Sonntag, 21. April 2013

You only need the sun when it starts to snow.

Man möchte immer das, was man eben nicht hat. Momentan möchte ich nur diese Müdigkeit bekämpfen. Ich bin ständig müde, egal was ich tue, egal wie lange ich schlafe. Egal was ich esse, wie viel Sport ich mache, welche Vitamine ich nehme. Diese Müdigkeit breitet sich aus; ich habe keine Motivation, etwas für die Uni zu tun, keine Lust, Abends wegzugehen...Mein Sozialleben hab' ich seit einiger Zeit total vernachlässigt, weil ich einfach nur alleine sein möchte. Selbst zum sprechen bin ich manchmal zu müde. Ich verstehs nicht...ich dachte immer, die Müdigkeit hänge mit der Unterernährung zusammen. Aber seit dem ich versuche, normal zu essen und auch zugenommen habe, ist es mit der Müdigkeit schlimmer geworden. Dabei dachte ich, mein Leben wird langsam normal. Sogar meine Eltern haben die Zunahme bemerkt:

Mama: "Ich finde, jetzt hast du wieder eine richtig tolle Figur bekommen."
Ich: "Danke." Und ja, dieses Danke war ernst gemeint.

Ich freunde mich immer mehr mit meiner Figur an. Solange ich Kleider trage, jedenfalls. Auch wenn ich zuerst schlucken musste, weiss ich doch, dass es richtig ist, so. Meine eigene Körperansicht ist nicht normal, das habe ich begriffen. Erst vor kurzem gab es wieder so ein einschneidendes Erlebnis. Wir waren mit der Klasse an einem Fluss und sollten als Aufgabe eine Brücke darüber bauen und ein Gruppenmitglied hinübertragen. Logischerweise trägt die kräftigste Person die Leichteste. Den Rest könnt ihr euch wohl denken...meiner Ansicht nach, gab es mindestens vier Mädels, die leichter gewesen wären...

Naja, ich wurde über den Fluss getragen. Und das war echt wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Ist mein Selbstbild wirklich so verzerrt? Wie kann das sein?!



So wirklich versteh ichs heute noch nicht...ich finde immer noch, die Mädels waren dünner. Aber ich sehs nun mit anderen Augen.

Samstag, 13. April 2013

Please tell me...

Äpfel. Tomaten. Alkohol. Tiramisu.

Vier Dinge. Essen. Nichts mehr. Mein Tag. Ein guter Tag. Joggen. Inlinen. Fahrrad.


...why do I gain weight while all the others can eat whatever they like and don't?

Heute morgen wars echt schlimm. Deshalb musste (!) ich mich heute zusammennehmen...um den Alkohol und das Tiramisu kam ich nicht herum. Und jetzt liege ich hier, fühle mich fett, mein Bauch sieht aus wie schwanger und ich weiss bereits jetzt, dass das mit dem Gewicht morgen vermutlich nicht besser wird. Obwohl heute ein guter Tag war. Ich hatte nicht mal hunger. Es fiel mir echt leicht.
Und dann frage ich mich: Ich hatte ein Glas Alkohol + ein kleines Stück Tiramisu...die anderen Gäste assen je zwei Stück, becherten wie die Wilden und mampften noch Pizza sowie einen Crepe dazu.


Eben, und während dem Fest dachte ich die ganze Zeit, dass es doch eigentlich nicht sein kann. Dass ich so zunehme (ja, ich wurde bereits darauf angesprochen!), und sie essen können, was sie möchten, ohne die geringste (sehbare) Zunahme? Ja. Da frage ich mich. Und heule. Weil dieser Teufelskreis immer schlimmer wird. Denn weniger kann ich bald nicht mehr essen. Und mehr Zunehmen geht wohl auch nicht merh lange...

Mittwoch, 10. April 2013

I can't do this anymore.

Ich kriegs nicht hin. Und das macht mich gerade ziemlich wütend. Es kann doch nicht so schwer sein. Doch, kann es. Jede Sekunde dieser Blick zum Spiegel. Diese Gedanken. Und mit jeder Stunde wächst die Angst, zugenommen zu haben. Aber ich kann der Gewissheit nicht ins Gesicht blicken. Ohne Waage. Morgen werde ich es tun. Ich halts nicht aus sonst. Ich fühle mich wie ein Luftballon. Mein Bauch scheint riesig. Ob er es wirklich ist? Keine Ahnung. Das ist wohl relativ. Was aber eindeutig zutrifft, ist die Tatsache, dass ich mehr gegessen habe. Einfach gegessen habe. Ohne schlechtes Gewissen. Bis anhin habe ich mich auch noch gut gefühlt. Aber jetzt ist die Motivation dahin. Ich weiss, dass ich zunehmen werde, wenn ich wieder normal esse. Und eigentlich habe ich auch geglaubt, dies akzeptiert zu haben. Aber da lag ich wohl falsch. Ich habe es nicht akzeptiert. Kein bisschen. Es ist so dämlich. Ich weiss genau, was morgen passieren wird, wenn ich auf die Waage steige.
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Und mein Tag ist gelaufen. Morgens um Sechs. Erbärmlich, ich weiss. Es ist ein Teufelskreis. Und mit jedem Tag wird es schlimmer. Da kommen diese Fortschritte, wie die letzten fünf Tage ohne Waage. Wie das Mittagessen heute, bei einer Freundin. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Einladung zum Essen angenommen habe und nicht irgendeine Ausrede hatte. Und ich habs überlebt. Und es war lecker. Nur halt eben zu viel, meiner Ansicht nach. Meiner falschen Ansicht nach!

Diese UPs and DOWNs führen mich an den Rand der Verzweiflung. Wie soll ich da nur rauskommen? ohne zuzunehmen? Das wird wohl kaum möglich sein. Und irgendwie bin ich wohl nicht bereit, meine Krankheit aufzugeben (wie krank das klingt) für eine Gewichtszunahme...Was wohl auch zeigt, dass ich es nicht eingesehen habe. Dass ich es mir wohl nur selbst vormache (& schreibe, in all den Posts...). Ziemlich enttäuschend. Aber wahr. Leider.

Sonntag, 7. April 2013

"Maybe one day it will be ok again. That's all I want. I don't care what it takes. I just want to be ok again."

Manchmal fällt es mir echt schwer, meine Gedanken niederzuschreiben. Manchmal. Heute.
Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle. Alles, was ich weiss, ist, dass ich so unsagbar enttäuscht bin von mir selbst. Und das leider nicht zum ersten Mal. Auf der einen Seite hasse ich mich für das, was ich getan habe. Andererseits weiss ich seit Jahren, dass es gar nicht anders enden kann. Dass mein Körper das nicht länger durchmachen wird. Und diese Realität ist wie kaltes Wasser, welches in mein Gesicht spritzt. So klar, so logisch. Und trotzdem für mich selbst so schwer zu verstehen. Zu ändern. Aber irgendwann wird es in Ordnung sein. Dazu muss ich nur den ersten Schritt machen. Dann den zweiten.

Ich habe heute meine Waage verbannt. Eine Woche wird sie nicht angefasst. Eine Woche - was ist das schon? Normale Menschen wiegen sich einmal im Jahr, wenn überhaupt. Normale Menschen. Ja.
Ich werde versuchen, nicht ans Essen zu denken. Einfach mal eine Woche zu leben. In einer Woche kann ich ja kaum zehn Kilo zunehmen. In einer Woche kann ja nicht so viel schief gehen. Hoffentlich.
Heute habe ich gegessen. Für mich selbst wars wohl eher gefressen. Aber für normale Menschen waren das wohl drei normale Portionen. Alltäglich eben. Das rede ich mir seit Stunden ein. Komischerweise fühle ich mich momentan nicht so schuldig. Vielleicht auch deshalb, weil ich weiss, dass ich morgen diese verdammte Zahl auf der Waage nicht sehen werde. Mir allerdings im Kopf die schlimmsten Zahlen ausmalen werde. Aber was solls. Eine Woche. Was ist schon eine Woche?

Es gibt diese Tage, an denen frage ich mich, was denn so schief gelaufen ist in meinem Leben. An diesen Tagen beobachte ich meine Freunde, wie sie ungesunde Lebensmittel konsumieren. Jedes mal frage ich mich, weshalb sie nicht schon zugenommen haben? Weshalb sie keinen einzigen Gedanken daran verschwenden, das Besagte im Supermakt wirklich zu kaufen? Aus welchem Grund sie tausendmal zur Chipsschüssel auf dem Tisch greifen, locker eine Tafel Schokolade wegputzen....ohne zuzunehmen. Und was noch viel schlimmer ist: ohne schlechtes Gewissen.
Ja, da ist so etwas wie Neid. Neid, dass ich dazu nicht fähig bin. Neid, weil ich weiss, dass ich zunehmen würde. Ja, weil ich meinen Stoffwechsel zerstört habe. Weil ich fresse und hungere.
Und gleichzeitig frage ich mich, ob sie nicht vielleicht alle auch so ticken, wie ich? Denn wie können sie so schlank bleiben, ohne diese Methoden? Irsinn. Ich weiss. Aber ich verstehs nicht. Echt nicht.

