Mittwoch, 15. Januar 2014

Es beginnt, sich langsam okay anzufühlen. Noch nicht gut, aber okay. Und das ist schon ein riesiger Fortschritt. Vielleicht dauert es einfach eine Weile, bis ich mich eingelebt habe.
Aber obwohl es mir psychisch gut geht, hören die Attacken nicht auf. Sie werden eher schlimmer. In dem Sinne, dass ich nicht nur grosse Mengen in mich hineinstopfe, sondern dass da nun diese unbändige Lust auf Süsses ist. Ich habe mir sicher 10 Jahre überhaupt nichts mehr aus Süssem gemacht, habe es überhaupt nicht gebraucht...und jetzt plötzlich das. Mir ist so übel danach, ich bereue es. Nach 15 Minuten (fr)esse ich weiter.
Weshalb? Ich weiss es nicht.

Boah, mir ist so übel. Auf der einen Seite hasse ich mich, auf der anderen Seite mag ich mein Leben gerade. Und irgendwo zwischendrin ist mir alles so verdammt egal. Dann Esse ich halt. Arbeite. Schlafe. Wie oft habe ich schon versucht, etwas zu ändern. Und ich stehe immer noch an derselben Stelle. Weshalb also weitermachen? Weshalb nicht einfach essen, nach Lust und Laune. Wieso nicht aufgehen, wie ein frisch gebackenes Brot?

Weil ich mich dann vielleicht noch mehr hassen würde? Weil ich dann noch unglücklicher wäre?

Geht das überhaupt?

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