Mittwoch, 24. Juli 2013

#120

...und alles scheint noch gleich zu sein. Ich kann nicht anders. Mein Körper scheint sich alles zu holen, was ihm die letzten Jahre verweigert blieb. Ich komme mir manchmal vor, als ob ich im falschen Film wäre. Sehe mich selbst, wie ich esse. Brot mit Butter und Käse. Butter und Käse. Hämmert es in meinem Kopf. Richtig eklig. Aber so lecker. "Dein Körper braucht Fett"- scheint der Teufel in meinen Gedanken zu sagen. Bissen um Bissen esse ich. Spüre die Butter. Den Käse. Und geniesse es in diesem Moment. Gleichzeitig hasse ich mich so sehr. Und weiss, dass es eigentlich falsch ist. Dass alles falsch ist. Mein ganzes Leben eine einzige Lüge ist. Emotionen. Essen. Fressen. Sie sind der Grund. Und mir ist auch klar, dass es deswegen so schwierig ist, aufzuhören: Weil ich keinen anderen Weg finde, mit diesen Emotionen fertig zu werden. Ich heule nicht, ich schreie nicht, ich schlage nicht. Nein, ich esse fresse.
Und kann nicht aufhören. Noch ein Butter-Käse-Brot. Noch ein Eis. Fleisch, obwohl ich fast vegetarisch lebe. Fleisch. In dem Moment kann ich mich nicht stoppen. Eklig. Wie kann ich nur.
Ich beobachte mich: Wie ich da am Tisch sitze und esse. So surreal. Und ich frage mich wieder, ob das alles echt passiert. Ob ich nicht einfach alles nur träume. Das kann doch gar nicht wahr sein.

Aber sobald ich fertig bin. Fertig mit Essen. Fertig mit mir. Fertig mit der Welt. Und vom Küchentisch aufstehen will. Ja, dann weiss ich, dass es real ist. Dieses eklige Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen. Dieser aufgeblähte Bauch. Ich kann mich kaum bewegen und bin am Ende. Müde. Antriebslos. Meine Energie wird nur zum Verbrennen von all' den Speisen gebraucht. Mir ist heiss. Tränen laufen über mein Gesicht. Ich muss auf die Waage stehen. Einfach, um mich noch mehr zu strafen. Obwohl ich mir denken kann, was sie anzeigt. Zitternd sinke ich zu Boden. Meine Fingernägel krallen sich in meine Oberschenkel, bis es zu bluten beginnt. Ich merke es nicht. Irgendwann schlafe ich ein. Träume. Von einem anderen Leben. Ich bin nicht dünn, nein. Aber ich bin glücklich.
Ich wache auf. Alles schmerzt. Mein Blick wandert zu meinem Bauch. Butter, Käse, Brot. Mein Magen dreht sich fast um. Ich weiss wie es weitergeht. Fasten und Sport. Ich weiss, dass es falsch ist. Das ich den Teufelskreis durchbrechen muss. Aber es geht nicht. Ich komme nicht damit klar, nochmals fünf, sechs Kilos mehr zu wiegen. Ich nehm' doch schon genug zu, in letzter Zeit. Wieso, verdammt, ist es so schwer? Butter und Käse können doch nicht mein Leben bestimmen...

Montag, 22. Juli 2013

"Nur noch einen Bissen...


Schon mal eine Fressattacke gehabt? Nein, ich meine eine richtige! Ganz sicher? Dann schau mal, ob du dich hierin erkennst.

Mittagspause. Kantine. Ich packe mein Brötchen aus. Meine Freundin legt zwei verschrumpelte Mandarinen auf den Tisch. “Heute gibt es nicht mehr”, meint sie. “Ich hatte gestern eine echte Fressattacke.” Sie sagt “Fressattacke”. Sie meint, dass sie nach dem Abendessen noch einen Schokopudding gegessen hat und später vor dem Fernseher “aus Versehen” die ganze Tüte Gummibärchen gefuttert hat. Ich weiss nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Ich sage nichts. Aber ich denke: Liebe Lena…

Eine Tafel Schokolade ist keine Fressattacke.

Eine Tüte Chips ist keine Fressattacke.

Und auch die Familienpackung Eis ist keine Fressattacke.

Eine Fressattacke ist, wenn du dir trockene Cornflakes in die Kehle stopfst, weil du unbedingt etwas brauchst, was du in grossen Mengen verschlingen kannst. Wenn du dir das Essen schneller in den Mund schiebst als du kauen kannst. Schneller, schneller, schneller. Als wärst du auf der Flucht und der Tod persönlich hinter dir her. Als könntest du ihm nur entkommen, wenn du so viel Kalorien wie möglich in dich hinein schiebst.