In letzter Zeit lese ich öfters Blogs von Usern mit Essproblemen. schön ausgedrückt. Und ich finde mich in jeder Zeile wieder. In der gleichen Sekunde weiss ich, wie krank all diese Mädels sind. Und frage mich, wie man zu solchen Einstellungen kommt? Bis mir dann schmerzlich bewusst wird, dass ICH diese Einstellung habe. Dass sie mein Leben lenkt. Mich einsperrt. Isoliert. Und ich nicht ausbrechen kann.

One day it'll be ok again. I just want it to be ok again.

Weckt mich auf aus diesem Alptraum. Diese sch**** Gedanken sollen verschwinden. Dieser ständige Blick zum Spiegel soll sich verp*****. Und jede einzelne Kalorie in meinem Gedächtnis soll sich in Luft auflösen. Mich in Ruhe lassen. Mich leben lassen. Glücklich sein lassen. Ich möchte schreien. schreien. Alleine sein. Weg sein. Zufrieden sein. Die Hoffnung nicht aufgeben. Und wissen: Irgendwann wird alles gut werden. Irgendwann.

Donnerstag, 4. April 2013

Don't feel sorry for yourself. Only assholes do that.” - Haruki Murukami

Ich kann nicht schlafen. Tausend Gedanken schwirren in meinem Kopf umher. Wollen mich nicht in Ruhe lassen. Egal was ich tue, an Schlaf ist nicht zu denken. Ich versuche, tief durchzuatmen. Schäfchen zu zählen. Ohne Erfolg. Gedanken. Gedanken. Gedanken.



"There is, in fact, an incredible freedom in having nothing left to lose….”
Schöner Spruch. Und so wahr!

Samstag, 30. März 2013

Did I disappoint you?

Or let you down? Should I've been feeling guilty?

You've touched my heart, you've touched my soul. You've been the one. The one for me.

I am a dreamer. And when I'm awake, you can break my spirit, it's my dream you take.

And if you leave me. Remember me. Remember us.

I do. I still see us laughing in the wind. Still think about this time. Still see your smile. And in the same moment, I try my hardest to forget. To erease everything. To make it undone.

You didn't change my life. I just wasn't strong enough to go on like this. Wasn't strong enough to fight. Just let myself down. Like a bird that lost it's wings. Embarassing. Silly. And so sad. Because it wasn't just "a" bird. It was one of this singing mockinbirds. And now, all we hear is silence. Killing silence.

It's maybe over. But still, live goes on. Even if you don't want it to. So take all the pieces and move on.

Easter: I failed again. I feel guilty, ugly, fat. But I'm trying to hide. I don't want to destroy the happy easter sunday with my presence. "Go for whatever makes you happy." FOOD!

Sonntag, 24. März 2013

How can I laugh when I'm afraid to fall?

Freitag, 15. März 2013

Scheinwelt

Langsam habe ich es satt. All' diese Lügen, dieses augesetzte Lächeln, diese Scheinwelt. Und jedesmal denke ich, es müsste doch offensichtlich sein. Wohin ich auch schaue sehe ich glückliche Leute. So, als ob alle glücklich sind, nur ich hier Trübsal blase. Das ist nicht wahr, ich weiss. Aber irgendwie ist es einfach, das zu glauben, als zu wissen, dass ich es eigentlich bin, die etwas falsch macht. Dass ich es bin, die ihr Leben in die Hand nehmen muss. Dass ich die Einzige bin, die noch irgendetwas an der Situation ändern könnte. Sollte. Müsste!


...no one ever said it would be this hard!"


Irgendwie hoffe ich noch immer darauf, dass es irgendwer bemerken wird. Irgendwer mich darauf anspricht. Endlich mal Klartext mit mir redet. Mich auf den Boden der Realität zurückholt. Mir klar macht, dass es so nicht weitergehen kann. Weil ich mich selbst zerstöre. Mir mein eigenes Grab schaufle.
Ich schreibe das hier so emotionslos. Es ist mir vollkommen bewusst, was ich schreibe. Nur dringt es nicht bis zu mir durch. Es schockt mich nicht. Ich nehme es nicht Ernst.
Fataler Fehler, ich weiss.




Donnerstag, 7. März 2013

...und da sind tausend Wörter in mir, es ist nur zu schwer, sie auszusprechen...

Ich hab's getan.

Zum ersten Mal seit etwa drei Jahren wieder Süsses gegessen. Nicht nur ein Stück Kuchen, nein, den Ganzen und Nussstengel, vier...und Brot und Butter, eklige Butter...leider. Es war nicht schön. Ist nicht schön. Aber ich kanns nicht mehr ändern. Irgendwie habe ich mich damit abgefunden. Morgen wird alles besser. Vielleicht. Danke euch! :)

Samstag, 2. März 2013

I remember not knowing what an eating disorder was...

...but with the knowledge, all of it started. Years ago, without realizing what I've done to my body. All this years.
With every pound I lost, I thought to be happier. (but in reality, I wasn't)
With every pound I gained, I hated myself more and more.
I don't know why I started losing weight. Perhaps because I wanted attention? Perhaps because I just wanted to look like all this thin, popular girls in the magazines? I really do not know.
Was it the only way to live my silly life?

I stopped caring about everything. I felt like a ghost. Empty and sad. I isolate. Lost myself somewhere.

...

I tried. I hoped. I screamd. Without anybody listening.
I realized what I destroyed during all this years.
If I could then I would. Turn the time back. Undo it. Change my life.

But I can't. It makes me the person I am now. No, no happy end.

...When your body suffered all this years from malnutrition, on day it takes everythin back that was prohibited all the time. The chocolate. The cookies. The butter. The meat. The bread....

That was the day I started binge eating. When I look back, it was obvious that it had to start one day. Perhaps it was the only way to make my body survive.




I gained weight. I'm still gaining. And it got worse. I'm normal weight. I do not seem like a person with problems. I hide. I smile. I live. But is this life worth living?

Sonntag, 24. Februar 2013

I've been trying to do it right.

"I don't know where I went wrong."
[the lumineers-ho hey]




Die Situation ist gerade ziemlich verzwickt. Ich weiss auch nicht. Morgen beginnt das 2. Semester. Neue Leute. Schule. Bereits diese Dinge machen mir Angst. Ich weiss, dass ich diese Nacht nicht schlafen können werde. Dass ich morgen müde hinfahren werde. Und den Tag irgenwie überstehe. Mit dem Wissen, dass es noch 3 Jahre so weitergehen wird. Oder vielleicht ein ganzes Leben lang. Kennt ihr das nicht? Diese Hoffnungslosigkeit, dieses Gefühl, alles hinschmeissen zu wollen? Ich frage mich jeden Tag, ob es nur mir so geht? Ob ich alleine damit da stehe? Falls nicht, wie kommen andere damit klar? Wie schaffen die das? Und wieso krieg' ich das nicht hin? Ich habe echt keinen Plan, wie ich mein Leben überstehen soll. Scheisse, wenn ich diesen Satz lese, wird mir echt mal wieder klar, wie krank das klingt.
Heute bin ich wieder nach Hause gekommen und da war diese depressive Stimmung. Diese Angst vor Morgen. Ich habs versucht. Echt! Ich habe versucht, mich von Kühlschrank fernzuhalten. Meine Probleme anders zu lösen. 10 Minuten hats geklappt. Dann war die Disziplin weg, der Teufel auf meiner Schulter zu gross, zu überzeugend. Zack. Mehr muss ich dazu wohl nicht schreiben. Natürlich ist es nicht besser jetzt. Nein, es ist noch schlimmer. Lieber mit nüchternem Magen hin, als mit aufgeblähtem Schwangerschaftsbauch. Hätte ich mir auch mal zuvor überlegen können, ich weiss. Scheisse.






Viele sagen ja, man solle sich klar darüber werden, warum man diese Attacken hat. Ich glaube, darüber bin ich mir vollkommen im Klaren. Sobald diese Angst, dieser Respekt vor bestimmten Dingen kommt. Sobald ich die Emotionen nicht mehr ertrage. Ich esse nicht zu wenig, sondern ganz "normal". Ich bin normal. Jedenfalls scheine ich normal. Obwohl ich innerlich platze. Und ich merke, wie ich abrutsche. Den Halt verliere. Den Boden unter meinen Füssen. Wie ich fliegen möchte. Obwohl ich weiss, dass es nicht geht. Wie ich mir jemanden wünsche, der mich einfach nur drückt und mir sagt, dass alles gut wird. Obwohl ich weiss, dass ich es wohl nicht zulassen würde. Diese Nähe macht mir Angst. Ich weiss nicht, wie es weitergeht. Ich habe so viele Leute, denen ich mich eingentlich anvertrauen könnte. Doch ich getraue mich nicht. Schäme mich. Denke, dass sie es nicht verstehen. Ich sehe ja gesund aus. Krieg das irgendwie hin mit den Noten. Lebe irgendwie mein Leben. Nach aussen hin scheint es beinahe perfekt. Aber der Schein kann täuschen. Ich hab' solche Angst, dass es irgenwann nicht mehr geht. Dass ich aufgebe. Mein Leben hinschmeisse. Und damit andere Leben zerstöre. Das will ich doch nicht! Es wäre so unfair. Ich muss kämpfen.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Angst vor der Zukunft.

