Samstag, 22. September 2018
Sonntag, 16. September 2018
Montag, 3. September 2018
Kontrolle.
"Das Problem ist nicht das Problem. Es ist die Einstellung zum Problem, verstehst du?"
Ich glaube, ich will gar nicht, dass es gut wird. Weil ich dann nichts mehr habe, über das ich die Kontrolle habe. Meine Essstörung ist weg. Ich bin nicht mehr dünn. Da ist jetzt keine Magersucht mehr. Beim Binge Eating verliere ich die Kontrolle.
Vermutlich suche ich deshalb etwas anderes, was mir Macht gibt. Und irgendwie will ich nicht, dass es gut wird. Ich will nur wieder dünn sein. Aber das geht nicht mehr so leicht, wie früher. Mein Körper kennt das jetzt. Und wehrt sich mit allen Mitteln dagegen. Bunkert jedes Gramm. Und ich werde dicker.
"Mir ging es nur um Kontrolle. Über mein Leben, meinen Körper, meine Gefühle."
—Marigold, 17
"Ich wünschte, die Leute würden aufhören, Selbstverletzung als Zeichen von Schwäche zu sehen." Personen, die sich selbst verletzen, sind nicht schwach. Sie waren einfach nur zu lange stark."
—Jenny, 23
Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll. Ich habe so keine Lust mehr. Jeden Tag sind da diese Gedanken, wie andere Leute das machen. Wie sie sich auf das Leben freuen können. Jeden Tag sind da meine eiversüchtigen Blicke, auf alle, die eine normalschlanke/dünne Figur haben. Ich wünsche mir nichts mehr, als so auszusehen.
Die Möglichkeit, mit jemandem darüber zu sprechen, habe ich ausgeschlossen. Nach der letzten Erfahrung werde ich das nicht mehr wagen. Ständig versuche ich mir selbst zu beweisen, dass ich wertvoll bin. Dass ich Ziele erreichen kann. Laufe um mein Leben. Und scheitere. Bleibe stehen. Will aufgeben. Kämpfe mich dann aber doch wieder ins Ziel. Nur, um festzustellen, dass der ganze Kreislauf wieder von vorne startet.
Dienstag, 14. August 2018
Searching for a place to be free.
Es fühlt sich manchmal an, als wäre ich eine Hülle. Eine leere, teilnahmslose Hülle. Ich versuche, gegen Aussen normal zu wirken. Aber es fühlt sich alles so falsch an. Es ist mir alles so egal. Ich höre zu, spreche mit und denke gleichzeitig, wie unnötig ich das alles finde.
Ich wünsche mir einfach einen Ort, wo ich diese Gedanken nicht habe. Wo ich für einmal das tue, womit ich glücklich bin. Wo ich einen Sinn sehe.
Ich frage mich, ob es anderen Menschen auch so geht. Ob sie sich manchmal auch wünschen, einfach weg zu sein. Weg - Tot - oder was auch immer. Aber man weiss ja nicht, wie es dann wäre. Vielleicht würde ich dann zurückdenken und mir Vorwürfe machen, mein Leben nicht geschätzt zu haben.
So ist es aber nicht. Ich schätze mein Leben. Sehr. Ich würde gerne den Menschen, die nicht so viel Glück und Geborgenheit haben, einen Teil davon abgeben. In meinem Kopf ist wie ein Schalter, der noch nicht umgelegt wurde. Der Schalter, der mir aufzeigt, dass ich im Moment lebe. Es geniessen soll. Nicht zu ernst nehmen. Der Schalter, der mich wach macht. Die Lebensfreude gibt. Sinn.
Vielleicht gibt es diesen Schalter ja wirklich? Ich muss ihn nur noch finden.
Und vielleicht sind es einfach die Synapsen im Kopf. Die Nichts weiterleiten. Vielleicht brauchen manche Menschen einfach Antidepressiva um glücklich zu sein...?!