Eine Fressattacke ist, wenn du frisst bis dein Magen zum Bersten voll ist. Wenn dein ganzer Unterleib und selbst dein Brustkorb schmerzen vor Spannung. Wenn du nicht mehr aufrecht stehen, geschweige denn laufen kannst. Eine Fressattacke ist, wenn das Essen deine Speiseröhre wieder hinaufkriecht weil es einfach nicht mehr in deinen Magen passt. Doch auch das kann dich nicht aufhalten. Nur noch einen Bissen, denkst du. Nur noch einen… zwei.. dreizehnzwanzig!

Eine Fressattacke ist, wenn du verzweifelt deine leeren Küchenschränke durchkämmst. Wenn du die Vorräte deiner Mitbewohner plünderst und noch nicht einmal vor dem Mülleimer Halt machst. Nur um etwas aufzutreiben, was du dir noch in den Hals stopfen kannst. Zucker direkt aus der Packung, tiefgefrorenes Brot ode reine Marmeladen-Joghurt-Zucker-Mischung die du in panischer Hektik mischst und verschlingst – einfach nur weil es so süss, fett und ekelhaft ist.

Bei einer Fressattacke isst du nicht, weil du Hunger hast. Du hast nicht einmal Appetitt. Du isst nicht einmal, weil es so lecker ist. Du isst auch nicht, weil du dich schlecht fühlst. Du isst, weil du dich schlecht fühlen willst. Dir ist schlecht, von der Schokolade, dem Pudding, der Pizza. Bei einer Fressattacke isst du, weil du must. Du hast das unglaublich Bedürfnis zu Fressen, bis es dir oben wieder heraus kommt, bis du platzt, bis dir so übel ist, dass du glaubst sterben zu müssen. Bis dir so elend ist, dass du betäubt zu Boden sinkst. Nach einer Fressattacke bist du oft müde. So müde, dass du einfach einschläfst. Wie ein Penner, der nach der abendlichen Flasche Rotwein seinen Rausch ausschläft. Vielleicht schaffst du es auch noch dich zur Toilette zu schleppen um so viel Kalorien wie möglich wieder auszukotzen.

Wenn der Penner wach wird, hat er einen Kater. Nach einer Fressattacke hast du den auch. Hast du dich übergeben? Dann hast du abartige Kopfschmerzen, weil dein Gehirn völlig ausgetrocknet ist. Dann kannst du kaum Schlucken, weil deine Kehle wund ist von der Magensäure. Dann dreht sich dein Magen um von der unglaublichen Spannung, dem Würgen und allen Turbulenzen. Hast du nicht mehr gekotzt? Dann ist dir übel von dem halbverdauten Speisebrei, der deinen Magen immer noch füllt. Dein Darm hatte noch keinen Platz dafür. Letzterer ist höllisch verkrampft weil er mit so viel Verdauungsarbeit einfach überfordert is. Dein Unterleib explodiert beinahe wegen der Gase die in ihm gären. Zumindest für die nächsten 24 Stunden wirst du fürchterliche Blähungen haben.

Kotzen, oder nicht kotzen – es bleibt dasselbe. Du hasst dich. Du schämst dich. Du findest dich selbst so unglaublich ekelhaft, dass du dich am liebsten vor dir selbst verstecken möchtest. Und eines ist dir klar: Das darf dir nie wieder passieren. Und viel wichtiger: Es darf nie, nie, aber auch NIEMALS jemand erfahren.

Also bitte ihr nächtlichen Kühlschrankplünderer, Chipsmonster und Nutella-Löffler: Verschont mich mit euren Pudding-Pizza-Gummibärchen-Fressattacken.

Ihr habt nicht den Hauch einer Ahnung." (c) anacrusa.

Und sie schreibt mir aus dem Herzen.

Die verdammte Wahrheit.

Was macht es im Leben denn für einen Unterschied, ob du dick bist oder dünn bist? Ob du glücklich bist; unglücklich lebst; geliebt wirst; gehasst wirst.
Ich weiss es nicht. Verdammt. Ich weiss es nicht.

Wieso kann es mir nicht egal sein? Ich ertrage diese ewigen Gedanken um das Eine nicht mehr. Ich will mich nicht mehr so fühlen, wie jetzt - überfressen, deprimiert und hoffnungslos. Dick, fett, hässlich, schwabbelig und einfach nur müde. "Danke Welt, mir reichts. Ich hab' genug gesehen, ich glaub' ich mach 'nen Abflug."

Wenns so einfach wäre. Ich fühle mich so eklig. Mir ist so schlecht gerade. Die Waage zeigt gerade 4kg mehr an. Klar, ein Teil ist vielleicht Wasser...wers glaubt. Trotzdem: Wie kann man 4kg in einer halben Stunde fressen?! Verdammt, wenn ich das wüsste. Wie kann man es überhaupt so weit kommen lassen?!.
Keine Ahnung. Im Nachhinein weiss man immer alles besser.
& wieso zur Hölle bin ich ständig so müde. Antriebslos. Deprimiert?

Was macht es im Leben denn für einen Unterschied, ob du dick bist oder dünn bist?

KEINEN!
nur für mich. Für alle diese Teufel in meinem Kopf, die mich täglich in den Wahnsinn treiben, macht es einen Unterschied.