Ich rede mit niemandem darüber. Ich schreibe nur. Und es hilft mir. Auch wenn ich es manchmal nicht zugeben möchte...es gibt Dinge, die man wirklich niemanden anvertrauen kann. Und manchmal ist es auch besser so. Denn gewisse Dinge gehören nicht in diese Gesellschaft.

Da ist diese Angst. Dieses unbeschreibliche Angst vor Morgen. Vor Übermorgen. Vor der Zukunft. Und all' den Tagen, die noch kommen.
Irgendwie hoffe ich, dass es durch diesen Post besser wird. Hoffen kann man ja. Aber ändern wird sich dadurch nichts. Ich weiss nicht, wieso ich nicht einfach in den Tag hineinlebe wie hundertausend Andere. Vielleicht bin ich einfach nicht so. Irgendwie gehört diese Angst schon zu meinem Alltag. Der Respekt davor, wieder abzublitzen, keinen Platz in der Welt zu haben, es zu vermasseln. Wie schon so oft. Leider. Mir ist klar, ich darf nicht so denken. Aber dieser Gedanke ist in mir. Eingepflanzt. Vielleicht bestätigt es sich gerade deswegen immer wieder aufs Neue. Und dann kommt der Zeitpunkt, wo ich aufgebe. Wo ich nicht mehr kann. Wie jetzt. Zack. Und dann muss die Leere gefüllt werden. Auch wenn ich weiss, dass es im Nachhinein nicht besser, sondern noch schlimmer ist. In dem Moment zählt nur dieser eine Gedanke. Ich heule nicht. Ich ritze nicht. Ich trinke keinen Alkohol. Nein. Ich fresse.

Bis ich nicht mehr denken kann. Bis ich nichts mehr fühle. Ausser Abscheu und Ekel. Dann versuche ich zu schlafen, weil ich es nicht mehr ertrage. Morgen ist ein neuer Tag.

So vergehen die Tage. Die Monate. Die Jahre. Und wenn ich zurückblicke, sehe ich immer dasselbe. Eine Endlosschlaufe die nicht aufhören will. Die nicht aufhören kann. Mein Leben.

Ich versuche, die Endlosschlaufe zu durchbrechen. Normal zu sein. Einen Tag. Eine Stunde. Eine Minute. Manchmal funktioniert es. Manchmal nicht. Aber immer wieder finde ich mich in einem Kreis wieder. Einem Kreis, der nicht durchbrochen werden kann. Jedenfalls nicht von mir.

Es ist so schwierig, Gefühle aufs Papier zu bringen. Da sind so viele Emotionen in mir, ich kann sie gar nicht beschreiben. Wut, Hass, Trauer, Gleichgültigkeit, Hoffnung, Ekel, Widerstand, Angst....

Menschen leben. Sind glücklich. Scheinen glücklich. Ich beneide sie. Die Dicken. Die Dünnen. Die Alten. Die Jungen. Und währenddessen versinke ich wohl im Selbstmitleid. Und schaffe es nicht, mich aufzuraffen. Mein Leben in den Griff zu kriegen.

Angst vor der Zukunft. Wird es so weitergehen? Was ist in fünf Jahren? To be or not to be. That's the question.

Sonntag, 10. Februar 2013

...denn was hast du schon zu verlieren?...

Eben wurde mir bewusst, wie dämlich es eigentlich ist, sich Sorgen zu machen im Leben. Angst zu haben im Leben. Dinge nicht zu tun, einfach, weil man sich nicht getraut und zu feige dafür ist. Oder weil man sich vielleicht blamieren kann.

Was haben wir schon zu verlieren? Weshalb leben wir nicht einfach so, wie es uns gefällt, wie wir es wollen?
Einfacher gesagt als getan, das wurde mir eben bewusst. Mein ganzes Leben hat sich von einer Sekund auf die andere auf den Kopf gestellt. Alles wird anders. Neue Leute, neuer Ort...und ich platze in ein bestehendes, altes System hinein. Das macht das Ganze nicht einfacher.
Meine Reaktion war im ersten Moment auch nicht so überlegt, wie es vielleicht in meinem Post scheint. Nein, überhaupt nicht: Ich habe zu heulen begonnen. Überlegt. Geantwortet: "Nein, auf keinen Fall". Die ernüchternde Antwort bekommen: "Es geht nicht anders." Aufgegeben. Ich kann ja eh nichts mehr ändern. So ist es nun eben. Versucht, mich damit abzufinden. Wieder geheult. Versucht, mich auf den Boden der Realität zurückzuholen, was dann auch geklappt hat. Was habe ich schon zu verlieren? Es wird schon gut gehen. Positive Gedanken.
Und nun? Ja, ich habe es akzeptiert. Nehme es als Chance wahr, neue Leute kennenzulernen, reifer zu werden. Wieso dieses Leben so diszipliniert und eingezwängt leben? Vielleicht bin ich ja schon morgen tot?

Und das soll mein Leben gewesen sein?
Nein, auf keinen Fall!

Sonntag, 3. Februar 2013

...y al final, todo tiene sentido.

Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang am Meeresstrand machte. Eines Tages sah er einen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief: "Guten Morgen, was machst Du da?" Der Junge richtete sich auf und antwortete: "Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe, und die Sonne brennt herunter. Wenn ich das nicht tue, sterben sie." "Aber junger Mann, ist dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist. Und überall liegen Seesterne. Die kannst du unmöglich alle retten, das macht doch keinen Sinn." Der Junge hört höflich zu, bückt sich, nimmt einen anderen Seestern auf und wirft ihn ins Meer, lächelt: "Aber für diesen macht es Sinn…"

Sonntag, 20. Januar 2013

Die Zeit vergeht. Egal was du tust.

"Hast du jemals dieses Leuchten in ihren Augen gesehen? Dieses Leuchten, das dich alles vergessen lässt, was zuvor war? Dieses Leuchten, dass dich plötzlich glücklich stimmt, obwohl du eine Sekunde zuvor noch sauer warst? Dieses Leuchten von strahlenden, naiven Kinderaugen?"


Habe ich. Und es verwirrt mich. Es macht mir Angst. Ich kann nicht vergessen, trotzdem tue ich es in diesen Momenten. Das passt nicht. Wieso mögen sie mich? Weshalb treten sie ohne Vorurteile an mich heran? Wie können sie nur so naiv sein? Für diese Momente bin ich so dankbar. Irgendwie zeigen sie mir, dass das Leben schön sein kann. Wenn man es nur durch Kinderaugen betrachtet. Wenn man nur alles vergisst. Und sich anderem widmet.
Klingt so einfach. So unsagbar einfach. Ist es aber nicht. Nein. Aber ein Versuch ist es wert. Oder zwei.
Denn schliesslich hatte auch ich mal diese strahlenden Kinderaugen. Nur habe ich irgendwie vergessen, wie das ging. Das Strahlen. Irgendwie ist dieses Strahlen im Laufe der Zeit erloschen. Es wird höchste Zeit, es wieder hervorzukramen. Anzuzünden.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Home is where your heart is.

"Cause they say home is where your heart is set in stone
where you go when you’re alone
Is where you go to rest your bones
It’s not just where you lay your head
It's not just where you make your bed
As long as we’re together, does it matter where we go?
Home"



 



Mittwoch, 9. Januar 2013

I am safe inside my head. When I'm awake I'll forget...

..and I'll be back in this mess. In this mess called life.

Ich muss mich wohl bei euch entschuldigen. Ich habs nicht geschafft. "Jeder Tag wurde zu einem guten Tag"...immerhin neun Tage habe ichs versucht. Meine Gedanken fliegen. Ich kann nicht schlafen. Schon seit Tagen. Mein Tag ist ein einziges Wirrwarr aus Gedanken. Gedanken um meine Zukunft. Gedanken um mein Leben. Gedanken um Essen. Gedanken um Sport. Gedanken um meine Ausbildung.
Zu viele.
Und trotzdem führen sie zu keinem Entschluss. Zu keinem Ergebnis. Wieder ist da dieses Gefühl, als ob ich in einer fremden Haut stecke. Als ob ich gar nicht ich bin. Denn so kann ich nicht sein. Nein,...oder doch?
Mit Schrecken muss ich feststellen, dass ich es bin. Dass ich die Kontrolle verliere. Nicht mehr weiter weiss. Mein Leben nicht in die Fugen lenken kann. Tausend Entscheidungen fällen müsste. Entscheidungen, die ich nicht fällen kann. Weil ich nicht weiss, welches der richtige Weg ist. Gedanken. Gefühle. Eine Flut, die mich zum Meeresgrund drückt. Die mir die Luft zum Atmen nimmt. Jegliche Motivation zum Kämpfen raubt.
Und das nur, weil ich mich nicht entscheiden kann. Nur, weil meine Entscheidung wieder falsch sein könnte. Weil ich mich wieder geirrt haben könnte. Wie so oft.

Jedes mal frage ich mich, wie andere Leute das hinkriegen. Ihr Leben meistern können. Ihr Leben geniessen können und dabei glücklich sind, mit dem, was sie machen.