"They say home is where the heart is
but my heart is wild and free
So am I homeless
Or just heartless?
Did I start this?
Did it start me?
They say fear is for the brave
For cowards never stare it in the eye
So am I fearless to be fearful
Does it take courage to learn how to cry
So many winding roads
So many miles to go
and oh..
Oh they say love is for the loving
Without love maybe nothing is real
So am I loveless or do I just love less
Oh since love left
I have nothing left to fear
So many winding roads
So many miles to go
When I start feeling sick of it all
It helps to remember I'm a brick in a wall
who runs down from the hillside to the sea
when I start feeling that it's gone too far..."
(Home- Passenger)
Sonntag, 24. Juni 2018
Letztendlich treffe ich die Entscheidung.
Die Entscheidung, zu essen.
Die Entscheidung, mich danach unsagbar zu hassen, weil ich so vollgegessen bin.
Letztendlich entscheide ich, wie ich mich fühle. Wie ich mich wahrnehme. Wie ich in meinen Tag starte.
Ich entscheide. Ich entscheide, dass ich lebe. Was ich arbeite. Wie wichtig mir etwas ist.
Ich bin eine kleine Stecknadel in einem riesigen Heuhaufen. Es interessiert niemanden, was ich tue. Für mich selbst muss es stimmen. Ich will mein Leben geniessen. Will mich wohl und zufrieden fühlen in meinem Körper. Attraktiv. Sexy. Ich will meinen alten Körper zurück. Zumindest einen Teil davon. Ich will von anderen Menschen wieder wahrgenommen werden. Stolz auf mich sein, dass ich es geschafft habe. Durchgehalten habe.
Es ist mir egal, wie krank es ist. Aber es geht mir nicht besser im Moment. Den einzigen, denen es besser geht, sind all' die Leute, die jetzt das Gefühl haben, dass ich gesund bin. Aber nur, weil ich jetzt laut BMI übergewichtig bin und "gesund" aussehe, heisst das noch lange nicht, dass das auch so ist. Ich bin ständig müde. Deprimiert. Kann mich nicht im Spiegel ansehen. Hasse dieses Fett an meinem Körper. Und seit mehr als 5 Jahren versuche ich, das zu akzeptieren und lebe damit. Nur, weil ich dachte, dass ich mich irgendwann in diesem Körper wohl fühlen würde.
Schade, dass das nicht geklappt hat. Schade, um die Anstrengung. Die Tränen. Den Kampf. Den Hass. Die Verletzungen.
Ich weiss, dass es falsch ist, meinen Körper jetzt wieder zu verändern zu versuchen. Aber wenn die eine Möglichkeit nach so langer Zeit nicht funktioniert hat, muss man vielleicht eine andere ausprobieren.
Ich will wieder stolz auf mich sein. Shoppen gehen. Mich schön fühlen. Schneller rennen können. Zerbrechlich sein. Es allen zeigen.
Die Entscheidung, mich danach unsagbar zu hassen, weil ich so vollgegessen bin.
Letztendlich entscheide ich, wie ich mich fühle. Wie ich mich wahrnehme. Wie ich in meinen Tag starte.
Ich entscheide. Ich entscheide, dass ich lebe. Was ich arbeite. Wie wichtig mir etwas ist.
Ich bin eine kleine Stecknadel in einem riesigen Heuhaufen. Es interessiert niemanden, was ich tue. Für mich selbst muss es stimmen. Ich will mein Leben geniessen. Will mich wohl und zufrieden fühlen in meinem Körper. Attraktiv. Sexy. Ich will meinen alten Körper zurück. Zumindest einen Teil davon. Ich will von anderen Menschen wieder wahrgenommen werden. Stolz auf mich sein, dass ich es geschafft habe. Durchgehalten habe.