I lost my hope. I lost my fight. And even if I know how depressive it sounds...I just wanna lie down and sleep. Forever.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Once upon a time...

...thats how all stories should begin.

Once upon a time there was a girl. She seemed to be normal. Happy. She grew up, had an amazing childhood, without a lack of anything. But you can't be a child all your life. She got older. Mature. And suddenly, she lost control. She didn't know how to manage life as an adult. It felt so wrong. That was the moment, she took a decision. The biggest fault in her young life.

She's still thinking, that all will be okay. One day. But she knows the truth. And she knows that she already lost the fight. But she just doesn't want to give up. There's that little spark in the dark. This little spark, that survived. And even if it is fucking difficult, she won't stop fighting. She'll try to accept, what need to be accepted.


Samstag, 13. Juli 2013

the moment you realize what's important in life...


Dieser Moment ist bei mir meistens dann, wenn ich eine lange Zeit weg war. Dann sitze ich im Flugzeug, fliege zurück nach Hause. Habe tausend Dinge erlebt. So viele Leute kennengelernt. Erfahrungen gesammelt. Und ich sitze in diesem Flugzeug und weiss, dass ich nun wieder in mein alltägliches Leben zurückkehre. Und ich frage mich, weshalb ich mir vor meinem Aufenthalt über so unnötige Dinge wie Prüfungen den Kopf zerbrochen habe. Weshalb ich trotzdem in dieses System hier hineinpassen muss, um etwas zu erreichen. Und ich frage mich, was mir denn wirklich wichtig ist im Leben. Und gleichzeitig weiss ich ja auch ganz genau, dass dieses - unser- System mein Leben beeinflusst. Und ich nur ein kleiner Fisch bin, umgeben von Millionen. Und diesem System ist es egal, was dieser kleine Fisch macht. Das System wird weiter existieren. Der Fisch nicht. Deshalb passt sich der Fisch an. Wohl oder Übel. Weil ihm einfach keine andere Wahl bleibt. Aber wenigstens hatte er eine geile Zeit. Eine Auszeit von allem. Freiheit.

Freitag, 7. Juni 2013

...denn schlussendlich kann nur ich bestimmen, wann es aufhört...

....das ist irgendwie beruhigend. Ich hab's in der Hand. Alles. Mein Leben. Die Zukunft. Und wenn ich nicht mehr will, kann ich es einfach beenden. Irgendwie schön. Das ist momentan gerade das, was mich nicht unter der Erde versinken lässt. Ich versuche gerade, mit der aktuellen Situation klarzukommen. Versuche, einfach von Minute zu Minute zu denken. Mit dem ständigen, lebenserhaltenden Hintergedanken, dass ich es jederzeit beenden kann.
Heute war nicht mein Tag. Soviel dazu. Prüfungsresultate. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und es hat mich echt weggehauen. Sch****e. Am Montag gehts ausserdem für eine lange Zeit wieder weg von hier. Die Angst vor dem Unbekannten. Respekt und trotzdem Freude. Beides zusammen war wohl zu viel. Viel zu viel. Die Folgen könnt ihr euch wohl denken. War wohl eine der ekligsten FA's in meiner Karriere. So fühlt man sich wohl, wenn man mit Drillingen schwanger ist. Wieso überlege ich mir nicht zuvor, wie scheisse ich mich danach fühle?
Ich hab' gerade extrem Panik vor dem kommenden Monat. Neues Land, neue Kultur, fremdes Essen, geregelte Mahlzeiten, bereits in den ersten zwei Tagen sind wir zu drei Essen eingeladen....ich werde zunehmen. Das geht gar nicht anders. Mit meinen momentanen Essensgewohnheiten nehme ich zu wenig Kalorien zu mir. Oder zu viele. Und dann mache ich Sport.
Ich habe Angst, auf die Waage zu stehen, wenn ich zurückkomme. Angst vor dieser Ziffer. Dieser dämlichen, lebenswichtigen Ziffer.

Samstag, 25. Mai 2013

...si miras con cariño verás que cada individuo tiene algo que nadie más tiene...

Bitte schliess' deine Augen und denk' nochmals nach, über das, was du eben gesagt hast. Es sind nur Wörter, aber du hast ja keine Ahnung, wie du mich damit verletzt hast. Du hast keine Ahnung, wie mein Leben momentan aussieht. Wie wenig es braucht, um mich aus der Bahn zu werfen.
Es ist so schwer für mich. Dieser ständigen Kampf, der Versuch, den Mut nicht zu verlieren, obwohl ich seit Jahren nicht mehr kann. Einfach so müde bin, um weiterzumachen. So traurig, wie sich alles entwickelt hat. So hilflos, weil ich mir selbst nicht zu helfen weiss. Und trotzdem ein klein wenig Stolz, dieser kleine Funken, der mich vermutlich daran hindert, ganz aufzugeben. Dieser kleine, kranke, böse Funken Stolz. Kranker Stolz, es verbergen zu können, nicht zusammenzuklappen, zu leben unter diesen Umständen.