Im Moment möchte ich alles hinschmeissen. Ich schaffs nicht, wenn ich genau weiss, dass es mich nicht weiterbringt. Meine Unsicherheit macht es auch nicht besser. "Ohne Ziel ist es verdammt hart, wenn ich das nicht umbedingt wollen würde, hätte ich schon lange abgebrochen" meinte kürzlich eine Freundin zu mir.Ich habe nichts erwiedert. Gedanken.

Ich hab's mir so einfach vorgestellt. Drei Jahre, was ist das schon. Ja, wenn ich 90zig werde, nichts. Wenn das Leben mit 25 zu Ende ist...was hatte ich dann davon?

Bitte, rüttelt mich. Kneift mich. Weckt mich aus diesem Albtraum. Ich haue ab. Weg aus diesem Land. Weg aus dieser Welt. Nur, wohin? Weshalb? Warum? Irgendwo hin. Deshalb. Deswegen.

Ziellos. Planlos. Schwerelos. Auf und davon. Weg von hier. Weg von da. Weg von überall. Schwebend. Leer. Ohne Gedanken. Ohne Gefühle. Einfach nur,...ja, was nur?!

Dienstag, 8. Januar 2013

...500g Pasta später.

Nein, ich hab's nicht aufgegeben. Ich versuche immer noch, das Gute in diesem Tag zu sehen. Was sind schon 500g Pasta (und einiges mehr), wenn man Menschen sieht, die kein Dach über dem Kopf haben. Oder Menschen, die unheilbare Krankheiten haben. Menschen, mit einem schlimmen Schicksal.

...und auf einmal ist dieses halbe Kilo ein Klacks. Nichts.


Ja, immerhin habe ich es versucht. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein riesiger für mich. Jetzt muss ich es nur noch hinkriegen, dass ich es nicht nur aufs Blatt bringe, sonder dass mein Denken sich ändert. Was jetzt noch nicht der Fall ist.

Montag, 31. Dezember 2012

...und ab diesem Moment wurde jeder Tag zu einem guten Tag.

Herzlich Willkommen im 2013 :) Gerade ist es 02.33, also bereits 2h und 33 min im neuen Jahr! Ich hoffe, ihr seit alle unbeschadet angekommen!
Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass ich bis jetzt auch nicht wirklich viel von "guten Vorsätzen" gehalten habe. Klar, ich hatte immer welche...im ersten Monat habe ich sie meist auch durchgehalten, ja,..und danach nah es halt so seinen Lauf ;) Meist wusste ich Ende Jahr nicht mal mehr, was ich mir vorgenommen habe. Also, wieso sollte man sich was vornehmen, wenn man's danach eh nicht einhält? ;) Naaaaaja, ich weiss, ich widerspreche mir selbst. Aber: Ich habe mir was vorgenommen.

...ab diesem Moment wurde jeder Tag zu einem guten Tag!


Vermutlich denkt jetzt der eine oder andere..."man, die hat echt einen Knall an der Schüssel". Irgendwie schon :) Aber egal. Ich weiss nicht, ob ich den Vorsatz halten kann. Aber versuchen werde ichs auf jeden Fall. Klar, ich kann den Tag nicht immer zum Guten wenden. Aber ich kann versuchen, ihn auf positive Art wahrzunehmen. Das Gute zu sehen. Mich nicht in depressive, traurige Gedanken stürzen. Konkret heisst das erst mal: Keine depressiven, negativen Posts (= mein Blog soll zum Happyend werden ;)). Kein surfen auf genau diesen Seiten! Nach jedem noch so schlimmen Tag werde ich versuchen, mindestens drei Dinge aufzuschreiben, die toll waren! (auch wenn es Sätze sind, wie "die Sonne scheint".) Mir ist bewusst, dass das schwierig wird. Aber ich werd's versuchen. Es wird Zeit, dass ich etwas ändere. Das hätte ich schon lang tun sollen. Und jetzt ist es so weit. Ich glaube an dich! Also, liebe Leute. Tut mir leid für die letzten 100 Posts ;), ab jetzt wird (hoffentlich) alles anders! Ich wünsche euch (und mir) alles Gute! Geniesst das Leben! Nutzt eure Zeit. Seid glücklich.
Und denkt nicht über das Leben nach, lebt!

Freitag, 28. Dezember 2012

...langsam verlier' ich den Boden unter den Füssen...

Wie sehr wünsche ich mir im Moment irgendwelche starken Arme, die mich auffangen. Hände, die mich durchschütteln. Die mich aus dieser Nebelwelt zurückholen. Zurück in unsere Welt. Zurück ins Hier und Jetzt.
Ich habe echt genug davon. Ich weiss nicht mehr weiter. Klar, das ist einer von vielen Tagen, an denen ich so schreibe. Das ist mir auch bewusst. Aber heute ist es irgendwie anders. Mir wurde gerade schmerzlich bewusst, dass das echt nicht das ist, was ich mein Leben lang machen möchte. Ja, das ist das eine. Was aber schlimmer ist, ...ich habe mich schon wieder getäuscht. Ich dachte, ich kenne mich. Und wieder wars der falsche Weg. Ich weiss nicht, wies weiter gehen soll. So viele Wege bin ich schon gegangen, keiner war der richtige. Keinen bin ich zu Ende gegangen. Und jetzt? Schon wieder aufgeben, umdrehen? Oder weitergehen, obwohl ich weiss, dass es falsch ist? Einmal etwas zu Ende gehen?

Ach scheisse. Ich sitze gerad hier und heule. Und eine Sekunde später kommt es mir so dämlich, so sinnlos vor. Und ich denke, dass ich doch echt asozial bin. All' diese Menschen mit "echten" Problemen. Und ich. Ja, ich. Nur leider ist es für mich ein Problem. Ich kann nicht anders. Auch wenn ich möchte. Und es tut mir auch echt Leid, für alle, die mit ihrem Leben kämpfen. Aber wenigstens kämpfen sie. Ich hab' echt das Gefühl, ich habe aufgegeben.
Und das ist wohl das Allerschlimmste!

Wie oft spukt dieser Gedanke in meinem Kopf. Als ob er eingepflanzt wäre. Schmerzlich. Nicht entfernbar. Das einzige, was mich davon abhält ist diese Feigheit. Und der Gedanke, alle zu enttäuschen. Noch mehr zu enttäuschen.


...während ich hier sitze, dreht sich die Welt weiter. Menschen sterben. Menschen werden geboren. Menschen hassen. Menschen lieben.

Und auf einmal komme ich mir so unsagbar klein, unscheinbar und unwichtig vor.

Sonntag, 23. Dezember 2012

was würde ich alles dafür geben, nochmals zurückzugehen.

A: "I'm no longer in **** since August but at my home in ******. Its' still hot but its nice. I read your profile and thought you were still here."

...Ja, ich laut FB wohne ich immer noch dort. Ich habe wenigstens etwas gebraucht, was geblieben ist aus dieser tollen Zeit. Da bleibt immer noch der Gedanke, zurückzukehren. Sobald es möglich ist. ...I thought you were still here. Irgendwie scheint es so lange her zu sein. Und trotzdem erinnere ich mich jeden Tag an diese Zeit. Und spätestens wenn ich mir die Fotos anschaue, kommt das Fernweh. Wie gerne wäre ich wieder dort. Aber das geht eben momentan nicht. Egal wie gross die Versuchung ist, das alles hinzuschmeissen. Ich muss mich zusammenreissen und diese ganze Ausbildung durchziehen. Ich würde es sonst im Nachhinein bereuen, das ist mir klar. Warum also unnötig Gedanken daran verschwenden. Ich muss die Tatsache akzeptieren. Da nützt auch der Wohnort auf FB nichts. Ich hab' ja noch die Erinnerung, die bleibt! für immer





Freitag, 21. Dezember 2012

...wo soll das alles hinführen?

Eigentlich sollte ich momentan auf dem Hometrainer sitzen und mich abstrampeln. Wollte ich auch. Habe ich aber nicht getan. Wieso? Ich war einfach zu müde. Es war mir einfach zu viel. Ich konnte mich nicht aufraffen, auch nur einen Schritt zu gehen. So unendlich müde. Kraftlos. Hoffnungslos.


...wo soll das alles hinführen?


