kontrolle über meine Emotionen habe. Heule, Schweige. Hasse. Ich würde ihnen manchmal so gern eine knallen. So richtig. Plötzlich kann ich Amokläufer in Schulen verstehen. Es ist gar nicht so abwegig. Der Hass staut sich vermutlich immer mehr an. Und irgendwann kann man nicht mehr heulen. Irgendwann muss man handeln.
Es stimmt nicht mehr für mich. Ich wache am Morgen auf und Zittere, weil ich so Panik vor dem Tag habe. Muss mich extrem zusammenreissen. Will nicht mehr.

Das lasse ich nicht mit mir machen. Ich ertrage viel, aber das ist ZU viel. Ihr könnt mich alle mal. Morgen noch. Und wenn es nicht geht, bin ich weg. So was von weg.

Samstag, 3. Januar 2015

Manchmal muss man Dinge tun, die man nicht mag.

Man muss sich nur aufraffen. Es einfach tun. Ohne viele Gedanken daran zu verschwenden. Dann klappt das schon. Es sind nur fünf Wochen. Und wenn es zu schlimm wird, kann ich einfach aufhören. Das muss immer in meinem Hinterkopf bleiben. Ich will nicht mehr Dinge tun, die mich zu fest beschäftigen. Die mir zu unangenehm sind. Am Ende kommt es gut. Ich glaube an mich. Aber sobald die Konsequenzen zu gross werden, mache ich das nicht mehr mit. Denn es ist mein Leben. Und ich quetsche mich nicht mehr in diese vorgefertigten Formen hinein.

3 Kilo bis jetzt. Und es werden mehr. Weil ich gestresst bin.