La diferencia entre dónde estuviste ayer y dónde vas a estar mañana, es lo que pienses, hagas y digas hoy.

Es klingt so logisch, scheint so einfach. Und trotzdem ist es so verdammt schwer. Und am Ende komme ich immer zum Schluss, dass es an mir liegt. Dass ich mir das alles doch nicht so zu Herzen nehmen sollte. Einfach Spass haben soll im Leben. Geniessen. Essen. Lieben. Reisen. Nur irgendwie kann ich das nicht. Da ist immer dieser Hintergedanke. Was wird morgen sein? Wie sieht es in zehn Jahren aus? Diese Gedanken an den Sinn an all' dem....Immer. Es macht mich fertig.

Hay canciones que al cerrar los ojos se convierten en personas.

Mittwoch, 22. Mai 2013

"...Wenn Sie sich wohl fühlen und glücklich sind, ja, dann ist es das Richtige."

Das Richtige. Es klingt so ernst. Es darf nicht ernst sein. Für mich ist es immer noch ein einfaches Ausprobieren. Eine simple Entscheidung nach dem Ausschlussprinzip. Ich hätte keine Ahnung, was ich sonst machen würde.
Das Richtige. Wenn Sie sich wohl fühlen. Ich weiss es nicht. Ja gesagt habe ich trotzdem.

Und nachgedacht. Den ganzen Tag. Während der Aufführung. Ich habe umhergeblickt, all' die Leute gesehen und mich einfach nur geschämt. Sie investieren ihre Zeit in mich, unterstützen mich, geben mir Tipps und sind einfach nur herzlich. Doch mir wurde in dem Moment bewusst, dass sie so was von keine Ahnung von meinem Leben haben. Mich kein Stück weit wirklich kennen. Ich war stolz und beschämt zugleich. Wie toll ich doch mein wahres Ich verbergen kann. Diese ganze Schauspielerei. Und niemand denkt auch nur im Entferntesten daran, dass ich das nicht bin.  Das ich selbst keine Ahnung habe, was mein Ziel ist, wieso ich das tue und weshalb alles so kompliziert sein muss. Vielleicht ist es auch besser so.
Wie soll ich das alles entscheiden, wenn ich selbst nicht weiss, wie es weitergehen soll? Was ich wirklich möchte?

Montag, 20. Mai 2013

Es fühlt sich so gut an, gebraucht zu werden!

Ich hatte wohl vergessen, wie das ist. War in den letzten Jahren eine Mensch in einer Welt von Millionen, ohne bestimmte Bedeutung. Irrelevant.
Und nun habe ich bemerkt, wie ich es vermisst habe...dieses Gefühlt, wichtig zu sein. Zu wissen, dass es ohne mich nicht geht. Echt toll! Dazu braucht es keine Worte. Jetzt hab' ich wieder eine Aufgabe. Wenigstens ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Wie ein einziges Wort meine schöne Scheinwelt zum Einsturz brachte...

Zurückhaltend.

Tausend Mal hallt es in meinem Kopf. Zurückhaltend. Ein kleines, dummes, unbedeutendes Wort für jeden Anderen. Nicht für mich. "Zurückhaltend" gehört nicht hier hin. Nicht in dieses Leben, dass ich mir so lange versucht habe aufzubauen. Ich hatte es doch hinter mir gelassen. Lag ich denn so falsch in meiner Selbsteinschätzung? Bin ich wirklich noch dieser Mensch von damals? Zurückhaltend?!

So oft habe ich es gesagt bekommen. Ich sei ruhig, zurückhaltend und unscheinbar. Und ich habe es jedes Mal aufs Neue gehasst. Die Personen verurteilt, die mich so genannt haben, obwohl ich wusste, dass es zutraf. Ich konnte nicht anders.

Bis zu dem Tag, als sich alles änderte. Als mein Flug ins Ungewisse losging. Ich auf mich alleine gestellt war, ohne Plan, ohne Hilfe. In dieser Zeit habe ich so viel dazugelernt, habe mich durchgeschlagen. Zurückhaltend? Oh nein, auf keinen Fall! Ich war ein anderer Mensch. Bin ein anderer Mensch.

Und dann das, heute. Wie ein Schlag ins Gesicht. Er hätte alles sagen können. Unorganisiert, keine Führungskraft, nicht intelligent genug, asozial. Alles. Nur das nicht! Scheisse.

Da ist es nun wieder. Dieses alte Raster. Dieser Drang, die Leere zu füllen.