Es ist mir egal, wie krank es ist. Aber es geht mir nicht besser im Moment. Den einzigen, denen es besser geht, sind all' die Leute, die jetzt das Gefühl haben, dass ich gesund bin. Aber nur, weil ich jetzt laut BMI übergewichtig bin und "gesund" aussehe, heisst das noch lange nicht, dass das auch so ist. Ich bin ständig müde. Deprimiert. Kann mich nicht im Spiegel ansehen. Hasse dieses Fett an meinem Körper. Und seit mehr als 5 Jahren versuche ich, das zu akzeptieren und lebe damit. Nur, weil ich dachte, dass ich mich irgendwann in diesem Körper wohl fühlen würde.
Schade, dass das nicht geklappt hat. Schade, um die Anstrengung. Die Tränen. Den Kampf. Den Hass. Die Verletzungen.
Ich weiss, dass es falsch ist, meinen Körper jetzt wieder zu verändern zu versuchen. Aber wenn die eine Möglichkeit nach so langer Zeit nicht funktioniert hat, muss man vielleicht eine andere ausprobieren.
Ich will wieder stolz auf mich sein. Shoppen gehen. Mich schön fühlen. Schneller rennen können. Zerbrechlich sein. Es allen zeigen.
Montag, 18. Juni 2018
feeling scared.
Sometimes I have that feeling. I'm feeling scared. Scared of life. Scared of my job. Scared of all the expectations.
And I can't explain why exacty...
And I can't explain why exacty...
Mittwoch, 16. Mai 2018
"Es wär schön blöd, nicht an Wunder zu glauben" Wincent Weiss
Ich bin gerade glücklich. Einfach nur so. Und ich geniesse es. Trotz Regen. Trotz Fressen. Ich bin glücklich :)
Samstag, 12. Mai 2018
Was wirklich zählt.
Die Momente, die man miteinander erleben darf. Schöne, traurige Momente. Die Zeit, in der man lachen kann. Glücklich ist. Einfach nur lebt. Arbeitet und müde nach Hause kommt. Ein Dach über dem Kopf. Essen. Freunde. Gelassenheit. Nähe.
Diese Dinge zählen im Leben.
Nicht die Waage. Nicht das Gewicht. Die Grösse. Der Umfang. Das Einkommen.
Das ist doch alles so verdammt unwichtig. Denn was nützen alle diese Dinge, wenn man unglücklich ist. Mit niemandem darüber sprechen kann?
Montag, 2. April 2018
Danke.
Manchmal muss man sich wieder bewusst werden, wie viel einem gewisse Menschen geben. Wie sehr man es schätzt, mit ihnen zu sprechen, etwas zu unternehmen oder einfach zusammen zu sein. Wir bedanken uns viel zu wenig für die tolle Zeit. Für das offene Ohr. Das herzliche Lachen des Gegenübers. Dabei sind es eigentlich diese kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. In schlechten Zeiten denkt man nicht mehr wirkliche daran, leider. Aber in guten Momenten wird mir immer wieder bewusst, wie viel mir diese Personen geben. Auch wenn sie es selbst wohl gar nicht merken. Und ich möchte ihnen DANKE sagen. DANKE für ihre Empathie. Für ihre Meinung. Ihren Rat. Für alles.
Ich bin nicht leicht zu durchschauen. Und oft erwarte ich das von Anderen. Sie müssten wissen, was in mir vorgeht. Aber eigentlich weiss ich auch, das das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Denn ich bin eine gute Schauspielerin. Wenn ich etwas geheim halten will, dann ist das kein Problem. Und gleichzeitig wünsche ich mir dann, dass jemand hinter meine Fassade sieht. Merkt, was wirklich los ist...Aber ich weiss, dass das gar nicht möglich ist. Und trotzdem trifft es mich manchmal mitten ins Herz. Wie kann es mir so beschissen gehen und niemand merkt was? Wie kann jeder so mit sich selbst beschäftigt sein, dass sich Leute umbringen, ritzen, ohne dass man was merkt? Wie?