Wenn ich das wüsste...ich verliere die Kontrolle in letzter Zeit. Ich schaffe es nicht mehr. Weihnachten wird der Horror. Wir waren heute Mittag essen. Spaghetti, Pesto, Salat. Sobald ich damit beginne, verliere ich die Kontrolle. Sobald ich danach alleine zu Hause war, ging nichts mehr. Ich kann micht nicht erinnern, was ich alles in mich hinein gestopft habe. Alles, was mir in die Quere kam. Aber die Leere war immer noch nicht gefüllt. Süsses. Süsses. Wie lange habe ich schon nichts Süsses mehr gegessen. Da war immer diese ungeschriebene Gebot, es nicht anzufassen. Und ich habs bis jetzt auch durchgezogen. Bei den FA's kamen grosse Mengen zusammen, aber ich habe nie Süsses gegessen. Bis jetzt. Bis heute.
Der Gang zum Wohnzimmer. Weihnachtsplätzchen. Dose auf. Ich neh'm mir eins heraus. Leg's wieder zurück. Schaue alle an. Nehm's wieder heraus. Leg's zurück. scheisse, wie krank. Meine Finger grabschen das Plätzchen. Zu spät, weiss ich in diesem Moment. Ich fühle den süssen Geschmack in meinem Mund. Weihnachtsplätzchen. Wie lange ist das her? Damals. Da war es so normal. Und jetzt? Was ist nur aus mir geworden? Wo soll das alles hinführen. Und eigentlich sollte ich jetzt auf dem Hometrainer sitzen, schiesst es mir durch den Kopf. Es blieb natürlich nicht bei dem einen Plätzchen. Und natürlich kommen jetzt die Gewissensbisse. Plätzchen. Plätzchen!
Scheisse. Scheisse. Scheisse.
Und ich wollte morgen ins Hallenbad.
Naja, der Tag hat schon schlecht begonnen:
Ich hatte den ganzen Tag noch fast nichts gegessen. Langsam kam der Hunger. Ich bin mehrmals zum Kühlschrank & hab' mir was genommen. Anschliessend mit einem Stück Brot vor den TV zu meinem Vater (der natürlich das öffnen & schliessen des Kühlschranks gehört hat).
Der meinte nur: "Mensch, so viel wie du frisst...du solltes eigentlich eine Tonne wiegen".

"Du hast ja keine Ahnung!", schrie mein Herz. "Ja, ich weiss, meine Verdauung ist eben gut :)", meinte ich nur und sackte kaum merklich ein Stück in mir zusammen.

Ich könnte kotzen. Kann ich aber nicht.

Freitag, 14. Dezember 2012

...und all' diese Tage frag ich mich "Warum?"

Warum ich so bin? Weshalb ich so handle? Wieso ich es nicht einfach lassen kann?

Ständig habe ich diese Gefühl, zu fallen, es einfach nicht mehr zu schaffen. Von einer Sekunde auf die nächste kann meine Stimmung kippen. Ohne Grund. Mit Grund.
Ich weiss, ich bin kein Mensch der grossen Worte. Vielleicht ist eben gerade das mein grosses Problem. Ich mag keine Partys. Ich mag keine grossen Massen. Indirekt könnte man sagen, ich mag keine Menschen. Was aber nicht stimmt, denn ich mag viele Menschen. Es gibt so viele Menschen in meinem Leben, die mir extrem wichtig sind. Ohne die ich nicht leben könnte. Aber mit ihnen ist es anders. Man ist ein Teil von ihnen, ohne sich verstellen zu müssen. In der Masse ist man niemand, wenn man sich nicht behaupten kann. Niemand. Eigentlich ist es mir schon lange egal, dieser Niemand zu sein. Aber in gewissen nachdenklichen Momenten wird es mir wieder bewusst. Bewusst, wie schmerzhaft es eigentlich ist, Niemand zu sein. Obwohl ich es schon lange versuche, dieses Niemand loszuwerden. Es ist einfacher gesagt als getan! Aber irgendwie habe ich keinen Antrieb mehr. Ich habe mich wohl damit abgefunden, obwohl dass eigentlich nicht das war, was ich erreichen wollte. Obwohl es eigentlich heisst, dass ich mich selbst aufgebe. Für Niemanden. Wie schwach. Ich weiss.

Eben habe ich mir diese Videoaufzeichung angesehen. Komisches Gefühl, sich selbst zu sehen und sprechen zu hören. Ich hätte mich fast nicht erkannt. Hätte ich nicht gewusst, wie ich mich an diesem Tag gefühlt habe, hätte ich mich selbst als glückliches, motiviertes, lustiges Mädel beschrieben. Ja, genau deswegen habe ich mich fast nicht erkannt. Ich dachte immer, man merkt es mir stark an, diese Traurigkeit, Demotiviertheit und Hoffnungslosigkeit. Aber dem ist wohl nicht so. Anscheinend habe ich Talent, das gut zu verbergen. Schön.
Wenigstens etwas, was mir gelingt :)

Donnerstag, 13. Dezember 2012

berührender Song

Ever wonder about what he's doing

How it all turned to lies

Sometimes I think that it's better to never ask why



Where there is desire

There is gonna be a flame

Where there is a flame

Someone's bound to get burned

But just because it burns

Doesn't mean you're gonna die

You've gotta get up and try try try

Gotta get up and try try try

You gotta get up and try try try


Funny how the heart can be deceiving

More than just a couple times

Why do we fall in love so easy

Even when it's not right

[...]
Ever worried that it might be ruined

And does it make you wanna cry?

When you're out there doing what you're doing

Are you just getting by?

Tell me are you just getting by by by


[..]
You gotta get up and try try try

Gotta get up and try try try
[pink-try]



Sonntag, 9. Dezember 2012

50.1 50.9 51.4 49.8 46.5 46.9 48.8 49.2

Zahlen. Nummern. Ziffern. So unbedeutend. So unscheinbar. Und doch sind sie alles für mich. Bestimmen meinen Tag immer wieder aufs Neue.


Krank Und trotzdem die Realität.

Vor einem halben Jahr war es noch die 46. Innerhalb von einem Monat stieg der Zeiger auf der Waage rasant. Bis zur 52. 6 kranke Kilos in einem Monat. Und auch heute steht er noch an derselben Stelle. Dazwischen liegen allerdings hunderttausende Versuche, die 46 wieder zu erreichen. Hundertausende Versuche, glücklich zu werden, mit dem, was ich bin. Hunderttausende Versuche, zu LEBEN.

Samstag, 8. Dezember 2012

lo siento.

Die Tage vergehen wie im Flug. Irgendwie realisiere ich es noch gar nicht. Und im nächsten Moment ist es so klar, so real. Das Leben. Die Zukunft. Die Vergangenheit. All' die Dinge, die ich schon erlebt habe, in meinem Leben. All' die tollen, unvergässlichen Momente. Plötzlich wird die Erinnerung daran schwächer. Nein. Ich will das nicht, ich will es nicht vergessen. Wie eine Ertrinkende klammere ich mich an diese Erinnerungen. Halte mich fest. Will zurück. Alles nochmals erleben. Nochmal leben!
Und eben genau diese Erinnerungen machen meinen Alltag so viel schwieriger. Diese Sehnsucht, von hier abzuhauen. Wegzufliegen. An die Wärme. Zu den Menschen, die nicht urteilen. Zu den Menschen, die sich jeden Tag aufs Neue freuen. Die dich mit ihrer Wärme aufnehmen bei sich. Bei denen es keine Grenzen gibt.

Ich weiss nicht, wieso ich jetzt so sentimental werde. Dabei weiss ich genau, dass auch dort nicht alles so einfach ist, wie ich es mir vorstelle. Trotzdem bleibt da dieser Funken Hoffnung, irgendwann zurückzukehren. Es nochmals zu sehen.

Aber zuerst muss ich das hier durchziehen.

Freitag, 7. Dezember 2012

"I'm gonna be alright!"

"You don't have to worry."

Es geht im Leben nicht darum, alles zu erreichen, was man sich vorgenommen hat. Es geht nicht darum, alle Erwartungen zu erfüllen und es allen recht zu machen. Das wäre schlicht und einfach unmöglich.
Viel mehr geht es darum, glücklich zu sein, mit dem was man tut. Glücklich zu sein mit dem Leben. Mit dem, was man tut.
Es wird schon gut werden. Es wird mir schon gut gehen. Irgendwann. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, denn das wäre ich nicht wert. Denn schliesslich geht es im Leben darum, glücklich zu sein. Wer sich Sorgen macht, kann nicht glücklich sein. Auch ich möchte mein Leben geniessen. Doch leider ist das manchmal nicht so einfach, wie es scheint. Aber auf keinen Fall möchte ich irgendjemandem die Zukunft verbauen, mit meinen Problemen. Dafür bin einzig und alleine ich verantwortlich. Und dessen bin ich mir vollkommen bewusst.

"God knows what is hiding in this weak and drunken heart."




Dienstag, 4. Dezember 2012

...zwei Schritte zurück...

Doofer Tag. Ich versuche gerade, herauszufinden, weshalb ich wieder so schlechte Laune habe. Weshalb ich mich wieder fühle, wie vor 'nem Weltuntergang. Aber es ist nichts Spezielles vorgefallen. Klar, es war ein Fresstag - aber das zählt nicht! Hm. Langsam mache ich mir wirklich Gedanken darüber, ob ich depressiv bin. Das würde einiges erklären. Die ständige Unlust, Müdigkeit, Abgeschlagenheit,...obwohl ich immer wieder versuche, mich zu motivieren, das Gute zu sehen...hat es bis jetzt selten geklappt. Ach keine Ahnung. Ich bin so müde. So unendlich müde. Schlafen. Den ganzen Tag. Die ganze Nacht. Immer. Für Immer.

Aber ich kann nicht schlafen. Mein Bauch ist so aufgebläht. Ich bin so vollgefressen. Wiedermal. Wie ein Ballon. Nur, dass ich mit einer Nadel hineinstechen kann, ohne dass er platzt. Leider.