"Bist du auf Diät?" Zack. Die nächste Faust mitten ins Herz. Zack. "Jaaaaaaaaa, verdammt, mein ganzes Leben besteht seit fünf Jahren nur aus Diäten. Aus Fressen und Hungern. Die Waage ist meine beste Freundin und mein grösster Feind zur gleichen Zeit. Ich hasse mich jeden Morgen aufs Neue, weil ich 100g mehr wiege. Ich esse den ganzen Tag keinen Bissen, damit ich mich abends mit tausenden Kalorien vollstopfen kann. Und was am allertollsten ist, ich nehme dabei auch noch zu." Nein, hab' gestern zwei Kuchen gebacken, und den einen schon selbst vertilgt. Deshalb hab' ich grad überhaupt keine Lust mehr auf Süsses."

Das nächste Fettnäpfchen heute. Nur weiss er nicht, dass er hineingetreten ist. Zum zweiten Mal. Nur meine schöne, kleine Scheinwelt schien zu platzen: "Diät? Habe ich das nötig? Bin ich wirklich so fett, wie ich selbst immer denke?!" Da bröselt sie dahin. Die schöne Welt. So schnell kann's gehen. Naja. Er kann ja nichts dafür. Und anschliessend gab's ja ein zweites Stück Kuchen für ihn, weil ich keins gegessen hab'.


Sonntag, 12. Mai 2013

"Sie starb im Gateway Motel, und ich bin schuld. Nicht die Modezeitschriften oder das Internet oder die fiesen Lästermädchen im Umkleideraum oder die hormongeschädigten Jungs auf dem Pausenhof. Nicht die Trainer oder Studienberater oder Lehrer oder die Erfinder von Kleidergröße 0 und 00. Nicht mal ihre Eltern.



Sie hat dreiunddreißigmal angerufen.
Ich bin nicht rangegangen." (Wintermädchen - L.Anderson)


Das hat mich gerade weggehauen. Wintermädchen, ich wollte mir diese Buch schon lange kaufen und hab's irgendwie trotzdem nie getan. Das wird aber nachgeholt. :)

Mein momentaner Gemütszustand ist schwierig zu beschreiben. Einerseits fühle ich mich nicht mal so schlecht, obwohl ich heute nicht zu Sport gekommen bin und wir gestern zum Essen eingeladen waren. Ich hab's überlebt, mehr oder weniger. Allerdings kann meine Laune von einer Sekunde auf die andere total sinken. Das macht mir manchmal selbst ziemlich Angst. Vorgestern waren es z.B. 50.2 auf der Waage (ja, ich war zufrieden und habe mir gedacht, dass mich das ganze Gewichtszeugs nicht mehr so stresst...). Jedenfalls stand dann gestern da 52.5. Und ich verstand es nicht. Ich habe "normal" gegessen, was ich seit langem versuche, durchzusetzen. Die zwei Kilo mehr wägen ja durchaus gerechtfertigt gewesen, hätte ich wirklich viel gegessen. Habe ich aber nicht.
Ja, wie bereits erwähnt war mein Tag im Eimer und es wurde nicht wirklich besser, da wir um 12:00 zu einem Hochzeitsessen eingeladen waren. Irgendwie habe ich versucht, ruhig zu bleiben, was aber nicht wirklich geklappt hat. Ich hab' alle in meiner Familie angeschnautzt, keiner wusste, was mit mir los war. Nicht mal ich selbst.
Es ist so krank, dass diese Zahl auf der Waage mein Leben bestimmt. Ich weiss nicht, wie lange ich auf meinen Bauch eingehämmert habe. Man sieht die Abdrücke jetzt noch. Und mit welchem Resultat? Keinem.

Es gibt so viele gute Tage (von denen bekommt ihr nicht so viel mit, weil ich nur immer schreibe, wenns mir schei**e geht...)...aber dann kommen immer diese Rückfälle. Und dann denke ich mir wieder, dass ich vielleicht wirklich professionelle Hilfe benötige. Nur kommen dann die guten Tage und mein "Problem" ist plötzlich so lächerlich. Man sieht ja nichts, ich bin kern gesund. Physisch.

Letzthin beim Arzt, da ich ein Attest fürs Ausland benötigte: "Sind sie Leistungssportlerin?.Nein, weshalb? Sie haben einen sehr tiefen Puls und ein gesundes Herz, weiter so :)"
Ich hab nur gelächelt, genickt und gedacht, wenn er wüsste, wie gesund ich wirklich bin...

Immer wieder werde ich damit konfrontiert. Mit meiner Figur. Mit meinem Körper. Und nicht mal negativ. Eher im Bezug auf meine sportliche Figur, auf mein gesundes Essverhalten...aber was würde ich darum geben, einfach normal zu leben, dünn zu sein ohne diese krankhafte Essverhalten. Wie so viele Menschen auf dieser Welt. Ja, dünn zu sein. Da ist es wieder. Krank. Aber momentan würde ich es nicht verkraften, noch mehr zuzunehmen, auch wenn mir bewusst ist, das dies die logische Konsequenz einer gesunden Ernährung wäre.





Sonntag, 5. Mai 2013

When you lose somebody you can't replace...