Und ich nehme mich selbst da nicht heraus. Ich bin doch genau so. Viel zu oft mit mir selbst beschäftigt. Ohne zu merken, dass es gewissen Leuten in meinem Umfeld schlecht geht. Und sie sich vielleicht nur ein offenes Ohr wünschen. Eine Umarmung. Oder einfach die Präsenz eines Anderen.
Obwohl das so simpel klingt, ist es schwierig, solche Situationen zu sehen. Deshalb möchte ich mich mit kleinen Dinge bedanken. Und deshalb sollten wir uns auch immer wieder bewusst werden, wie viel uns unser soziales Umfeld gibt. Jetzt. Und nicht erst, wenn sich alles verändert.
DANKE!
Ich bin nicht leicht zu durchschauen. Und oft erwarte ich das von Anderen. Sie müssten wissen, was in mir vorgeht. Aber eigentlich weiss ich auch, das das ein Ding der Unmöglichkeit ist. Denn ich bin eine gute Schauspielerin. Wenn ich etwas geheim halten will, dann ist das kein Problem. Und gleichzeitig wünsche ich mir dann, dass jemand hinter meine Fassade sieht. Merkt, was wirklich los ist...Aber ich weiss, dass das gar nicht möglich ist. Und trotzdem trifft es mich manchmal mitten ins Herz. Wie kann es mir so beschissen gehen und niemand merkt was? Wie kann jeder so mit sich selbst beschäftigt sein, dass sich Leute umbringen, ritzen, ohne dass man was merkt? Wie?
Und ich nehme mich selbst da nicht heraus. Ich bin doch genau so. Viel zu oft mit mir selbst beschäftigt. Ohne zu merken, dass es gewissen Leuten in meinem Umfeld schlecht geht. Und sie sich vielleicht nur ein offenes Ohr wünschen. Eine Umarmung. Oder einfach die Präsenz eines Anderen.
Obwohl das so simpel klingt, ist es schwierig, solche Situationen zu sehen. Deshalb möchte ich mich mit kleinen Dinge bedanken. Und deshalb sollten wir uns auch immer wieder bewusst werden, wie viel uns unser soziales Umfeld gibt. Jetzt. Und nicht erst, wenn sich alles verändert.
DANKE!
Montag, 26. März 2018
Erinnerungen entstehen dann, wenn man etwas Aussergewöhnliches tut.
Ich kann nicht mehr sagen, was ich am letzten Donnerstag gemacht habe.
Aber ich weiss immer noch, wie ich Wale beobachtet habe am Nordkap. Wie ich das erste mal auf einem Surfbrett gestanden bin und den Wind des Meeres gespürt habe.
Wie ich mich gefreut habe, meine Liebsten in die Arme zu schliessen, als ich von meiner Reise zurückkam.
Wie toll ich mich gefühlt habe, nach meinem ersten Halbmarathon.
Mittwoch, 21. März 2018
Aufhören, um zu leben.
Manchmal sind diejenigen Entscheidungen, die einem am schwersten fallen, die besten.
Im ersten Moment bereut man es gewaltig. Man wird dieses dumpfe, komische Gefühl nicht mehr los. Das Gefühl, das Falsche gemacht zu haben. Plötzlich scheint einem doch alles nicht so schlecht. Eigentlich war es doch ganz in Ordnung...
Eigentlich. Ganz. Wirklich?
Nein. Ich habe dieses eine Leben. Und ich habe es so satt, Dinge zu tun, die mir keinen Spass machen. Am Morgen aufzustehen und zu wissen, dass ich mich nicht auf den Tag freue. Weshalb? Weshalb arbeitet die halbe Welt in Berufen, die ihnen keinen Spass machen? Klar, einige haben keine anderer Möglichkeit...aber alle anderen? Ich lebe. Ich möchte es später nichts bereuen, was ich nicht gemacht habe. Ich will etwas von dieser Welt sehen. Abenteuer erleben. Und das wird auf keinen Fall passieren, wenn ich so weiterleben.
