Sonntag, 24. Juni 2018

Letztendlich treffe ich die Entscheidung.

Die Entscheidung, zu essen.
Die Entscheidung, mich danach unsagbar zu hassen, weil ich so vollgegessen bin.

Letztendlich entscheide ich, wie ich mich fühle. Wie ich mich wahrnehme. Wie ich in meinen Tag starte.

Ich entscheide. Ich entscheide, dass ich lebe. Was ich arbeite. Wie wichtig mir etwas ist.

Ich bin eine kleine Stecknadel in einem riesigen Heuhaufen. Es interessiert niemanden, was ich tue. Für mich selbst muss es stimmen. Ich will mein Leben geniessen. Will mich wohl und zufrieden fühlen in meinem Körper. Attraktiv. Sexy. Ich will meinen alten Körper zurück. Zumindest einen Teil davon. Ich will von anderen Menschen wieder wahrgenommen werden. Stolz auf mich sein, dass ich es geschafft habe. Durchgehalten habe.

Es ist mir egal, wie krank es ist. Aber es geht mir nicht besser im Moment. Den einzigen, denen es besser geht, sind all' die Leute, die jetzt das Gefühl haben, dass ich gesund bin. Aber nur, weil ich jetzt laut BMI übergewichtig bin und "gesund" aussehe, heisst das noch lange nicht, dass das auch so ist. Ich bin ständig müde. Deprimiert. Kann mich nicht im Spiegel ansehen. Hasse dieses Fett an meinem Körper. Und seit mehr als 5 Jahren versuche ich, das zu akzeptieren und lebe damit. Nur, weil ich dachte, dass ich mich irgendwann in diesem Körper wohl fühlen würde.
Schade, dass das nicht geklappt hat. Schade, um die Anstrengung. Die Tränen. Den Kampf. Den Hass. Die Verletzungen.
Ich weiss, dass es falsch ist, meinen Körper jetzt wieder zu verändern zu versuchen. Aber wenn die eine Möglichkeit nach so langer Zeit nicht funktioniert hat, muss man vielleicht eine andere ausprobieren.

Ich will wieder stolz auf mich sein. Shoppen gehen. Mich schön fühlen. Schneller rennen können. Zerbrechlich sein. Es allen zeigen.

Montag, 18. Juni 2018

feeling scared.

Sometimes I have that feeling. I'm feeling scared. Scared of life. Scared of my job. Scared of all the expectations.

And I can't explain why exacty...