I've been looking forward this concert. And the concert lived up my expectations. I felt great. I was happy, enjoyed it. Until the last song was presented. Coldplay - Fix you.
That gave me the creep. On one hand, it was beautiful and amazing. On the other hand, I suddenly had tears in my eyes. I Had to concentrate not to start crying.

"when you feel so tired, but you can't sleep"

"when the tears stream down your face"




I sat there, without knowing what happened. Without knowing, why all this emotions occured. Without understanding myself. I just realized how hard it hit me.

And it scared me.

Montag, 29. April 2013

now I'm here to say I'm sorry...and ask for a second chance.

Lieber Körper

Es tut mir Leid, was ich dir in den letzten Jahren alles angetan hab'. Ich möchte mich entschuldigen. Möchte mich ändern. Aber du weisst wohl am Besten, dass mir das alles andere als leicht fällt. So oft habe ich es versucht. So oft hat es zwei, drei Tage geklappt. Bis dann der Rückfall kam. Und der macht alles nur noch schlimmer für dich.
Es tut mir Leid, dass du dich so fühlen musst, wie jetzt gerade. Es ist schwierig, das in Worte zu fassen. Ich versuch's trotzdem: Eklig. Aufgequollen. Dick. Schwanger. Übervoll. Wie ein Ballon. Kurz vor'm Platzen. Das triffts wohl ins schwarze. Der Brechreiz steigt schon auf, trotzdem mäste ich dich weiter. Ja, essen kann man das nicht mehr nennen. Wieder etwas, für das ich mich entschuldigen muss. Ehrlich gesagt, Körper, bin ich froh, dass du das alles aushälst. Dass du noch nicht zusammengeklappt bist, nicht schlapp gemacht hast. Mir ist klar, dass ich so nicht weitermachen kann. Weil es dann dazu kommen wird. Dazu, dass der Ballon platzt. Diese eklige Vorstellung, dass unsere Küche übersäht ist, von Pizzaresten, Butterkrümel, Kuchenteilen, Senf, Eier, Käse...lässt den Brechreiz noch ein wenig grösser werden. Und trotzdem wandert meine Hand zur Pizza, Sekunden später in meinen Mund. Ich weiss...ich fühle mich wie Abschaum. Und mache weiter. Es ist so schwierig, etwas daran zu ändern, wenn man es nicht selbst kontrollieren kann. Wenn man nicht weiss, wie man "es" stoppen kann. Wenn man die Kontrolle verliert.
Ich weiss nicht, wann es aufhört. ... Jetzt. Endlich. Aber wieso? Wüsste ich es, würde ich alles an der Situation ändern. Ich hasse diese Gefühl danach. Und du auch, das ist mir schon klar. Für dich fühlt es sich bestimmt an, wie eine 1-Tägige-Schwangerschaft. Und das viermal in der Woche. Tut mir Leid.
Ich hoffe, du gibst mir noch weiter Chancen. Ich hatte schon so viele und habs immer vermasselt. Tut mir Leid.

Sonntag, 21. April 2013

You only need the sun when it starts to snow.

Man möchte immer das, was man eben nicht hat. Momentan möchte ich nur diese Müdigkeit bekämpfen. Ich bin ständig müde, egal was ich tue, egal wie lange ich schlafe. Egal was ich esse, wie viel Sport ich mache, welche Vitamine ich nehme. Diese Müdigkeit breitet sich aus; ich habe keine Motivation, etwas für die Uni zu tun, keine Lust, Abends wegzugehen...Mein Sozialleben hab' ich seit einiger Zeit total vernachlässigt, weil ich einfach nur alleine sein möchte. Selbst zum sprechen bin ich manchmal zu müde. Ich verstehs nicht...ich dachte immer, die Müdigkeit hänge mit der Unterernährung zusammen. Aber seit dem ich versuche, normal zu essen und auch zugenommen habe, ist es mit der Müdigkeit schlimmer geworden. Dabei dachte ich, mein Leben wird langsam normal. Sogar meine Eltern haben die Zunahme bemerkt:

Mama: "Ich finde, jetzt hast du wieder eine richtig tolle Figur bekommen."
Ich: "Danke." Und ja, dieses Danke war ernst gemeint.

Ich freunde mich immer mehr mit meiner Figur an. Solange ich Kleider trage, jedenfalls. Auch wenn ich zuerst schlucken musste, weiss ich doch, dass es richtig ist, so. Meine eigene Körperansicht ist nicht normal, das habe ich begriffen. Erst vor kurzem gab es wieder so ein einschneidendes Erlebnis. Wir waren mit der Klasse an einem Fluss und sollten als Aufgabe eine Brücke darüber bauen und ein Gruppenmitglied hinübertragen. Logischerweise trägt die kräftigste Person die Leichteste. Den Rest könnt ihr euch wohl denken...meiner Ansicht nach, gab es mindestens vier Mädels, die leichter gewesen wären...

Naja, ich wurde über den Fluss getragen. Und das war echt wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Ist mein Selbstbild wirklich so verzerrt? Wie kann das sein?!