Tut mir Leid. Momentan geht gar nichts mehr. Soll mir mal einer erklären, was zur Hölle ich hier mache? Wieso nicht jemand die Chance auf so ein tolles Leben erhalten hat, der es wirklich zu schätzen weiss? So gerne ich es möchte, es geht nicht.

Donnerstag, 29. November 2012

Mittwoch, 28. November 2012

...and the worst part is, there's no one else to blame...

I'm the only one to blame. And it feels terrible.

Ich starre ins Leere, keine Ahnung, wo meine Gedanken gerade sind. Irgendwie weit weg von hier. Jemand lacht. Irgendwie reisst mich dieses Lachen wieder zurück in die Realität. Zurück ins Leben. Mein Blick fokussiert sich wieder auf meine Umgebung. Ich sitze im Bus, das Lachen ist von einer meiner Freundinnen. Wenn man sie Freundinnen nennen kann...in letzter Zeit kann ich auch das nicht mehr wirklich beurteilen. Jedenfalls versuche ich mitzulachen. In letzter Zeit fällt mir das besonders schwer. Wieso auch immer. Ich merke, wie ich mich immer mehr isoliere und nichts dagegen machen kann. Mich selbst nicht mehr erkenne. Ich versuche, wenigstens gegen aussen glücklich zu scheinen. Früher hat das immer geklappt, aber in letzter Zeit scheitern meine Versuche kläglich. Und gleichzeitig merke ich, wie sich alle von mir abwenden. Wie ich uninteressant werde. Wie ich unsichtbar, unscheinbar werde.
Aber genau das wollte ich doch vermeiden. Deswegen der ganze Neuanfang, die ganzen Bemühungen. Eigentlich nur, um mich anzupassen. Um einmal dazuzugehören.
Und jetzt aufgeben?

...keep your head up, keep your heart strong...

Das Loch in mir wird immer grösser. Die Angst vor dem Zunehmen jeden Tag grösser. Die Anzeige der Waage steigt von Tag zu Tag. Und gleichzeitig sinkt mein Selbstwertgefühl. Gleichzeitig wird mir mein Körper immer fremder. Ich versuche, mich damit anzufreunden. Von Tag zu Tag aufs Neue. Bis jetzt ohne Erfolg.
Es ist nur eine Ziffer auf der Waage und trotzdem zerstört sie meinen Tag immer wieder aufs Neue. Ich kann nicht mehr. Es zieht sich so in die Länge, nimmt kein Ende. Ja, wann auch? Ich versuche, meine Ehre zu wahren. Irgendwie. Auch wenn ich mich so schäme, für all die Dinge, die ich tue, die ich denke, die ich mir einbilde. Es ist so krank, so eklig und trotzdem schaffe ich es nicht, darüber zu reden. Fresse oh jaa! es in mich hinein. Und werde dicker und dicker. Ich weiss schon, was sie sagen würden: "Was, die?! Bestimmt nicht, schau sie dir an, sie ist nicht dünn genug für eine Essstörung. Sie möchte nur die Aufmerksamkeit, die ihr sonst niemand schenkt...." JAAAAAAA, schreit mein Herz. Verdammt nochmal, vielleicht habt ihr ja alle Recht.

Sonntag, 25. November 2012

I'm just tired, you know? I'm just fucking tired.

Tausend Vögel fliegen umher im Meer von Gedanken und Tod. Sie fliegen und fliegen , finden keine Ruhe und keinen Halt. Fliegen umher und wissen nicht woher sie kommen , wohin sie gehören , wohin sie wollen. Das einzige was sie wissen ist das sie weiter fliegen müssen , weiter bis ans Ziel , durch das Meer von Gedanken und Tod.


Mir gefällt der Spruch, irgendwie wahr. Irgendwie schön. Er gibt dem Leben einen Sinn. Einen Sinn, den ich seit langer Zeit suche und nicht finde. Aber ich werde nicht aufgeben. Auch wenn es gerade so schwierig scheint. Auch wenn ich gerade so unendlich müde bin und den ganzen Tag nur schlafen möchte. Und träumen. Träumen von einem anderen Leben, vom Glücklichsein, vom Spass haben. Ich versuche, mir selbst Mut zu machen. Mich zusammenzureissen. Manchmal klappt es, dann wieder nicht. Dann beobachte ich andere Menschen und beneide sie, dass sie ihr Leben so unbeschwert geniessen können. Im gleichen Moment frage ich mich selbst, was denn so schwierig daran ist? Wieso ich es ihnen nicht einfach gleich tun kann?
Ich weiss keine Antwort darauf. Zu oft habe ich mich das schon gefragt. Es wäre so einfach und ich packs trotzdem nicht. Es ist schon besser geworden, in letzter Zeit. Ich merke, wie es mir langsam egal ist, wie ich mir selbst zurede und versuche Mut zu machen. Ohne schlechtes Gewissen zu Essen. Im gleichen Moment verliere ich dann die Kontrolle. Kann nicht mehr aufhören und alles scheint sinnlos. Danach hasse ich mich, hasse meinen Körper. Und trotzdem versuche ich mir, in diesen Momenten klar zu machen, dass ich es nicht mehr ändern kann. Dass sich auch nichts ändert, wenn nun den ganzen Tag deprimiert bin, mich selbst zerstöre. Es klappt. Manchmal. Nur, dass ich davon zunehme. Irgendwie verständlich.
Das macht mir Angst. Ich bin nicht Untergewichtig,...klar, ein paar Kilos mehr fallen noch nicht ins Gewicht. Aber wenn es so weiter geht, werde ich wieder in die alten Muster zurückfallen. Werde wieder versuchen, mein altes Gewicht zu erreichen. Ein gesundes Verhältnis zum Essen habe ich schon lange nicht mehr. Meine Schuld. Ich weiss, ich muss es in Kauf nehmen, dass ich zunehme, weil mein Stoffwechsel seit langem im Eimer ist. Es ist mir bewusst und eigentlich habe ich mich damit abgefunden, wenn ich dafür glücklich werde.


Aber da ist immer dieses Teufelchen, das mich wieder auf den Boden der Realität zurück holt. Das mir in meine Gedanken einhämmert, dass das Leben nur lebenswert ist, solange ich dünn bin.




Sonntag, 11. November 2012

Mittwoch, 7. November 2012

...und danach ist alles gar nicht mehr so tragisch...

Jeder Tag ist anders. Zum Glück. Gestern war der Horror. Horror vor heute, vor dem Leben. Jetzt ist heute, der Tag fast vorbei. Ich schau' zurück und denk' mir wieder mal, wie überreagiert ich habe. Wie dämlich ich eigentlich bin. Dass ich selbst es bin, die mich seelisch zerstört. Immer wieder zu Boden wirft. Ich stehe mir selbst im Weg. räumt mich aus dem Weg!
Was so ein Tag alles verändern kann. Obwohl ich heute morgen total down war. Ja, die Waage hat 1.5kg mehr angezeigt. Normalerweise ist mein Tag spätestens dann gelaufen. War er meiner Meinung nach auch, Lächeln aufsetzen, ab in den Unterricht. Und dann waren da die Kinder. Zack. Strahlende Kinderaugen, Lachen auf den Lippen, für sie bist du die Grösste, auch wenn sie dich noch gar nicht kennen. Zack. Für einen Moment vergisst du alles. Für einen Moment möchtest du selbst nochmal Kind sein. Alles vergessen, Lachen, Spielen, einfach nur Leben. Zack. Momentaufnahme.
Und irgendwie bist du ein Teil von ihnen. Sie akzeptieren mich. Verurteilen mich nicht. Lassen mich ich sein. Und für einen kurzen Moment vergesse ich die Zahl, die sonst ständig in meinem Kopf pocht. 51.2 51.2 51.2
Und ich bin normal. Eine von Millionen. Lebe im Moment. Irgendwie schön!

Auch wenn es nur für einen kurzen Moment ist. Ich wünschte, es wäre für immer. Aber dazu ist es vermutlich zu spät, zu lange bin ich schon in dieser Welt der Kalorien gefangen.

Und dann erwische ich mich, schon in der Pause, wie ich mich selbst frage, wieso die Kinder aufgefordert werden, in der Pause etwas zu essen, auch wenn sie keinen Hunger haben. "Mein Kind werde ich nicht so vollstopfen", denke ich. "Wie KRANK", im nächsten Moment.

Es sind Kinder! Sie denken nicht ans Essen. Essen ist Nebensache. Essen ist unwichtig. Ich sollte mir ein Beispiel an ihnen nehmen und das weiss ich auch. Aber ständig diese unkontrollierbaren Gedankengänge. Tut mir leid.

Eigentlich war ja ein guter Tag. Ich versuche, mir dieses "ein-guter-Tag-Gefühl" zu merken. In meinem Kopf zu speichern. Wenn der nächste schlechte Tag kommt, drücke ich den Wiedergabeknopf in meinem Gehirn für "ein-guter-Tag-Gefühl". Lächerlich, ich weiss.

Dienstag, 6. November 2012

einfach nur so.

You are born. And then you die. But in between you can do anything you want. It's society that creates rules for us, but you can break out of that.


So viele Worte. So viele Geräusche. Um mich herum. Ich schliesse die Augen, versuche es zu verdrängen. In meinem Kopf pocht es. Es soll aufhören. Aufhören weh zu tun. Aufhören, mich zu verletzen.