Was hat man denn schon zu verlieren? Wer weiss, wann die eigene Zeit abgelaufen ist...? Falls ich morgen sterbe, möchte ich mein Leben nicht bereuen. Ich will leben. Helfen. Sein. Erleben.
Ich glaube, jetzt ist der Moment gekommen, endlich zu leben. Besser spät, als nie.
Im ersten Moment bereut man es gewaltig. Man wird dieses dumpfe, komische Gefühl nicht mehr los. Das Gefühl, das Falsche gemacht zu haben. Plötzlich scheint einem doch alles nicht so schlecht. Eigentlich war es doch ganz in Ordnung...
Eigentlich. Ganz. Wirklich?
Nein. Ich habe dieses eine Leben. Und ich habe es so satt, Dinge zu tun, die mir keinen Spass machen. Am Morgen aufzustehen und zu wissen, dass ich mich nicht auf den Tag freue. Weshalb? Weshalb arbeitet die halbe Welt in Berufen, die ihnen keinen Spass machen? Klar, einige haben keine anderer Möglichkeit...aber alle anderen? Ich lebe. Ich möchte es später nichts bereuen, was ich nicht gemacht habe. Ich will etwas von dieser Welt sehen. Abenteuer erleben. Und das wird auf keinen Fall passieren, wenn ich so weiterleben.
Was hat man denn schon zu verlieren? Wer weiss, wann die eigene Zeit abgelaufen ist...? Falls ich morgen sterbe, möchte ich mein Leben nicht bereuen. Ich will leben. Helfen. Sein. Erleben.
Ich glaube, jetzt ist der Moment gekommen, endlich zu leben. Besser spät, als nie.
Montag, 5. März 2018
"Versuch doch einfach mal, mit dem zufrieden zu sein, was du hast."
Ich laufe durch diese riesige Menschenmenge am Bahnhof. Tausende von gestressten, beschäftigten Personen. Und ich mittendrin. Ich versuche, meinen Blick zum Boden zu richten, um überhaupt einen Weg durch die Menschenmenge zu finden. Frage mich, was wohl alle diese Personen im Moment denken. Wohin sie gehen. Wie ihr Leben wohl so ist. Und ob sie zufrieden sind, mit dem was sie machen. Ob sie sich auf den heutigen Tag freuen.
Und wie vielen von den Menschen es wohl genauso geht wie mir. Wie viele weinen abends, weil sie nicht mehr weiterwissen. Wie viele fragen sich täglich, was zur Hölle sie noch hier machen. Wie viele kämpfen sich durch den Tag, nur um am Abend zu wissen, dass es morgen genauso weitergeht.
Ja, das überlege ich mir. Und die Antwort werde ich wohl nie erfahren.
Angekommen. Ich grüsse alle, spreche mit einigen Leuten über banale Dinge, die mich eigentlich gar nicht interessieren. Aber ich will mich ja integrieren. Einfach, weil man das so macht.
Die Präsentation beginnt. Ich merke, wie schwer ich mich konzentrieren kann. Wie ich müde werde. Nichts mitbekomme. Meine Gedanken abschweifen.
Irgendwann ist Mittagspause. Essen. Sprechen. Sein.
Am Nachmittag geht's weiter wie am Morgen. Und schon sitze ich wieder im Zug nach Hause. Und überlege mir, wo eigentlich der Sinn von all dem ist. Es ist mir so egal. Was andere denken. Was ich mache. Ob ich lebe.
Freitag, 16. Februar 2018
What if my melodies are the one's nobody hears?
"And for a minute, just a minute, I felt like I could beat this..."
"Es ist nicht schlimm, zu sterben. Es ist nur schlimm, nicht gelebt zu haben."
Freitag, 9. Februar 2018
I just don't see the point.
There is no fucking point!
Stop hoping for someone to save you. Stop waiting for life to be easy. Face some hard facts and you could have an incredible life!
Donnerstag, 8. Februar 2018
Nothing to lose.