So wirklich versteh ichs heute noch nicht...ich finde immer noch, die Mädels waren dünner. Aber ich sehs nun mit anderen Augen.

Samstag, 13. April 2013

Please tell me...

Äpfel. Tomaten. Alkohol. Tiramisu.

Vier Dinge. Essen. Nichts mehr. Mein Tag. Ein guter Tag. Joggen. Inlinen. Fahrrad.


...why do I gain weight while all the others can eat whatever they like and don't?

Heute morgen wars echt schlimm. Deshalb musste (!) ich mich heute zusammennehmen...um den Alkohol und das Tiramisu kam ich nicht herum. Und jetzt liege ich hier, fühle mich fett, mein Bauch sieht aus wie schwanger und ich weiss bereits jetzt, dass das mit dem Gewicht morgen vermutlich nicht besser wird. Obwohl heute ein guter Tag war. Ich hatte nicht mal hunger. Es fiel mir echt leicht.
Und dann frage ich mich: Ich hatte ein Glas Alkohol + ein kleines Stück Tiramisu...die anderen Gäste assen je zwei Stück, becherten wie die Wilden und mampften noch Pizza sowie einen Crepe dazu.


Eben, und während dem Fest dachte ich die ganze Zeit, dass es doch eigentlich nicht sein kann. Dass ich so zunehme (ja, ich wurde bereits darauf angesprochen!), und sie essen können, was sie möchten, ohne die geringste (sehbare) Zunahme? Ja. Da frage ich mich. Und heule. Weil dieser Teufelskreis immer schlimmer wird. Denn weniger kann ich bald nicht mehr essen. Und mehr Zunehmen geht wohl auch nicht merh lange...

Mittwoch, 10. April 2013

I can't do this anymore.

Ich kriegs nicht hin. Und das macht mich gerade ziemlich wütend. Es kann doch nicht so schwer sein. Doch, kann es. Jede Sekunde dieser Blick zum Spiegel. Diese Gedanken. Und mit jeder Stunde wächst die Angst, zugenommen zu haben. Aber ich kann der Gewissheit nicht ins Gesicht blicken. Ohne Waage. Morgen werde ich es tun. Ich halts nicht aus sonst. Ich fühle mich wie ein Luftballon. Mein Bauch scheint riesig. Ob er es wirklich ist? Keine Ahnung. Das ist wohl relativ. Was aber eindeutig zutrifft, ist die Tatsache, dass ich mehr gegessen habe. Einfach gegessen habe. Ohne schlechtes Gewissen. Bis anhin habe ich mich auch noch gut gefühlt. Aber jetzt ist die Motivation dahin. Ich weiss, dass ich zunehmen werde, wenn ich wieder normal esse. Und eigentlich habe ich auch geglaubt, dies akzeptiert zu haben. Aber da lag ich wohl falsch. Ich habe es nicht akzeptiert. Kein bisschen. Es ist so dämlich. Ich weiss genau, was morgen passieren wird, wenn ich auf die Waage steige.
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Und mein Tag ist gelaufen. Morgens um Sechs. Erbärmlich, ich weiss. Es ist ein Teufelskreis. Und mit jedem Tag wird es schlimmer. Da kommen diese Fortschritte, wie die letzten fünf Tage ohne Waage. Wie das Mittagessen heute, bei einer Freundin. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Einladung zum Essen angenommen habe und nicht irgendeine Ausrede hatte. Und ich habs überlebt. Und es war lecker. Nur halt eben zu viel, meiner Ansicht nach. Meiner falschen Ansicht nach!

Diese UPs and DOWNs führen mich an den Rand der Verzweiflung. Wie soll ich da nur rauskommen? ohne zuzunehmen? Das wird wohl kaum möglich sein. Und irgendwie bin ich wohl nicht bereit, meine Krankheit aufzugeben (wie krank das klingt) für eine Gewichtszunahme...Was wohl auch zeigt, dass ich es nicht eingesehen habe. Dass ich es mir wohl nur selbst vormache (& schreibe, in all den Posts...). Ziemlich enttäuschend. Aber wahr. Leider.

Sonntag, 7. April 2013

"Maybe one day it will be ok again. That's all I want. I don't care what it takes. I just want to be ok again."

Manchmal fällt es mir echt schwer, meine Gedanken niederzuschreiben. Manchmal. Heute.
Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Alles, was ich weiss, ist, dass ich so unsagbar enttäuscht bin von mir selbst. Und das leider nicht zum ersten Mal. Auf der einen Seite hasse ich mich für das, was ich getan habe. Andererseits weiss ich seit Jahren, dass es gar nicht anders enden kann. Dass mein Körper das nicht länger durchmachen wird. Und diese Realität ist wie kaltes Wasser, welches in mein Gesicht spritzt. So klar, so logisch. Und trotzdem für mich selbst so schwer zu verstehen. Zu ändern. Aber irgendwann wird es in Ordnung sein. Dazu muss ich nur den ersten Schritt machen. Dann den zweiten.

