Samstag, 27. August 2016

Es ist beschissen, allen was vormachen zu müssen.

Im Moment schaffe ich es am Morgen kaum aus dem Bett. Der Wecker klingelt und dann kommen auch schon die ersten negativen Gedanken. Angst. Demotivation. Alles zusammen. Ich kann es nicht steuern, die Gedanken kommen einfach.
Ich schleppe mich irgendwie zur Arbeit. Zähle die Minuten, bis es vorbei ist. Komme spät nach Hause. Das einzige, was ich dann noch gross mache, ist essen. Ich bin todmüde und will trotzdem nicht ins Bett. Denn sobald ich einschlafe ist bereits wieder morgen. Und das Ganze beginnt von vorne. Teufelskreis.

Freitag, 19. August 2016

Wege


"Wie ein Adler mit seinen weiten Schwingen weit im Himmel...grenzenlos frei und glücklich über den Rest der Welt."
 
 
Ich werde meinen Weg gehen. Und ich lasse mir nicht alles gefallen. Ich werde es euch zeigen, ihr werdet euch noch wundern. Und dann werde ich so stolz auf mich sein. Stolz, endlich meinen Weg gegangen zu sein.
Alles Geld und Ansehen der Welt nützt mir nichts, wenn ich nicht glücklich bin.
 
Es fühlt sich irgendwie gut an, überlegen zu sein. Zu wissen, dass ich eh bald alles hinschmeisse. Mir im Klaren zu sein, dass ich nichts mehr zu verlieren habe. Es macht das Ganze einfacher.

Dienstag, 16. August 2016

how I miss that bright sun...

Ich habe gerade extremen Drang, mich zu schneiden. Mir wehzutun. Irgendwie Luft abzulassen. Schreien klappt nicht. Weinen klappt nicht. Essen nützt nicht...


"I got guns in my head and they won't go. Spirits in my head and they won't go.."

Montag, 15. August 2016

Das ist dein Leben.

An manchen Tagen fliegen die Gedanken nur so durch meinen Kopf. Ideen, Motivation, Melancholie...alles durcheinander. Sobald ich dann aber hier vor dem Computer sitze, ist alles weg. Oder so durcheinander, dass ich es kaum ordnen kann. Wie ein riesiges Chaos in meinem Kopf.

Heute ist so ein Tag. Ich will so gerne alles niederschreiben, versuche gerade, irgendwie meine Gedanken aufs Blatt zu bringen. Das Schwierige daran ist, Gefühle in diese Worte und Buchstaben zu bringen. Ich glaube, das ist mir in diesem Blog bis jetzt noch nicht gelungen.
Trotzdem hilft es mir.

Menschen sterben. Gehen von uns. Einige davon waren glücklich und zufrieden mit ihrem Leben. Andere nicht. Und manchmal sterben Menschen sehr früh. Werden nicht besonders alt. Ich wollte immer einer von diesen Menschen sein. Ich möchte nicht alt werden.
Vorgestern ist jemand gestorben. 23 Jahre. Er war glücklich mit seinem Leben. Hat genau das gemacht, was ihm gefallen hat. Hat gelebt.
So traurig es im ersten Moment für das ganze Umfeld auch sein mag. Letzten Endes beneide ich ihn. Bin stolz darauf, dass er sich nicht verstellt hat und sein eigenes Leben gelebt hat. Zu diesem Gedanken gesellt sich ein anderer:
"Was, wenn du morgen sterben würdest? Hast du dein Leben gelebt? Bist du glücklich damit?"

Ich bin froh, dass niemand Fremdes mir diese Frage stellt. Dass sie nur in meinem Kopf herumschwirrt. Denn die Antwort darauf muss ich mir nicht geben. Die Frage ist eigentlich fast rhetorisch. Aber bis jetzt habe ich mich selbst das noch nie so direkt gefragt.

"Nein"

Verdammt, wie lange sitze ich schon untätig da. Lebe in meinem verdammten Alltagstrott. Lasse mich von anderen zu Dingen überreden, die mir selbst nicht gefallen. Wie verdammt lange habe ich etwas studiert, was mir nicht gefallen hat? Wie verdammt lange mache ich mir schon vor, glücklich zu sein mit meinem Leben? - Nein, keine Fragen. Feststellungen.

ICH selbst muss etwas ändern. EGAL, was alle anderen denken. Es ist Zeit, endlich das zu tun, was mich glücklich macht. Wer weiss, wie lange ich noch lebe...

Sonntag, 7. August 2016

"Travel is the only thing you buy that makes you richer."

Zurück. Wieder da. Viel erlebt. Eine tolle Zeit gehabt. Es genossen. Gelebt. Ohne ans Essen zu denken. Gelacht. Freundschaften geschlossen. Geschichten gehört. Mich selbst besser kennengelernt. Eine Kultur und die Menschen in einem fremden Land kennengelernt. 

Obwohl ich erst seit zwei Tagen wieder zu Hause bin, vermisse ich alles in Asien. Das einfache Leben. Die lebensfrohen Leute. Die Natur, die Tiere. 

Nicht zum ersten Mal komme ich von einer längeren Reise zurück und frage mich, was ich eigentlich hier in der Schweiz mache? Ich komme zurück, der Alltag startet wieder. Ich kann es nicht erklären, aber zu Hause beginnt automatisch meine Essstörung wieder. Im Ausland denke ich fast nie ans Essen. Es geht alles so automatisch. So, wie ich es mir immer gewünscht habe. Wie wohl jeder normale Mensch lebt und isst. 
Auf Reisen macht man so tolle Erfahrungen. Erlebt tausend schöne Sachen. Ich habe mein Leben hier so satt. Ich stehe morgens auf, bin unglücklich mit meinem Job. Bin unglücklich mit meiner Figur. Frage mich, was ich auf dieser Welt eigentlich soll.

Vielleicht muss ich einfach mal mutig sein und einen Neuanfang wagen...