Augen auf. Alles ist wie zuvor. Neben mir die glückliche Familie. Das Kind schreit irgendwas. Alle lächeln. Haben Spass. Ohne gross nachzudenken, merke ich, dass auch ich lächle.
Wie falsch ich doch bin. Wie falsch alles an mir ist. Sogar mein Lächeln ist aufgesetzt. Stellt sich langsam automatisch ein, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Praktisch, nicht?

Innerlich zerfalle ich in Einzelteile. Das Lächeln ist wohl der gescheiterte Versuch, diese Einzelteile wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen. Naja.

Jetzt sitze ich da...und frage mich wieder 'mal, was das alles soll? Welchen Sinn es noch hat? Wieso ich es nicht einfach sein lasse? Aber das geht nicht. Hier ist zu viel, dass mich noch am Leben hält. Zu viel, zu viele, die ich nicht enttäuschen möchte. Nicht verletzen möchte.

Ich habe das Gefühl ich platze. Zu viel gefressen, ja Und wieder extrem zugenommen. Das macht mich so fertig! Aber auch zu viel in mich hineingefressen, über all die Jahre hinweg.
Keine Ahnung, was ich tun soll. Morgen muss ich wieder da sein. Arbeiten mit den Kindern. Das Lächeln muss da sein. Ich bin glücklich. neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein.
Es tut so weh, ich hasse mich.

Wegrennen. Das würde ich am liebsten tun. Leider kann ich nicht mal joggen gehen, Knie kapput. Morgen ist ein neuer Tag. Neues Glück?


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Ich dreh' mich im Kreis. Ohne Ende.

...irgendwann wird mir schwindlig. Irgendwann kann ich nicht mehr. Alles dreht sich, ich habe keine Kontrolle mehr. Versuche zu stoppen. Aber es funktioniert nicht, weil ich mich bereits zu lange drehe. Weil das Drehen schon Überhand gewonnen hat und irgendwie automatisch geht.
Und dann sacke ich zu Boden. Kann das Gleichgewicht nicht mehr halten, nur, weil ich immer schneller Drehen wollte. Nur, weil ich nicht zufrieden war, mit dem, was ich hatte.
Jetzt liege ich da. Habe keine Kontrolle mehr. Kann mich nicht mehr bewegen. Und wünschte, ich hätte nie zu drehen angefangen. Weil ich genau wusste, dass es so enden würde. Die Frage war nur, wann?!

Freitag, 5. Oktober 2012

...why is it so hard, to feel happy?

Donnerstag, 4. Oktober 2012

manchmal glaube ich, dass alles sinnlos ist...

Ich bin heute morgen aufgestanden, dachte, das es ein guter Tag wird. Gestern war ich noch im Sport, hatte Spass und bin danacht glücklich nach Hause gefahren. Ich habe mich vorgestern extra nicht gewogen, da ich wusste, ich würde schwerer sein als am Tag bevor. Irgendwie ist es einfacher und mein Tag wird besser, wenn ich die Zahl nicht gesehen habe. Heute morgen dachte ich eigentlich, mein Gewicht wäre einigermassen akzeptabel. Falsch gedacht.

+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg
+1.2 kg


Für einen kurzen Moment dachte ich, ich seh nicht richtig. Weg von der Waage, nochmals drauf. Weg. Drauf. Weg. Drauf.
Wie eine Verrückte. Es hat sich nichts geändert. Mein Herz pochte wie verrückt. Meine Hände wandern zu meinem Bauch.
Fett. Speck. Dickes Ding. Ich hasse dich!
Und dann war mir alles egal. Wie automatisch lief ich zum Kühlschrank und habe mich einfach vollgestopft. Morgens um sieben. Ich hasse mich! Ich hasse mich!
Zur Uni musste ich natürlich trotzdem. Von der Vorlesung habe ich nichts mitbekommen. Essen.Essen.Fressen.
Diese Stimme in meinem Kopf. Sie macht mich krank. Ich kann nicht mehr. Beinahe hätte ich vor meinen Freundinnen zu heulen begonnen. Zum Glück ist das nicht passiert. lächeln, lächeln, lächeln...nichts anmerken lassen!
Sie würden mich auslachen. "Du bist doch nicht dick", würden sie sagen. "Du kannst ja eh essen, was du willst und nimmst nicht zu..!"
Leider nein. Mein Stoffwechsel ist schon lange im Eimer. Langsam frage ich mich, ob meine Schilddrüse auch zerstört ist und ich deswegen immer mehr zunehme. Ich weiss nicht mehr, wie das früher war. Wie ich leben konnte, ohne zu wissen, wieviel und was ich eigentlich in mich hineinstopfe. Ich beobacht mich immer wieder, wie ich anderen Leuten beim Essen zuschaue und denke "Mensch, mit was stopf die sich denn voll."
Scheisse, das hört sich so krank an.

Naja, irgendwie habe ich den Tag dann überstanden. Auch wenn ich jede Sekunde ans Essen gedacht habe. Auch wenn ich meinen Körper mit jeder Sekunde mehr gehasst habe. Obwohl ich von Aussen keinen Grund dazu hätte. Es ist so sinnlos, ich verstehe es nicht!

+ 1.2 kg, was sagt das schon über einen Menschen aus. Man siehts ja nicht mal. Die Anderen jedenfalls nicht. Nur ich. Nur ich.

Ich weiss nicht, was passiert, wenn die Waage morgen noch mehr anzeigt. Ich hoffe einfach, es ist nicht so. Bitte.Bitte.Bitte.





Tut mir Leid. Aber es hat gutgetan, meine Gedanken loszuwerden. Der erste Schritt in ein besseres, gesundes Leben.

Sonntag, 23. September 2012

365 tries to make it right...

...without success, I guess..
Vielleicht sollte ich einfach mal versuchen, heute zu leben und mir nicht so viele Gedanken über die Zukunft zu machen.
Vielleicht sollte ich einfach mal zufrieden sein, mit dem, was ich habe. Auch wenn es nicht immer einfach ist und auch wenn ich Dinge tun muss, welche einfach getan werden müssen. Ohne dass ich eine Ahnung habe, wozu es gut sein soll? Wieso ich all das mache, wenn ich nicht sicher bin, dass ich es wirklich will?

Da ist es schon wieder...dieses ständige "sich-Gedanken-machen". Ich kann es nicht lassen....obwohl ich weiss, dass es alles nur noch schlimmer macht. So wird mir erst recht bewusst, dass es die falsche Wahl war. Ich will mein Leben geniessen...20 Jahre sind schon wie im Flug vergangen...gut ein Viertel meines Lebens ist Vergangenheit. Ohne speziell gute Erinnerungen...
...leider.
...but I'm staying strong...

...muss ich wohl, schliesslich gibts noch keine Zeitmaschinen. Machmal wünsch' ich mir, ich könnte 20 Jahre überspringen...und einfach schon vierzig sein. Einen Job haben, eine eigene Wohnung, ein Mann, ein Hund. (nö, kein Kind ;)). Aber so leicht geht's halt nicht,..und das ist ja eigentlich auch gut so. Ich werd's schon schaffen, schliesslich haben es Millionen auch geschafft. Die Frage ist nur, ob ich dabei glücklich sein werde. Heute hab' ich mir zum ersten Mal so richtig Gedanken darüber gemacht, was das eigentlich soll...ich meine, ich muss das alles ja nicht tun. Ich habe die freie Wahl, ich kann mit meinem Leben machen, was ich will. Ich will mich nur nicht falsch entscheiden, ich will endlich mal einen Abschluss in der Tasche haben. Wie habe ich Schule/Studium satt. Ich möchte endlich auf meinen eigenen Beinen stehen...
...die Frage ist nur, wie das gehen soll. Ich krieg's ja nicht mal auf die Reihe, "normal" zu Essen, "normal" Sport zu treiben, mit meinem "normalen" Körper zufrieden zu sein.

Samstag, 8. September 2012

Woher weiss ich, dass es das Richtige ist?

Es ist so schwierig, zu entscheiden, wie es weitergehen soll.
Und obwohl ich eigentlich dachte, ich hätte mich nun endlich richtig entschieden, bin ich gerade überhaupt nicht mehr davon überzeugt. Ich weiss nicht, wie ich diese drei Jahre überstehen soll, wenn ich schon am zweiten Tag keinen Bock mehr habe. Naja, kein Bock ist wohl die falsche Wortwahl...viel mehr ist mir jetzt schon bewusst geworden, wie viel die anderen Teilnehmer bereits wissen und wie wenig ich mich eigentlich selbst in diesem Beruf sehe. Mit meiner Persönlichkeit bin ich die letzte, die dafür geschaffen ist...und das macht mir Sorgen. Jetzt trete ich schon wieder auf der Stelle...ich will nicht schon wieder etwas abbrechen, was ich noch gar nicht richtig probiert habe.
Schon wieder erscheint mir alles so sinnlos. Schon wieder bin ich planlos. Und weiss nicht mehr weiter.
Manchmal wünsche ich mir, ich wäre bereits 60ig und hätte das alles schon hinter mir.

Scheisse. Scheisse. Scheisse.