Ich habe heute meine Waage verbannt. Eine Woche wird sie nicht angefasst. Eine Woche - was ist das schon? Normale Menschen wiegen sich einmal im Jahr, wenn überhaupt. Normale Menschen. Ja.
Ich werde versuchen, nicht ans Essen zu denken. Einfach mal eine Woche zu leben. In einer Woche kann ich ja kaum zehn Kilo zunehmen. In einer Woche kann ja nicht so viel schief gehen. Hoffentlich.
Heute habe ich gegessen. Für mich selbst wars wohl eher gefressen. Aber für normale Menschen waren das wohl drei normale Portionen. Alltäglich eben. Das rede ich mir seit Stunden ein. Komischerweise fühle ich mich momentan nicht so schuldig. Vielleicht auch deshalb, weil ich weiss, dass ich morgen diese verdammte Zahl auf der Waage nicht sehen werde. Mir allerdings im Kopf die schlimmsten Zahlen ausmalen werde. Aber was solls. Eine Woche. Was ist schon eine Woche?

Es gibt diese Tage, an denen frage ich mich, was denn so schief gelaufen ist in meinem Leben. An diesen Tagen beobachte ich meine Freunde, wie sie ungesunde Lebensmittel konsumieren. Jedes mal frage ich mich, weshalb sie nicht schon zugenommen haben? Weshalb sie keinen einzigen Gedanken daran verschwenden, das Besagte im Supermakt wirklich zu kaufen? Aus welchem Grund sie tausendmal zur Chipsschüssel auf dem Tisch greifen, locker eine Tafel Schokolade wegputzen....ohne zuzunehmen. Und was noch viel schlimmer ist: ohne schlechtes Gewissen.
Ja, da ist so etwas wie Neid. Neid, dass ich dazu nicht fähig bin. Neid, weil ich weiss, dass ich zunehmen würde. Ja, weil ich meinen Stoffwechsel zerstört habe. Weil ich fresse und hungere.
Und gleichzeitig frage ich mich, ob sie nicht vielleicht alle auch so ticken, wie ich? Denn wie können sie so schlank bleiben, ohne diese Methoden? Irsinn. Ich weiss. Aber ich verstehs nicht. Echt nicht.

In letzter Zeit lese ich öfters Blogs von Usern mit Essproblemen. schön ausgedrückt. Und ich finde mich in jeder Zeile wieder. In der gleichen Sekunde weiss ich, wie krank all diese Mädels sind. Und frage mich, wie man zu solchen Einstellungen kommt? Bis mir dann schmerzlich bewusst wird, dass ICH diese Einstellung habe. Dass sie mein Leben lenkt. Mich einsperrt. Isoliert. Und ich nicht ausbrechen kann.

One day it'll be ok again. I just want it to be ok again.

Weckt mich auf aus diesem Alptraum. Diese sch**** Gedanken sollen verschwinden. Dieser ständige Blick zum Spiegel soll sich verp*****. Und jede einzelne Kalorie in meinem Gedächtnis soll sich in Luft auflösen. Mich in Ruhe lassen. Mich leben lassen. Glücklich sein lassen. Ich möchte schreien. schreien. Alleine sein. Weg sein. Zufrieden sein. Die Hoffnung nicht aufgeben. Und wissen: Irgendwann wird alles gut werden. Irgendwann.

Donnerstag, 4. April 2013

Don't feel sorry for yourself. Only assholes do that.” - Haruki Murukami

Ich kann nicht schlafen. Tausend Gedanken schwirren in meinem Kopf umher. Wollen mich nicht in Ruhe lassen. Egal was ich tue, an Schlaf ist nicht zu denken. Ich versuche, tief durchzuatmen. Schäfchen zu zählen. Ohne Erfolg. Gedanken. Gedanken. Gedanken.



"There is, in fact, an incredible freedom in having nothing left to lose….”
Schöner Spruch. Und so wahr!

Samstag, 30. März 2013

Did I disappoint you?

Or let you down? Should I've been feeling guilty?

You've touched my heart, you've touched my soul. You've been the one. The one for me.

I am a dreamer. And when I'm awake, you can break my spirit, it's my dream you take.

And if you leave me. Remember me. Remember us.

I do. I still see us laughing in the wind. Still think about this time. Still see your smile. And in the same moment, I try my hardest to forget. To erease everything. To make it undone.

You didn't change my life. I just wasn't strong enough to go on like this. Wasn't strong enough to fight. Just let myself down. Like a bird that lost it's wings. Embarassing. Silly. And so sad. Because it wasn't just "a" bird. It was one of this singing mockinbirds. And now, all we hear is silence. Killing silence.

It's maybe over. But still, live goes on. Even if you don't want it to. So take all the pieces and move on.

Easter: I failed again. I feel guilty, ugly, fat. But I'm trying to hide. I don't want to destroy the happy easter sunday with my presence. "Go for whatever makes you happy." FOOD!