Samstag, 30. November 2019

Schwerelos...

Ich bin stolz auf mich, dass ich es endlich gewagt habe. Mich überwunden habe. "Es war nicht schlimm", denke ich. Zehn Minuten später bin ich schwerelos. Weg. Kreislaufkollaps.

Ich wache auf und verstehe im ersten Moment nicht, wo ich bin. Verschiedene Gesichter beugen sich über mich. Besorgt. Ich fühle mich zittrig. Aber irgendwie ist es ein schönes Gefühl, dass sich jemand um mich Sorgen macht. Sonst bin immer ich diejenige, die sich Sorgen macht und nachfragt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gerne die Leute von sich und ihren Problemen erzählen. Den meisten kommt es aber nie in den Sinn, auch mal bei mir nachzufragen...Deshalb kenne ich diese Gefühl wohl nicht.

Irgendwann schaffe ich es dann, nach Hause zu laufen. Die nächsten drei Tage sind nicht wirklich schön. Mir ist eiskalt, ich bin zittrig und schaffe es kaum, eine Treppe hochzulaufen.

Trotzdem bleibt da dieses Gefühl von Geborgenheit und Dankbarkeit, dass mal irgendjemand nachgefragt hat, wies mir geht. Auch wenn es aus einem anderen Grund war. Ich glaube, es war das erste Mal, dass ich ehrlich geantwortet habe. Mir gehts beschissen. Und es ist so viel einfacher, ehrlich zu antworten, wenn man der Person ansieht, dass es ihr nicht gut geht. Eine Depression sieht man eben nicht...

Samstag, 9. November 2019

"Häbs guet..."

"Häbs guet und häb mi i dim Härz fest. Häb Sorg und was au immer wird sii...glaub a di und häb e chli Vertroue und wenns mal würk' nümme geit, de dänk a mii." (Plüsch)


Mir fällt es schwer, loszulassen. Aber Loslassen gehört zum Leben. Irgendwie muss ich lernen, damit umzugehen.

Montag, 4. November 2019

Nur in meinem Kopf.

"You know ever since we were little... I would get this feeling...like I'm floading outside of my body, looking down on my self...and hate what I see. ...And I don't know how to change it...and I'm so scared that that feeling's never gonna go away."