Zum zweiten Mal stolpere ich über dieses Bild. Der Text bringt mich zum Nachdenken. Wenn heute mein letzter Tag vor dem Tod wäre, würde ich dann das tun, was ich im Moment mache? Diese Frage kann ich mehrheitlich mit Nein beantworten, wenn ich die letzten Jahre meines Lebens zurückdenke.
Aber was ist es denn, was ich machen möchte? Was sind die Ziele in meinem Leben? Was ist mir wirklich wichtig? Diese Fragen habe ich mir schon oft gestellt. Ziele verändern sich. Manche. Andere nicht.
Ich möchte glücklich sein, wenn ich am Morgen aufstehe. Mich auf den Tag freuen, etwas erleben. Ich möchte Menschen helfen, ihnen etwas von mir geben, was man nicht mit Geld aufwiegen kann.
Ich möchte mich wohl fühlen in meinem Körper.
Ich kann diesen verdammten Alltag hier nicht mehr sehen. Jeden Tag dasselbe. Dieselbe Arbeit, dieselben Leute, dieselben Beschwerden.
Freitag, 2. Februar 2018
"Cause everytime you look in the mirror, you hate what you see. How on earth could anyone ever like you?"
Ich hasse es, mich im Spiegel zu sehen. Ich komme nicht damit klar. Immer weniger. Meine Augen vergleichen mich automatisch mit allen anderen Personen im Raum. Und ich schneide immer schlecht ab. Egal wer neben mir steht. Alles, was ich sehe, sind die extrem dicken Oberschenkel. Die Schwimmringe am Bauch und die fülligen Oberarme. In meinem Kopf taucht das Bild von meinem alten Ich auf. Schlank, sportlich, schön. Ich muss mich zwingen, wegzuschauen. Mich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Aber es geht nicht. Überall sind diese Spiegel, Fenster,...und da ist bereits dieses eingebrannte Bild von mir in meinem Kopf. Dieses Bild von einem ICH, das ich nicht ausstehen kann.
Das Schlimme daran ist, dass ich das Gefühl habe, schon alles versucht zu haben, um diese Kilos loszuwerden. Fasten. Viel essen. Ketogen. Low carb. Kalorienzählen. Alles-ist-mir-egal-Zeiten...usw. Egal was ich mache, abnehmen tue ich damit nicht. Ich habs so satt. Mein Leben. Mein Körper.
"How do you keep going? What do you have to change inside, to survive?"
Sonntag, 28. Januar 2018
Samstag, 27. Januar 2018
...and I hate what I see...
10 Jahre lang war ich ein normales, glückliches Kind. Habe mir um nichts Sorgen gemacht, einfach von Tag zu Tag gelebt. Bis ich eines Tages erkannte, dass ich übergewichtig war. Und ab diesem Tag setzte ich alles daran, abzunehmen. Den anderen und mir selbst zu gefallen. Nicht mehr wegen meinem Gewicht gehänselt zu werden. 10 Jahre später spürte ich meine Beckenknochen beim Liegen. Mein Körper war übersäht mit blauen Flecken, weil ich kein Gramm Fett mehr an mir hatte. Ich war so glücklich wie nie zuvor. So verdammt stolz auf meine Leistung. Bekam Komplimente. Und das mit 45 Kilogramm. Wie krank ist denn unsere Welt? Immer müde. Immer kalt. Kreislaufprobleme. Aber zufrieden. Ich liebte meine Figur.
Weitere 5 Jahre später: Kein Kind mehr, 25 Lebensjahre liegen bereits hinter mir. 30 Kilogramm zugenommen. Depressionen. Keine Kontrolle mehr über mein Essen. Keine Kontrolle mehr über mein Leben. Mit 1000kcal nehme ich zu. Mit 5x Sport in der Woche. Ausgewogene Ernährung. Nach zwei Jahren fressen ernähre ich mich zum ersten Mal wieder normal. Habe das Gefühl, so könnte ich weiterleben. Nicht mit dem Gewicht, aber mit dem Essen. Aber mein Stoffwechsel hat wohl genug von mir....ich werde immer dicker. Und im Ernst, es war so anstrengend, wieder zu einem normalen Essverhalten zu kommen...irgendwann reicht es doch auch mit zunehmen?! 1.60m, 73kg.
