Mittwoch, 9. Januar 2013

I am safe inside my head. When I'm awake I'll forget...

..and I'll be back in this mess. In this mess called life.

Ich muss mich wohl bei euch entschuldigen. Ich habs nicht geschafft. "Jeder Tag wurde zu einem guten Tag"...immerhin neun Tage habe ichs versucht. Meine Gedanken fliegen. Ich kann nicht schlafen. Schon seit Tagen. Mein Tag ist ein einziges Wirrwarr aus Gedanken. Gedanken um meine Zukunft. Gedanken um mein Leben. Gedanken um Essen. Gedanken um Sport. Gedanken um meine Ausbildung.
Zu viele.
Und trotzdem führen sie zu keinem Entschluss. Zu keinem Ergebnis. Wieder ist da dieses Gefühl, als ob ich in einer fremden Haut stecke. Als ob ich gar nicht ich bin. Denn so kann ich nicht sein. Nein,...oder doch?
Mit Schrecken muss ich feststellen, dass ich es bin. Dass ich die Kontrolle verliere. Nicht mehr weiter weiss. Mein Leben nicht in die Fugen lenken kann. Tausend Entscheidungen fällen müsste. Entscheidungen, die ich nicht fällen kann. Weil ich nicht weiss, welches der richtige Weg ist. Gedanken. Gefühle. Eine Flut, die mich zum Meeresgrund drückt. Die mir die Luft zum Atmen nimmt. Jegliche Motivation zum Kämpfen raubt.
Und das nur, weil ich mich nicht entscheiden kann. Nur, weil meine Entscheidung wieder falsch sein könnte. Weil ich mich wieder geirrt haben könnte. Wie so oft.

Jedes mal frage ich mich, wie andere Leute das hinkriegen. Ihr Leben meistern können. Ihr Leben geniessen können und dabei glücklich sind, mit dem, was sie machen.

Im Moment möchte ich alles hinschmeissen. Ich schaffs nicht, wenn ich genau weiss, dass es mich nicht weiterbringt. Meine Unsicherheit macht es auch nicht besser. "Ohne Ziel ist es verdammt hart, wenn ich das nicht umbedingt wollen würde, hätte ich schon lange abgebrochen" meinte kürzlich eine Freundin zu mir.Ich habe nichts erwiedert. Gedanken.

Ich hab's mir so einfach vorgestellt. Drei Jahre, was ist das schon. Ja, wenn ich 90zig werde, nichts. Wenn das Leben mit 25 zu Ende ist...was hatte ich dann davon?

Bitte, rüttelt mich. Kneift mich. Weckt mich aus diesem Albtraum. Ich haue ab. Weg aus diesem Land. Weg aus dieser Welt. Nur, wohin? Weshalb? Warum? Irgendwo hin. Deshalb. Deswegen.

Ziellos. Planlos. Schwerelos. Auf und davon. Weg von hier. Weg von da. Weg von überall. Schwebend. Leer. Ohne Gedanken. Ohne Gefühle. Einfach nur,...ja, was nur?!

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