Mittwoch, 29. Oktober 2014

Vorbilder

Jeder hat Vorbilder. Vermutlich ganz unterschiedliche. Sie ändern sich, wenn man aufwächst. Irgendwann verschwinden sie vielleicht ganz. Oder auch nicht.
Auch ich habe Vorbilder. Von Klassenkameraden bis hin zu Superstars, Models, Umweltschützern und anderen Weltverbesserern.
Trotzdem bin ich so geworden, wie ich bin. Oder vielleicht gerade deswegen? Mir war aber irgendwie nie klar, dass ich selbst einmal Vorbild sein werde.
Mich Kinderaugen anstarren und sich wünschen, auch so zu sein. Später, wenn sie gross sind.
Und es macht mir Angst. Ich möchte nicht, dass irgendjemand mal diesen Weg einschlägt. Vorbilder sind ja schön und gut, aber ich bin wohl die letzte Person, die man sich als Vorbild nehmen sollte.

Und jetzt gebe ich mir die Antwort wohl schon selbst, auf die Frage, die mir seit knapp drei Jahren im Kopf herumspukt: "War es die richtige Entscheidung?"
Nein. Ich will nicht, dass jemand denselben Weg einschlägt. Nein. Ich komme mit meinem eigenen Leben nicht zurecht, weshalb sollte ich dann die Verantwortung für Kinder übernehmen. Nein. Ich bin ein Einzelgänger. Ich mag die Ruhe. Ich habe so genug von dem ewigen Gelaber aller Leute.
Nein. Ich bin KEIN gutes Vorbild.
 
 

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