Ich krieg's nicht hin. Ich kann einfach kein normales Leben führen. Ich will nur weg von hier! Weg von all diesen unnötigen, sinnlosen Dingen, weg von diesen Menschen, weg von dieser Welt.  Einfach nur alleine sein.

winter in your heart

Jetzt heule ich schon wieder. Wie ich mich dafür hasse. Was würde ich dafür geben, mich selbst zu verstehen. Schlussendlich sind es so viele Dinge, die zusammenkommen. Ich möchte dauernd schlafen. Vielleicht will ich einfach die Augen vor der bitteren Wahrheit verschliessen...auch wenn ich nicht weiss, was die Wahrheit ist. Wieso trifft mich immer alles mitten ins Herz? Wieso kann ich nicht stark sein, wie alle anderen? Wieso kann ich nicht kämpfen? Vielleicht gibt es einfach Nichts, für das es sich zu kämpfen lohnt?

I'm so tired of being me.

Montag, 27. August 2012

...give me your hand and I'll hold it...

Manchmal glaube ich, dass ich in meinem tiefsten Innern gar nicht "gesund" sein möchte. Denn dann wäre ich nicht mehr speziell, nicht mehr ich. Und im nächsten Moment wird mir bewusst, wie krank das klingt. Wie krank all' meine Gedanken in letzter Zeit sind. Ich weiss, dass ich mir selbst die ganze Zeit etwas vormache...und das macht es nur noch schlimmer. Obwohl ich mir bewusst bin, dass sich etwas ändern muss, schaffe ich es nicht. Mein Leben ist so kaputt und die einzige, die das bemerkt, bin ich selbst.
Verdammt, es kann doch nicht so schwierig sein!

...and I told you to be patient...

Aber leider ist es auch nicht einfach. Eigentlich weiss ich nicht wirklich, wie ich da hineingeraten bin. Was nützt es schon, dünn & schön zu sein, wenn man unglücklich ist? Was nützt es, sich den ganzen Tag mit Kalorien zu beschäftigen, aufs Essen z verzichten, exessiv Sport zu treiben, wenn man am nächsten Tag Fressattacken hat? Manchmal wünsche ich mir, ich wäre noch das glückliche, unbesorgte, dicke Mädchen. Anstatt mir hier selbst mein Leben zu zerstören mit diesem Fressen/Sport/Hungern. Andererseits sind da wieder diese Momente, wo ich denke, wie schön es wäre, von starken, warmen Armen getröstet zu werden und das passt irgendwie nicht zu meinem Bild vom "dicken Mädchen". Dazu muss man dünn und zerbrechlich sein. Ich weiss genau, wie bescheuert sich das anhört, aber meine Wahrnehmung ist nicht mehr normal.


"just listen"
Und dann sind da diese Tage, an denen ich kurz davor bin, jemandem davon zu erzählen. Schlussendlich tue ich es dann doch nicht. Weil ich einfach zu feige bin, mich zu fest dafür schäme. Und weil ich weiss, dass sie es nicht verstehen würden. Weil ich es nicht mal selbst verstehe...

Sonntag, 1. Juli 2012

no es facil haber perdido...

ich vermisse es.
diese Zeit.
irgendwie glaube ich immer noch nicht, dass es schon vorbei ist.
irgendwann werde ich zurückkehren,
so früh wie möglich.

ich vermisse dieses Gefühl,
frei zu sein.
etwas zu tun, was ich wirklich tun will.
was mir gefällt.
zum ersten Mal war mein Leben lebenswert.
vielleicht war es das zuvor auch, nur habe ich es erst in Zentralamerika bemerkt.

wir sind uns gar nicht bewusst, wie gut wir es haben.
wie glücklich wir uns schätzen können.
wie hart das Leben sein kann.

ich denke zurück,
ich möchte zurück,
weg von hier - ich vermisse die Leute dort, 
das Leben, die Kultur, die Unabhängigkeit, das Glücksgefühl, die Freude.

trotzdem verstehe ich es nicht - verstehe mich nicht.
ich war so glücklich in dieser Zeit, hatte so viele tolle Erfahrungen, habe so viele neue Freundschaften geschlossen, so viel dazugelernt.
und eigentlich dachte ich, es bleibt, wenn ich zurück bin - wenigstens das Glücksgefühl, das Gefühl "zu leben".
dem war wohl nicht so.
irgendwie scheisse.
aber ich kann ja nicht ewig bleiben.
kann ja nicht für immer weg von hier..

oder?

...is there a backway out?

...i wish there was a backway out...

Donnerstag, 22. Dezember 2011

...Du triffst tausende von Menschen

und dann triffst du eine Person

und dein Leben verändert sich


für immer!

Donnerstag, 8. Dezember 2011

I believe in music the way some people believe in fairytales



Es ist nicht einfach, sich selbst zu verzeihen...aber momentan wohl das Einzige, was mir übrig bleibt, wenn ich mein Leben leben möchte!






Montag, 5. Dezember 2011

weisst du, wie schwer es ist, glücklich zu sein?

...momentan verdammt schwer...

leider. Aber die Schuld dafür muss ich mir wohl selbst in die Schuhe schieben.

Wieso kann ich kein normales Leben führen? Für kurze Zeit war alles so toll!

Ich habe vergessen, mich um meinen Körper- mein Gewicht -zu kümmern. Habe mein Leben einfach genossen. Keine Sorgen. Keine Angst vor dem ewigen Zunehmen.

Aber der Rückfall musst ja kommen...ich verstehe mich ja selbst nicht. Es kann doch nicht so kompliziert sein, glücklich zu sein mit dem Leben, dem Körper.(?) Scheinbar doch...für mich jedenfalls. Ich kann nicht mehr, ich habe das alles so satt...ich könnte heulen.

Obwohl ich keinen wirklichen Grund dafür habe. Aber das macht es irgendwie noch schlimmer...ich komme einfach nicht damit klar.

Wie auch, wenn ich mich selbst nicht verstehe?

Dienstag, 29. November 2011

aufhören, wenns am schönsten ist?! - was für'n Schwachsinn!



ich liebe mein Leben.



dieses Jahr war einfach die beste Entscheidung!



Freitag, 11. November 2011

du musst nur du selbst sein, um glücklich zu werden.

wieso habe ich das all' die Jahre nicht getan?
wieso habe ich mich immer als jemanden ausgegeben, den ich gar nicht war?
den ich gar nie sein wollte?
manchmal ist das Leben wirklich unfassbar.
so unreal.

aber ich habe jetzt kapiert, dass ich glückllich sein kann.
glücklich, mit all dem, was ich habe.
und dafür bin ich so dankbar!

Donnerstag, 3. November 2011






la vida es fascinante. sólo hay que mirarla a través de las gafas correctas.

Sonntag, 4. September 2011

key to life



When I was 5 years old, my mom always told me that happyness was the
key to life. When I went to school, they asked me, what I wanted to be when I
grew up.
I wrote down "happy".
They told me, I didn't understand the assignment.
I told them they didn't understand
life.



[john lennon]

Dienstag, 30. August 2011

...when life starts to be worth living.



Manchmal kann ich nicht fassen, was für ein Glück ich habe.
Manchmal denke ich, dass ich das alles gar nicht verdient habe.
Und trotzdem geniesse ich es jetzt.


Mir ist klar geworden, dass jetzt die Zeit kommt, auf die ich mein Leben lang gewartet habe.
Die Zeit, in der ich selbst über mein Leben bestimmen kann.
Irgendwie fühlt sich das gut an.
Dieses Gefühl der Freiheit.
Grenzenlose Möglichkeiten.
Abenteuer.

Und ich werde diese Zeit nutzen. Ich werde glücklich sein, mein Leben zum ersten Mal geniessen!












those who wish to follow me, [...] I'll welcome with my
hands.



Dienstag, 7. Juni 2011

time goes by so fast.

ich weiss noch, wie es zu Beginn war. Wie ich diese Art von Leben gehasst habe. Wie ich gehofft habe, es möge möglichst schnell vorüber gehen und nie wieder kommen.
Im Nachhinein ist wohl alles besser. Und erst jetzt ist mir klar geworden, dass ich es trotzdem vermissen werde. Irgendwie war es ein Teil meines Lebens, plötzlich fehlt jetzt etwas.
All die Menschen, die ich zu lieben gelernt habe, auch wenn es nicht immer einfach war und ich kämpfen musste. All die Tage, an denen ich morgens kaum aus dem Bett gekommen bin; die Nächte, in denen ich geheult habe und die Welt nicht mehr verstanden habe.
Die Zeiten haben sich geändert, ich habe aus meinen Erfahrungen gelernt. Ich werde es vermissen, aber ich weiss, es gibt einen Neuanfang.



...ich bin frei...

...und nur das habe ich mir all die Jahre gewünscht. Ich möchte Menschen kennen lernen, die mich schätzen so wie ich bin, die mich akzeptieren. Aber dazu sollte ich mich wohl zuerst selbst zu akzeptieren lernen. Mein Blog ist ein Anfang dazu, aber irgendwie ist es schwieriger als gedacht.



...ich gehe nicht den vorgezeichneten Weg, der nur dahin
führt, wo andere schon gewesen sind...