Weitere 5 Jahre später: Kein Kind mehr, 25 Lebensjahre liegen bereits hinter mir. 30 Kilogramm zugenommen. Depressionen. Keine Kontrolle mehr über mein Essen. Keine Kontrolle mehr über mein Leben. Mit 1000kcal nehme ich zu. Mit 5x Sport in der Woche. Ausgewogene Ernährung. Nach zwei Jahren fressen ernähre ich mich zum ersten Mal wieder normal. Habe das Gefühl, so könnte ich weiterleben. Nicht mit dem Gewicht, aber mit dem Essen. Aber mein Stoffwechsel hat wohl genug von mir....ich werde immer dicker. Und im Ernst, es war so anstrengend, wieder zu einem normalen Essverhalten zu kommen...irgendwann reicht es doch auch mit zunehmen?! 1.60m, 73kg.
Freitag, 24. November 2017
Sonntag, 12. November 2017
Glück.
Was bedeutet eigentlich Glück? Glücklich sein?
Ich glaube, das kann man nicht definieren. Für jeden ist Glück etwas anderes. Subjektiv.
Manchmal ist es jedoch gut, sich selbst zu hinterfragen. Oft tut man das nur, wenn man unglücklich ist. Sich nicht gut fühlt. Ich frage mich dann, was ich falsch mache. Weshalb andere so zufrieden mit ihrem Leben sind und ich nicht.
Aber eigentlich habe ich kein Recht dazu. Denn ich weiss nicht, wie ihr Leben im Moment aussieht. Ich habe keine Ahnung, was sie alles erlebt haben. Und trotzdem bemitleide ich mich selbst.
Was, wenn mein Gegenüber Krebs hat und sich im Moment einfach nur freut, dass er/sie sich heute ein wenig besser fühlt?
Was, wenn die Person eben einen wichtigen Menschen im Leben verloren hat und sich nun selbst versucht zu trösten, in dem sie ein Lächeln aufsetzt?
Was, wenn er/sie gerade arbeitslos ist und einfach den Moment geniesst?
Und genau dessen muss ich mir vermehrt wieder bewusst werden.
Ich glaube, das kann man nicht definieren. Für jeden ist Glück etwas anderes. Subjektiv.
Manchmal ist es jedoch gut, sich selbst zu hinterfragen. Oft tut man das nur, wenn man unglücklich ist. Sich nicht gut fühlt. Ich frage mich dann, was ich falsch mache. Weshalb andere so zufrieden mit ihrem Leben sind und ich nicht.
Aber eigentlich habe ich kein Recht dazu. Denn ich weiss nicht, wie ihr Leben im Moment aussieht. Ich habe keine Ahnung, was sie alles erlebt haben. Und trotzdem bemitleide ich mich selbst.
Was, wenn mein Gegenüber Krebs hat und sich im Moment einfach nur freut, dass er/sie sich heute ein wenig besser fühlt?
Was, wenn die Person eben einen wichtigen Menschen im Leben verloren hat und sich nun selbst versucht zu trösten, in dem sie ein Lächeln aufsetzt?
Was, wenn er/sie gerade arbeitslos ist und einfach den Moment geniesst?
Da gibt's tausende von "was, wenn...". Man weiss nie, was andere wirklich denken. Wirklich erlebt haben. Weshalb sie glücklich oder unglücklich sind. Und genauso ist es mit dem eigenen Glück.
Wenn man sich nie unglücklich fühlt, kann man sich auch nicht glücklich fühlen.
Und genau dessen muss ich mir vermehrt wieder bewusst werden.
Abonnieren
Posts (Atom)